Netzlaufwerke gehen verloren

Fragen rund um diverse Windows-Versionen, ihr Verhalten unter Xbase++ und den Umgang mit der API

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Ewald
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Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Ewald »

Ich stoße seit einigen Jahren (eigenlich seit WIN2K) immer wieder auf dieses Problem. Unter XP hat es sich noch verschärft. Den Eindruck habe ich zumindestens. Kann aber auch daran liegen, das ich mit zunehmenden Alter empfindlicher in solchen Sachen werden ;-)
Es hat nichts mit Xbase++ zu tun, da ich es auch aus Firmen kenne, die nicht meine Programme einsetzen.
Zum Problem.
Ich verbinde ein Netzlaufwerk mit einem Server oder einer anderen Arbeitstation (egal). Entweder über den Explorer oder mit "net map" (mit allen Optionen). Dieses Laufwerk steht dann auch wie gewollt zur Verfügung. Die Verbindung wird dann allerdings nach einiger Zeit der Untätigkeit getrennt, obwohl das LW im Explorer noch angezeigt wird. Wird dieses Laufwerk im Explorer angeklickt, stellt sich die Verbindung wieder her. Wird irgendwo vom BS geregelt. Anders verhält sich das, wenn ich versuche, das Laufwerk aus einem Dosfenster von W2K oder XP aufzurufen. Da passiert es dann ab und an, dass der Rechner mich mit der Nachricht "Laufwerk nicht gefunden" überrascht. Es passiert mir auch, wenn ich aus einem DOS Fenster auf diesem Laufwerk arbeite. Wie aus dem nichts ist plötzlich die Verbindung weg.
Wenn ich dann wie ein Wilder auf Enter trommel, geht es dann doch meistens irgendwann. Wenn nicht, versuche ich die Verbindung zu trennen und dann neu herzustellen. Manchmal verhindert das ein "Netzwerkfehler 53" für einige Sekunden.
Ganz unerträglich wird es, wenn in dem gemapten LW die Anwendung liegt und diese über eine Desktopverknüpfung aufgerufen wird. Da passiert es dann auch mal, das der Fehler "Anwendung nicht gefunden" kommt, da die Verbindung unterbrochen ist. Um das zu umgehen, rufe ich in diesen Verknüpfungen eine Batchdatei auf, die erst das LW trennt, dann wieder verbindet und dann die Anwendung aufruft. Das funktioniert fast immer. Diese Vorgehensweise habe ich mir bei einer Softwarefirma abgeguckt, die eine Anwendung vertreibt, die noch als 16bit Anwendung läuft und auch lpt Schnittstellen verbindet. Die war über eine Desktopverknüpfung seit W2K überhaupt nicht mehr zum Laufen zu bringen.
Ich such wie gesagt schon ewig vergeblich nach den Gründen und nach einer Lösung. Änderungen in der Reg, die die Zeit bis zur automatischen Trennung beeinflussen sollen, habe ich gemacht - allerdings ohne Ergebnis. Die Stromabschaltung bei den Netzwerkkarten ist deaktiviert.
Ich kann noch nicht einmal sagen, ob die Arbeitsstation oder der Server dafür verantwortlich ist. Es ist aber wohl eine Aktion, die von MS beabsichtigt ist. Wie gesagt stellt der Exporer nach dem Klick diese Verbindung wieder her.
Hat jemand wohl Erfahrungen damit gemacht ?
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brandelh
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von brandelh »

Hi,

es ist der Server der die Laufwerke nach einiger Zeit kappt um Resourcen zu sparen.
Entweder du machst einen kleinen Hintergrundtask, der alle 15 - 60 Minuten z.B.
auf das netzwerklaufwerk zugreift (ohne Änderung der Registry), oder du
suchst hier, Jimmy hat dazu schon einiges geschrieben (AUGE_OHR ),
welche Serverparameter man setzen muss. Autodisconnect oder so ähnlich ...
Gruß
Hubert
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Rolf Ramacher
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Rolf Ramacher »

Hi Ewald,

welcher Server wird denn eingesetzt ? Kann es vielleicht ein Fehler in der Verkabelung bzw. netzwerkkarten liegen ??
Gruß Rolf

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Ewald
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Ewald »

