ramses hat geschrieben:Alle beschäftigen sich im Stillen Kämmerchen mit SEPA XML Files. Irgend eine klare Ansage so und so oder das sind die Probleme etc. war ja noch nie zu lesen.
Nur so wischi waschi Bemerkungen oder Links zu langen umfangreichen PDF's. SEPA muss ja unheimlich schwierig und Aufwendig sein. So dachte ich.
Danke, dass man im Sinne einer Hilfeanbietung derartiges lesen muss.
@SAY, was ist denn das?
ramses hat geschrieben:PS: Nur OPEN-Source hat Zukunft.....
Nein, aus verschidenen Gründen nicht. Einige wenige Programme schaffen den Tritt in die Bemerkbarkeit und diese werden bei genauem Hinsehen einfach anders finanziert (z.B. Mozilla).
Im Uebrigen unterstütze ich Tom's Aussagen voll und ganz. Man hilft sich und bei Einhalten entsprechender Netikette ist bilateral sehr viel möglich.
Hi,
nachdem ich Eingangs die Frage gestellt habe und mir hier doch der Frust vor der Programmierung von XML genommen und mir zumindest moralische Unterstützung zuteil wurde, will ich doch noch eine Frage hinterherschieben (btw. Programm für SEPA-XML läuft!! Tom hatte recht, war nicht besonders schwierig. Zwar ohne "KLasse" sondern zu Fuß )
Frage: Hat jemand von Euch einen Tipp, wie man den Parameter<SeqTp> "FRST,RCUR,OOFF,FNAL" verwaltungstechnisch in den Griff kriegen kann?
Viele Grüße
Wolfgang
Beste Grüße
Wolfgang
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Der SequenceType gibt an, ob es sich um eine Erst-, Folge-, Einmal- oder letztmalige Lastschrift handelt.
Das kommt immer auf die jeweilige Anforderung an. Bei mir ist das eine zusätzliche Einstellung beim Kunden. Unter Umständen muss der SequenceType auch auf Erstlastschrift zurück gesetzt werden. Für die SEPA-Lastschrift werden aber noch weitere Informationen (Lastschriftart, eindeutige Mandatsreferenz, usw.) benötigt. Oder hast Du eine andere Idee?
Gruß Bertram http://www.tobax.de
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Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen ist Schokolade Obst!
Hallo Bertram,
die restlichen Parameter wie Lastschriftart, Mandatsref. usw. sind schon klar. Mir ist nur noch nichts Vernünftiges eingefallen, wie man bei 5000 Kunden in der DB erkennt, ob das jetzt eine Erstlastschrift oder eine Folgelastschrift usw. ist. Ich hatte bisher (bei DTAUS) die Möglichkeit, daß man einen kompletten DTA-Lauf per Programm nach Auswahl von Datum in der OP-Verwaltung zurücksetzen konnte. Wenn man das jetzt z.B. anhand der MsgId macht (Datum reicht ja jetzt nicht mehr bei z.B. mehreren Lastschriften am gleichen Tag), sieht man nicht mehr, ob das eine 1.Lastschr. oder Folgelastschr. oder sonstwas war. Man könnte sich noch vorstellen, daß man die Infos irgendwo speichert und die MsgId als Key benutzt um so beim Zurücksetzen wieder die Ausgangsinfos zu haben. (elegant wäre ja Transaktion rollback von Oracle, geht aber hier leider nicht ). Aber das ist ja relativ aufwendig und auch noch nicht bis zu Ende durchdacht.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee...
Viele Grüße
Wolfgang
Beste Grüße
Wolfgang
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Soviel wie ich gelesen habe, wird z.Zt. bei den Banken (noch) nicht geprüft, ob es, wenn es eine Folgelastschrift ist, auch eine Erstlastschrift gab. Außerdem könnte es auch noch sein, dass die Erstlastschrift nicht eingelöst wurde oder zurückgegeben wurde, dann müsste theoretisch deine vermerkte Folgelastschrift wieder die erste werden. Fragen über Fragen, die m.E. noch gar nicht endgültig geklärt sind. Aber vielleicht kann ja mal ein Bänker (Martin ???) was dazu sagen. Ich nehme erst mal 00FF.
die Frage ist wirklich, ob die Banken überhaupt diese vielen Regeln bzw. Abläufe überprüfen. (Nicht nur die Sache mit Erst- und Folgelastschrift)
Nur so am Rande. Eine erstellte und vom Inhalt her korrekte SEPA-Datei (geprüft mit dem SEPA XML-Checker) wurde gestern von einer Bank abgelehnt. Auf Nachfrage hat die Bank mitgeteilt, dass das Problem bei der Bank liegt. Die kochen alle nur mit Wasser.
