Terminalserver Erfahrungen

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Manfred
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Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Manfred »

Hi,

ich habe mir gerade mal (etwas grob) das Suchergebnis angesehen, bzgl. Terminalserver hier im Forum. Da dort etliches aus älteren Zeiten dabei ist, würde ich ganz gerne nochmal einen neuen Thread eröffnen.

Wer von euch nutzt rege Terminalserver mit DBF usw. und welche Erfahrungen habt ihr mit der Performance und Sicherheit usw. gemacht?

Welche Kombination ist im Einsatz (Anwender wie angebunden am TS)
Gruß Manfred
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Martin Altmann
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Martin Altmann »

Steffen hatte mal vor Urzeiten drüber gesprochen - auch, dass es Probleme gibt, wenn die DBFs nicht auf dem Terminalserver, sondern per Laufwerkmapping eingebunden sind! Die selben Probleme, die Tom bereits ansprach: Wenn ein User (von 20 parallel angemeldeten) eine geshared geöffnete DBF schliesst, hängen alle anderen 19 in der Luft und können auch nicht mehr drauf zugreifen! Warum? Ganz einfach: Auf dem Remoterechner ist eine Verbindung vom Terminalserver aus sichtbar - nicht 20.
Also: Wenn Terminalserver, dann Datenbanken und dazugehörige Dateien lokal!

Viele Grüße,
Martin
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Markus Walter
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Markus Walter »

Hallo Manfred,

wir setzen in unserer Kundschaft und hausintern rege TS-Lösungen ein. DBFs usw., gehören lokal auf diesen Rechner (sinnvollerweise auch kein "lokales Laufwerk-Mapping", wie das einige HW-Betreuer gerne machen). Dann ist diese Art der Installation schnell und stabil und meines Erachtens immer einem Netzwerkzugriff vorzuziehen.
Angebunden sind die Clients über viele Wege: Wlan, DSL, UMTS, GPRS. Wir haben auch den ein oder anderen HW-Terminalclient (statt Client-PC) im Einsatz, aber das sind wenige (vor allem auch, weil da preislich kaum Unterschiede bestehen).
Gruß
Markus

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brandelh
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von brandelh »

Hi,

sowohl Geschwindigkeit als auch Netzwerksicherheit sprechen eindeutig dafür alles auf einem Rechner zu belassen.
Meine Anwendungen warten meist auf die Eingaben der Anwender, nur ab und zu mal ein Ausdruck auf dem (zentralen) Netzwerkdrucker.
Jede Session kostet natürlich Speicher und wenn man viele Suchanfragen an den Rechner sendet, merkt man dass die Festplatte mehreren dient.
Wir haben zwar die DBFs auf anderen Laufwerken liegen (wir haben eine Serverfarm wegen der anderen Anwendungen), aber mit UNC Namen keine Zugriffsprobleme.

Wären nur meine Anwendungen auf dem Server, würde der glatt einschlafen ;-)
Gruß
Hubert
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Manfred
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Manfred »

Hi,

anhand eurer Aussagen verstehe ich nichts.

Was heißt das nun, alles auf einem Rechner zu lassen? Lokales Verzeichnis?

Es geht erstmal darum, dass die Anwendung sowie die Daten auf einem Server liegen. Also generell alles über das Netz. Soll auch so bleiben, also bitte keine Änderungsvorschläge diesbezüglich. Ich frage jetzt nur deshalb, weil ich mit Terminalservern gar keine Erfahrung bisher habe. Ich stelle mir nur einfach vor, dass es halt von der Datensicherheit (der Terminalserver ist doch bestimmt besser konfigurierbar, als ein lokaler PC, was der angemeldete User darf und was er nicht darf. Auf dem System sowie am Bildschirm.) Die DBF und Indexdateien müssen nicht über das Netz gehen. Wenn der PC wegbricht, dann gehen keine offenen Dateien im Notfall zu Bruch usw.

Kann ich das erstmal so als Tatsache feststellen? Oder unterliege ich da einem Irrtum?
Gruß Manfred
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von brandelh »

Hallo Manfred,

JA Manfred !

Im Gegensatz zum bisherigen LAN Betrieb (PC mit EXE, PC/Server mit DBF) fallen die anfälligen Datenzugriffe über das Netz weg.
Übertragen wird nur das, was sich am letzten Bildschirm geändert hat (um die 300 KB/Sek. und Anwender).
Der PC auf dem die "Anzeige" läuft braucht und sollte auch keinen direkten Zugriff auf die Daten haben.
Solange dein Programm dann keinen Explorer anbietet, kommt kein Anwender auf die Dateien ohne über die Masken des Programmes zu gehen.
Gruß
Hubert
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Manfred »

OK Hubert,

dann sind wir doch schon mal einen Schritt weiter.