Hi Rolf, hi Hubert
ich kenne das Problem in diversen Firmennetzen (Server von NT4.0 bis 2008). Aber wie gesagt, das ist kein reines Serverproblem, da es auch passiert, wenn man Arbeitsstationen miteinander verbindet.
Autodisconnect hat da keine Auswirkungen. Habe ich über die Jahre alles schon getestet. Es deutet eigentlich alles auf eine Deaktivierung der Netzwerkkarten hin. Deshalb dachte ich mal an die Ernergieoptionen. War es dann aber auch nicht.
Es passiert sogar, dass ich Eingaben am DOS Prompt in das gemapte LW mache, und die nächste Eingabe 1 Sekunde später nicht mehr funktioniert, da "Das Netzlaufwerk nicht zur Verfügung steht". 5 x Enter gedrückt (oder 1 x im Explorer angeklickt) und es ist wieder da.
Irgendwo im BS ist es geregelt, dass diese inaktiven Verbindungen "rotes X im Explorer" bei Klick sofort wieder hergestellt werden. Diese Regelung fehlt bei einer Eingabe in die DOS Box irgendwie. Also wäre es die beste Lösung, diese Verbindungen in Beton zu gießen und nie zu trennen.
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Hans Zethofer
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Hans Zethofer »

Hi Ewald!

Energieverwaltung der Netzwerkkarten prüfen, meistens ist diese aktiviert das der PC die Netzwerkkarte "deaktivieren kann um Energie zu sparen"

lg
Hans
_____________
lg
Hans
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AUGE_OHR
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von AUGE_OHR »

hi,
Ewald hat geschrieben:ich kenne das Problem in diversen Firmennetzen (Server von NT4.0 bis 2008). Aber wie gesagt, das ist kein reines Serverproblem, da es auch passiert, wenn man Arbeitsstationen miteinander verbindet.
wenn du eine "Dateifreigabe" machst wird der PC zu "Server"
Ewald hat geschrieben: Autodisconnect hat da keine Auswirkungen. Habe ich über die Jahre alles schon getestet.
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\lanmanserver\parameters\autodisconnect
auf 00000000 oder ffffffff ? Server- oder Workstation ? auf "allen" PC ? Netzwerk komplett runtergefahren ?
Ewald hat geschrieben: Es deutet eigentlich alles auf eine Deaktivierung der Netzwerkkarten hin. Deshalb dachte ich mal an die Ernergieoptionen. War es dann aber auch nicht.
ist eigendlich primär bei Notebooks
Ewald hat geschrieben: dass diese inaktiven Verbindungen "rotes X im Explorer" bei Klick sofort wieder hergestellt werden.
hm ... em, äh ... "wieviele Verbindungen" macht dein Explorer ?
das ist doch "begrenzt" worden seit ??? auf 4 Connections und man muss die erst "aufbohren" wenn man mehr als 4 verwenden will ... sonst macht der bei der 5th eine von den "anderen" zu...
gruss by OHR
Jimmy
Ewald
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Ewald »

Hi JImmi,
danke für die Tips.
- Ich meine mit Server natürlich immer Server OS und nicht die Hardware.
- net config server /autodisconnect:-1 an den Servern habe ich gemacht. Das ändert die Reg automatisch auf den höchsten Wert.
Trennung nach 8.171 Jahren. Das sollte reichen bis zur Rente.
- die Energieoption der Netzwerkkarte führt auch bei PC's zu Problemen wenn die Verbindung durch WIN gekappt wird.
alles schon dagewesen ;-)
- ich spreche nicht von einem besonderen Explorer. Damit wollte ich nur auf die automatische Trennung und die sofortige (wieder)
Herstellung beim Klick hinweisen, die Windows ja bestens regelt.

Das Problem tritt in der DOS Box auf, wenn ich das gemapte Laufwerk anwähle und es steht nicht zur Verfügung. Es ist getrennt und wird auch nur widerwillig wieder verbunden. Oder beim Zugriff über eine Desktopverknüpfung eben. Da kenne ich Fälle, die 10 x auf das Symbol klicken müssen, bevor eine Anwendung auf dem Server startet. Es gibt da natürlich User, die das nicht stört. "Ist halt so, manchmal muss ich sehr oft klicken".
Gruß
Ewald
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von AUGE_OHR »

hi,
Ewald hat geschrieben:- net config server /autodisconnect:-1 an den Servern habe ich gemacht. Das ändert die Reg automatisch auf den höchsten Wert.
Trennung nach 8.171 Jahren. Das sollte reichen bis zur Rente.
wenn es nicht "wirkt" dann versuche mal ffffffff
Ewald hat geschrieben: - ich spreche nicht von einem besonderen Explorer. Damit wollte ich nur auf die automatische Trennung und die sofortige (wieder)
Herstellung beim Klick hinweisen, die Windows ja bestens regelt.