Bei der Realisierung der SEPA Anbindung konnte mir ein Mitarbeiter unserer Hausbank viele Fragen beantworten. Viele Banken haben dafür extra Mitarbeiter. Also keine Angst einfach anrufen, die beißen nicht.
Gruß Bertram http://www.tobax.de
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habe morgen einen Termin bei meiner Hausbank. Hatte allerdings auch schon mal ein Gespräch mit der Sparkasse. Bei der hatte ich aber das Gefühl, daß ich mehr wußte als mein Gespeächspartner.
Werde die oder den morgen mal löchern ...
Gruß Wolfgang
Beste Grüße
Wolfgang
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Hallo Kollegen,
war gestern bei meiner Bank und habe mal nach dem Parameter <SeqTp> in der SEPA-XML-Datei gefragt. Die Antwort hilft vielleicht hier weiter:
Die verschiedenen Stati "FRST,RCUR,OOFF,FNAL" haben Einfluß auf das Ausführungsdatum bzw. Einreichungsdatum.
SEPA-Lastschriften müssen eine bestimmte Zeit vor Fälligkeit bei dem Zahlungsdienstleister des Zahlers (Zahlstelle) vorliegen. Bei SEPA-Basislastschriften sind dies gem. dem Regelwerk des EPC (European Payments Council) bei Erst- und Einmallastschriften fünf, bei Folgelastschriften zwei Interbankengeschäftstage. Ab dem 4. November 2013 kann diese Vorlauffrist in Deutschland auf einen Interbankengeschäftstag verkürzt werden.
Viele Grüße
Wolfgang
Beste Grüße
Wolfgang
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Was auch interessant ist, man kann nicht eine Überweisung einreichen, mit Tagesdatum als Ausführungsdatum. Und was ich heute auch gehört habe, scheint die letzte Uhrzeit 11:30 zu sein, was später kommt geht erst am nächsten Arbeitstag raus.
Vielen Dank für die Infos.
Noch zur Ankündigungen von Lastschriften: ich habe neulich auf einer Rechnung einen Satz gesehen, fand ich gut und habe das auch so ähnlich übernommen: "Diese Rechnung gilt gleichzeitig als Pre-Notifikation. Bitte sorgen Sie für eine ausreichende Deckung des zu belastenden Kontos zum Fälligkeitstag."
Wolfgang_B hat geschrieben:
war gestern bei meiner Bank und habe mal nach dem Parameter <SeqTp> in der SEPA-XML-Datei gefragt. Die Antwort hilft vielleicht hier weiter:
Die verschiedenen Stati "FRST,RCUR,OOFF,FNAL" haben Einfluß auf das Ausführungsdatum bzw. Einreichungsdatum.
hat jemand nun eigentlich eine "einfache" Dokumentation zu den vielen Abkürzungen gefunden ?
Ich brauche es ja nicht, daher habe ich nur kurz reingestöbert in die genannten Fundstellen ...
Mir viel sofort auf, dass ich einerseits zu wenig Grundwissen in die Abläufe habe und andererseits viel Lesestoff bleibt ... zuviel um mal so eben reinzuschnuppern. Ich brauchs ja auch nicht.
Bei der Sepa Lektüre bin ich über den Satz gestolpert: Die Angabe des SequenceType auf Transaktionsebene (Direct Debit Transaction Information)
ermöglicht die gemischte Einreichung unterschiedlicher Lastschrifttypen (Erstlastschrift,
Folgelastschrift, einmaliger Lastschrifteinzug, letztmaliger Lastschrifteinzug) eines Fälligkeitstages
in einem Payment-Information-Block. Hierdurch kann die Zahl der zu erstellenden, der
zu sendenden und der zu buchenden Dateien signifikant reduziert werden.