Das Problem tritt in der DOS Box auf, wenn ich das gemapte Laufwerk anwähle und es steht nicht zur Verfügung. Es ist getrennt und wird auch nur widerwillig wieder verbunden. Oder beim Zugriff über eine Desktopverknüpfung eben. Da kenne ich Fälle, die 10 x auf das Symbol klicken müssen, bevor eine Anwendung auf dem Server startet. Es gibt da natürlich User, die das nicht stört. "Ist halt so, manchmal muss ich sehr oft klicken".
Ja Ja, das meine ich doch.

Der M$ Explorer ist "irgendwann" mal auf 4(?) Verbindungen "beschränkt" worden und wenn er eine 5th aufmachen will, wird eine von den 4 "geschlossen".
während das "unter Windows" praktisch "automatisch" vor sich geht, klappt das in der DOS/CMD Box nicht sodas er die Verbindung "verlieren" kann (wenn man den M$ Client nimmt).

das ganze "sollte" mit Xbase++ nicht passieren den da MUSS man ja die (von Alaska) empfohlenen Registry Setting setzten.
siehe ftp://ftp.alaska-software.com/documents ... ion-de.pdf
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von AUGE_OHR »

Nachtrag : wenn ich mich nicht irre bezieht sich das ganze auf SMB / SMB2 für Server
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\lanmanserver\parameters
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von brandelh »

AUGE_OHR hat geschrieben:Der M$ Explorer ist "irgendwann" mal auf 4(?) Verbindungen "beschränkt" worden und wenn er eine 5th aufmachen will, wird eine von den 4 "geschlossen".
während das "unter Windows" praktisch "automatisch" vor sich geht, klappt das in der DOS/CMD Box nicht sodas er die Verbindung "verlieren" kann (wenn man den M$ Client nimmt).
Soweit ich mich erinnere, sind es 5 gleichzeitige Verbindungen, die ein Client-BS ab WinNT als Serverlaufwerk zur Verfügung stellen kann. Diese Begrenzung kommt also von Microsoft um zu verhindern, dass man sich das Server-BS spart (die kosten nämlich richtig Geld und zusätzlich noch Client-Lizenzen). Wahrscheinlich gab es das auch schon vorher.

Bei meinem alten OS/2 Server konnte (musste) ich vorgeben, wieviele Verbindungen etc. zur Verfügung stehen.
Wenn ich mich recht erinnere konnte ich auch begrenzen wieviele ein Clientrechner davon gleichzeitig haben darf.
Auch damals wurden inaktive Laufwerke "abgeklemmt", allerdings fiel das kaum auf, da die Netzwerklaufwerke nur zugeordnet wurden, wenn man wirklich ein Netzwerk Programm aufgerufen hat. Dann wurde damit auch dauern gearbeitet und gut wars.

Erst mit Window NT als Client hatten wir dann das Problem, dass immer alle Clients Laufwerke haben wollten und dem Server die Resourcen ausgingen ... wenn dann aber eine inaktive Verbindung benötigt wurde, der Server aber nichts mehr frei hatte ... übel übel .. :x

Wie ich oben schon geschrieben hatte liegt aber die Lösung sehr nahe, einfach einen Task starten, der alle 15 Minuten eine kleine Datei auf dem Server lädt bzw. eine dort öffnet. Das merkt man nicht und der Client wird nicht abgehängt.

Wenn allerdings schon alle Tipps zu Servereinträgen und Client Energiesparoption aus durchgeführt wurden,
dann - meine ich - müsste es ein Hardwarefehler sein (z.B. überhitzte Router, instabile Netzwerkkarte, Knick in Kabel ...)
Gruß
Hubert
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von brandelh »

Was ich ab und zu auch erlebe ...

Ich habe zu Hause ein Peer Netzwerk mit 5 Rechnern.
Der Win2000 Rechner ist nach dem Start ohne angemeldetem User bei den anderen sofort sichtbar.
Der WinXP Rechner nicht.
Ein NET USE auf eine Freigabe am Win2000 Rechner wird sofort positiv beantwortet.
Ein NET USE auf eine Freigabe am WinXP Rechner schlägt anfangs fehl.
Im Explorer ist der WinXP Rechner noch nicht sichtbar, aber ein "gemerktes" Netzwerklaufwerk anklicken
und er ist sofort da. Bis er sonst gefunden wird das dauert ...
Melde ich mich aber am XP Rechner an, geht das alles schneller - vielleicht nur eine Einbildung :?: :?
Gruß
Hubert
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von AUGE_OHR »

AUGE_OHR hat geschrieben:(wenn man den M$ Client nimmt)
damit wollte ich nur sagen das ich wegen Novell Netzwerk ja auf den NW-Client "setzte" ... (IP Netz)

was SMB / SMB2 und CMD gegenüber Windows Applicationen "anderes" macht die die "Art" der Verbindung.
SMB / SMB2 wurde ja für "sichere" Verbindungen ab W2K eingeführt und CMD ist wohl "nicht sicher" ...

da aber die Setting auch für Xbase++ gelten "sollten" die IMHO auch in der Registry "angepasst" werden.

Frage @Ewald: bislang haben wir von Laufwerken geredet, wie ist das den mit den "Netz" Druckern ?
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Ewald »

Also,
- ab win2k läßt ein Client BS nur 10 User zu, die darauf zugreifen können.
Das ist nicht änderbar.
- Der Internetexplorer läßt standardmäßig nur 10 Zugriffe ins Internet zu,
das läßt sich aber ändern.
- Von einer Beschränkung der Windows Explorers auf 4 aktive Netzlaufwerke habe ich noch
nichts gehört und auch nichts zu gefunden.

@ Jimmy,
kannst du sagen wo und wie das was geändert werden kann ?
In der Reg. bin ich nirgendwo fündig geworden.
Und was mich natürlich neugierig macht, wo und wie muss ich am Client Reg. Einträge vornehmen,
wenn ich ein Xbase++ Programm laufen lassen möchte ? Habe ich in den letzten 10 Jahren nicht
gemacht ;-).
Druckerverbindungen lpt1- gehen mit der Zeit genau so verloren wie Netzlaufwerkverbindungen.
Die kann man dann nur mit net use lpt1 /delete und neu Verbinden wieder herstellen. Ich habe das
nur nicht beschrieben, da ich so keine Drucker mehr anspreche.

@ Hubert,
Ein NET USE auf eine Freigabe am WinXP Rechner schlägt anfangs fehl.
Im Explorer ist der WinXP Rechner noch nicht sichtbar, aber ein "gemerktes" Netzwerklaufwerk anklicken
und er ist sofort da. Bis er sonst gefunden wird das dauert ...
Da ist in etwa mein beschriebenens Problem. Wenn du auf dem freigegebenen Rechner eine Anwendung gespeichert hättest,
auf die du über eine Verknüpfung vom anderen Rechner zugreifst (die Anwendung startest), funktioniert das solange
nicht, bis die lahmende Verbindung sich aufgebaut hat. Solange passiert nichts.
Was passiert denn, wenn du nicht auf das Laufwerk klickst, sondern wenn du versuchst, das Laufwerk in der DOS - Box.
anzusprechen ?
Gruß
Ewald
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von brandelh »

Hallo Ewald,

ich meinte nur den ersten Zugriff nach dem Hochfahren des "Server" PCs.
Sobald ich Zugriff habe, gibt es keine Probleme mehr.
Ich habe allerdings auch keine stundenlangen Auszeiten ;-)
Die Programme sind alle lokal installiert und nur für Datensicherung etc. kopiere ich übers Netz.
Insoweit ist das nicht mit deinem Fall vergleichbar.
Gruß
Hubert
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Ewald »

Hallo Hubert,
vllt. könntest du bei Gelegenheit trotzdem mal aus der DOS-Box den Versuch starten das LW anzusprechen, wenn du die Kisten hochfährst.
Wäre schön zu wissen, ob die Kisten sich auch dann sofort verbinden.
Gruß
Ewald
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von brandelh »

Hallo Ewald,

da hatte ich dich falsch verstanden.
Aus der DOS BOX rufe ich NET USE ... auf um eine neue Verbindung zu starten und erhalte: Netzwerkname nicht gefunden.