Klingt gut, leider finde ich nirgends ein Beispiel oder eine Beschreibung, wie das konkret umzusetzen ist. Wenn ich das Element SeqTp aus den PrntTpInf entferne, da es ja nicht für alle Lastschriften gleich sein soll, wo muss es dann eingefügt werden?
das ist relativ einfach, besorge Dir einen DTAUS2SEPA Konverter, da kannst Du erkennen was raus kommen sollte.
Über die 1. , letzte, etc. ist hier im Forum bereits viel geschrieben worden.
Ob es die 1. oder eine wiederkehrende ist lässt sich doch ganz einfach am Rechnungsausgang fest machen.
Den Fälligkeitstag hast Du doch bestimmt auch im Rechnungsausgang gespeichert.
Viel aufwendiger finde ich, dass man angeben muss, ob es sich ich um einen B2B Kunden handelt oder nicht.
da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Mein Problem ist nicht die Frage welchen Typ ich für eine Lastschrift verwende, sondern wie ich einen "gemischten Sammler" erstelle - also eine XML Datei mit allen "Sequenztypen". Das Element <SeqTp> steht unter <PmtTpInf> in dem Teil der einmalig pro XML Datei angegeben wird. In der Konsequenz müßte ich pro Typ eine Datei erstellen und übergeben. Könnte ich das Element <SeqTp>, wie oben behauptet, in dem Teil der Direct Debit Transaction Information ausgeben, reicht eine XML Datei.
Klaus,
eine 'Section' pro Typ war ein gutes Stichwort. Die Lastschrifttypen sortieren und jeweils für einen Typ den Payment Information <PmtInf> Teil ausgeben - das funktioniert. Es ist zwar nicht das, was ich aus dem oben zitierten "Die Angabe des SequenceType auf Transaktionsebene (Direct Debit Transaction Information)" herauslese - aber es geht.
Udo
P.S.: Eine DTAUS habe ich nicht konvertiert. Da es hier keine unterschiedlichen Lastschrifttypen gibt kann ich mir nicht vorstellen, dass mir das weiterhilft.
hätte schon weiter geholfen, da Du die benötigten Daten die nicht in der DTAUS stehen manuell eingeben musst bzw. kannst.
Aber Hauptsache es funktioniert.
Hallo Leute,
schon wieder was Neues zu dem Thema. Es gibt Größenbeschränkungen bei der XML-Datei und Beschränkungen bei der Anzahl der Buchungssätze in der XML-Datei (Section PmtId).
Ich poste Euch mal die Antwort an eine Sparkasse bezüglich des Themas:
vielen Dank für Ihre gestrige Anfrage.
Auch bei SEPA-Zahlungen sind die Onlinebanking-Systeme mit den Varianten PIN / TAN (chipTAN, smsTAN, pushTAN) oder HBCI Chipkarte weiterhin auf 1.000 Einzelposten pro Auftrag beschränkt.
Ein Rolle spielt bei diesen Systemen auch noch die maximal übertragbare Größe pro Auftrag: 999kByte.
Bei nationalen DTAUS Dateien spielt das i. d. R. keine Rolle (außer man hat 1.000 Posten und füllt alle 14 VWZ-Zeilen), aber SEPA-XML-Dateien sind um vielfaches größer als DTAUS-Dateien.
In meinem Test heute mit SEPA-Lastschriften und zwei gefüllten Verwendungszweckzeilen kommt man mit ca. 900 Zahlungen knapp über 999kByte, diese Zahlung wurde tatsächlich abgelehnt.
Ob und wann hier eine Anpassung vom Rechenzentrum nach oben erfolgt, ist noch ungewiss. Für Ihre erste Zahlung würde ich Sie bitten, die Größenbeschränkung zu beachten. Wird die Größe überschritten, wird der Auftrag lediglich mit der Rückmeldung "Der Auftrag wurde abgelehnt.
(MDC16710326677)" zurückgewiesen.
Als Lösung zu dem oben genannten System gibt es das EBICS-Verfahren, bei dem praktisch keine Größenbeschränkung besteht. Da es sich hier ein gesondertes Onlinebanking-Verfahren aus dem Firmenkundenbereich handelt, hätten Sie hier höheren Einrichtungsaufwand (technisch) und -kosten (siehe Grafik Anhang, + Secoder Leser ca. 50 Euro + EBICS Karte 15 Euro).
Viele Grüße
Wolfgang
Beste Grüße
Wolfgang
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