Das könnte aber daran liegen, dass meine Fritzbox mit DHCP eben doch kein richtiger Server ist ;-)
Gruß
Hubert
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Ewald »

HI Hubert,
Babylon läßt grüssen.
Ich werde das alles mit Bill beim nächsten Golfturnier persönlich kären 8)
Gruß
Ewald
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von AUGE_OHR »

Ewald hat geschrieben:@ Jimmy,
kannst du sagen wo und wie das was geändert werden kann ?
In der Reg. bin ich nirgendwo fündig geworden.
Und was mich natürlich neugierig macht, wo und wie muss ich am Client Reg. Einträge vornehmen,
wenn ich ein Xbase++ Programm laufen lassen möchte ?
hm ... kein Opportunistic Locking Settings ? die sind ein MUSS ! [-o<

auf der Website von Alaska gibt es doch den Link zu "Hinweise und Lösungen für Xbase++ 1.90 SL1 Entwickler."
ftp://ftp.alaska-software.com/documents ... ion-de.pdf Seite 17

worum geht es grundsätzlich bei Opportunistic Locking (Problemen) :
... you encounter problems with an open file shared by the LAN Manager such as:
* The file is in use
* The file is already open
* Unable to write to drive U:
* The network drive U: is no longer available
* Data loss
* Data corruption - file size inconsistency
ich habe auch hier im Forum ein Tool veröffentlicht mit einer DBF wo man "seine" Einträge vornehmen und erweitern kann.
dazu gehört, wie ja schon erwähnt, autodisconnect (-1 oder ffffffff ?), welches ich in der Registry "verankere".

bei Client sieht du auch \MRXSmb\Parameters\ was sich auf W2K / XP bezieht. Für Vista / Win7 gibt es da nun auch noch SMB2 ...

Klarstellung : Es reicht NICHT wenn man "nur" auf dem Server EnableOplocks= 0 einstellt sondern man MUSS auch auf den Client OplocksDisabled = 1 setzten !

Jeder PC, bei dem die Datei/Drucker Freigabe aktiviert ist, ist also auch ein Server (!) UND Client.

Danach alle beteiligten PC kpl. ausschalten und nach den re-start warten ... warten ...
... man kann z.b. eine neue "Freigabe" (Ordner/Drucker) machen und warten bis die bei den anderen "erscheint"
Ewald hat geschrieben:Habe ich in den letzten 10 Jahren nicht gemacht ;-).
Das Problem / Lösung gab es auch schon unter Cl*pper wenn man statt des (damals) üblichen Novell Server
einen W2K Server verwenden wollte.

deshalb kam ich auch auf den NW-Client (> 4.83Sp3 ... lates 4.92 ) den man gegen den M$ Client "austauscht"...
gruss by OHR
Jimmy
Ewald
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Re: Netzlaufwerke gehen verloren

Beitrag von Ewald »

Hi Jimmy,
ich habe mir die PDF mittlerweile mal gezogen und bin leicht irritiert.
Irgenwann vor (gefühlten 100 Jahren) haben wir bei unseren Kunden die Novell-Server mal gegen NT Server ausgetauscht. Da liefen dann die Clipper 5.2e Aplikationen nahtlos drauf weiter. Der Übergang auf W2k Server bzw. 2008 Server und XBASE++ ist dann schleichend erfolgt. Das regeln die Kunden ja weitestgehend selbst. Das da Änderungen in der Reg. fällig werden, die das locking beeinflussen, ist schlicht und ergreifend unbekannt geblieben. Wobei in den (gefühlten 100 Jahren) auch keine Datenverluste aufgetreten sind. Ausser die selbst programmierten natürlich :D
Jetzt habe ich ja Kunden, die im Netz die verschiedensten Anwendungen betreiben. Auch Datenbankanwendungen und SQL Server. Wirken sie diese Reg. Einträge nicht auch darauf (evtl. sehr negativ) aus ? Hast du da Erkenntnisse ?
Ich werde mal schleunigst dein Tool suchen und tätig werden.
Danke für die vielen Tips.
Ewald
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