Was hat es jetzt damit auf sich, wenn ihr von gemappten Laufwerken sprecht. Ich weiß was es ist, aber ich verstehe den Zusammenhang jetzt nicht. Ich gebe dem Client doch eine Verbindung zum Serverlaufwerk. Das wird doch dann gemappt, oder meint ihr was anderes?
Gruß Manfred
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von brandelh »

Hallo Manfred,

über die Auswirkungen gibt es sehr unterschiedliche Aussagen ;-)

1. am Besten alles lokal, denn das ist viel schneller UND keine Netzwerktechnik kann Probleme machen.
2. UNC-Zugriff ist NICHT gemappt: USE \\server\daten\test.dbf greift auf ein Serverlaufwerk und somit das Netz zu, "mappt" aber keinen Laufwerksbuchstaben.
3. Mappen ist das Zuordnen eines Laufwerksbuchstabens zu einer Netzwerkresource: net use s: \\server\daten => use s:\test.dbf
Gruß
Hubert
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azzo
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von azzo »

Hallo,
Ich habe mit WINDOWS mobil Geräten das Problem, dass bei den Listboxen - wenn man ein Programm remote verwendet - nach dem man sie antippt der Scroll Balken verschwindet.
Hat diese Beobachtung von euch schon jemand gemacht und wenn ja, gibt es dafür eine Problemlösung?

Habe gerade nochmals einen Test gemacht. Mit WINDOWS CE sieht man die Scroll-Balken und kann damit arbeiten. Mit mobil 5 bzw. 6 funktioniert es nicht.

Mfg
Otto
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brandelh
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von brandelh »

Terminal Server oder HTML-Explorer ?

Bist du im richtigen Thread ?
Gruß
Hubert
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Markus Walter
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Markus Walter »

Hallo Manfred (und ein bißchen Hubert),

ich glaube Du hast noch ein paar grundlegende Defizite, was TS angeht.
Ich gebe dem Client doch eine Verbindung zum Serverlaufwerk. Das wird doch dann gemappt, oder meint ihr was anderes?
Eben nicht. Der Sinn im Einsatz von TS-Systemen ist, dass keine Verbindung über das "herkömmliche Netzwerkprotokoll" (bei Windows-Systemen in der Regel SMB oder SMB2) verwendet wird. Also die typische Laufwerksfreigabe und Zugriff über ein gemapptes Laufwerk ("Netzwerklaufwerk verbinden") oder per unc \\server\freigabe werden gerade nicht verwendet. Deine Software läuft NICHT auf dem Client, sondern auf dem Server. Es wird nur "Bildschirm, Tastatur und Maus" übertragen (im Prinzip wie bei dem Einsatz von Teamviewer oder einer ähnlichen Fernsteuersoftware). Also macht eine Verbindung zum Serverlaufwerk auch keinen Sinn.

Was ich aber meinte war, dass die Daten (DBFs, ...) immer auf dem lokalen Laufwerk des Servers liegen sollten, damit dieser (denn da läuft ja Deine Exe) nicht per Netzwerk auf die Daten zugreifen muss. Denn dadurch verlierst Du den größten Teil des Vorteils des TS wieder. Leider kommt es gerade in Umgebungen mit mehr als einem Server immer wieder vor, dass ein TS aufgesetzt wird, auf dem unsere Software läuft, die Daten aber auf einem anderen Server (dem Fileserver) abgelegt werden (z. B. weil dieser komplett gesichert wird). In diesem Fall muss der TS alle Zugriffe über Netz machen und man verliert die Vorteile des lokalen Zugriffs (Geschwindigkeit, Stabilität).

Wenn Du willst können wir zu dem Thema mal kurz skypen...


@Hubert
Solange dein Programm dann keinen Explorer anbietet, kommt kein Anwender auf die Dateien ohne über die Masken des Programmes zu gehen.
Wenn Du mir zeigst, wie das geht, gebe ich einen (oder mehrere aus). Leider ist es ja so, dass überall dorthin, wo die exe kommt, auch das System hinkommt. Also einen Zugriff vom TS aus auf die DBFs kann man nicht verhindern. Es gibt zwar ein paar Tricks, um Ordner im Explorer aus zu blenden, aber per cmd oder anderer Software sind die noch immer erreichbar. Leider.
Gruß
Markus

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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Koverhage »

Hallo,

irgendwie verstehe ich das jetzt nicht:

@Markus
Also die typische Laufwerksfreigabe und Zugriff über ein gemapptes Laufwerk ("Netzwerklaufwerk verbinden") oder per unc \\server\freigabe werden gerade nicht verwendet
Was ich aber meinte war, dass die Daten (DBFs, ...) immer auf dem lokalen Laufwerk des Servers liegen sollten, damit dieser (denn da läuft ja Deine Exe) nicht per Netzwerk auf die Daten zugreifen muss.
Normalerweise habe ich ein Programm- und ein Datenverzeichnis

wie werden denn da die Dateien gefunden, wenn ich nicht
\\server\data
oder
z:\data
angebe ?
Gruß
Klaus
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Markus Walter
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Markus Walter »

Koverhage hat geschrieben: wie werden denn da die Dateien gefunden, wenn ich nicht
\\server\data
oder
z:\data
angebe ?
Hallo,

angenommen, Deine Anwendung und die Daten liegen in einem Ordner, der sich physikalisch auf dem TS befindet, z. B. auf Laufwerk C: (schlechtes Beispiel) im Ordner "DATA\XYZ". Dann sollte Deine Anwendung auch auf c:\data\xyz zugreifen. Man sollte nicht den Ordner DATA freigeben (z. B. als "daten") und dann über \\server\daten\xyz (bzw. über eine gemapptes Laufwerk z: = net use \\server\daten, also z:\xyz) zugreifen. Denn dann laufen die Zugriffe über das Netzwerkprotokoll (zwar nicht über das physikalische Netzwerkkabel, aber trotzdem durch das SMB-Protokoll). In diesem Fall haben wir regelmäßig bei Mengenoperationen einen um Faktor 2 langsameren Datenzugriff gemessen.

Meine Empfehlung ist:
TS, Festplatten-System partitionieren (oder getrennte Festplattensysteme), Windows/System auf C:, Datenpartition (oder Datenplattensystem) z. B. als S: mounten, Zugriff über S:\xyz
Gruß
Markus

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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von azzo »

Hallo Markus,
Wenn Du mir zeigst, wie das geht, gebe ich einen (oder mehrere aus). Leider ist es ja so, dass überall dorthin, wo die exe kommt, auch das System hinkommt. Also einen Zugriff vom TS aus auf die DBFs kann man nicht verhindern. Es gibt zwar ein paar Tricks, um Ordner im Explorer aus zu blenden, aber per cmd oder anderer Software sind die noch immer erreichbar. Leider.
Wie sieht das bei einer RemoteApp aus? Hier sollte es nicht möglich sein, außer über die "RemoteApp" auf den Remote Desktop Host zugreifen.

Windows 2008 Server
Server-Manager - Remotedesktopdienste - RemoteApp-Manager


Gruß
Otto
Zuletzt geändert von azzo am Fr, 30. Dez 2011 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von azzo »

Hallo Hubert,
Terminal Server oder HTML-Explorer ?
Bist du im richtigen Thread ?
Ich glaube schon, dass ich hier richtig bin. Ich lasse eine xBase Anwendung am Server laufen und greife Remote darauf zu.
Mit WINDOWS CE Geräten sehe ich bei den Listboxen den vertikalen "Scrollbar" mit WINDOWS mobil 5 bzw. 6 Geräten nicht.

Bild

mfg
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von brandelh »

Markus Walter hat geschrieben:Hallo Manfred (und ein bißchen Hubert),
:?:
Markus Walter hat geschrieben: @Hubert
Solange dein Programm dann keinen Explorer anbietet, kommt kein Anwender auf die Dateien ohne über die Masken des Programmes zu gehen.
Wenn Du mir zeigst, wie das geht, gebe ich einen (oder mehrere aus). Leider ist es ja so, dass überall dorthin, wo die exe kommt, auch das System hinkommt. Also einen Zugriff vom TS aus auf die DBFs kann man nicht verhindern. Es gibt zwar ein paar Tricks, um Ordner im Explorer aus zu blenden, aber per cmd oder anderer Software sind die noch immer erreichbar. Leider.
Was ich meinte - möglicherweise habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt - ist, dass wenn man einen TS einsetzt,
egal ob die Daten lokal (besser) oder zentral auf einem Datenserver (weil es eben mehrere TS gibt die auf diesen gleichzeitig zugreifen => bei uns hier per UNC !),
dann haben die Endanwender keinen Zugriff auf diese DBFs, weil sie den nicht brauchen. Die EXE hat ihn, aber die Anwender haben keinen Zugriff auf
diese EXE, sondern nur ein Abbild der Bildschirmausgabe.

Solange man also nicht zusätzlich (was dämlich wäre) oder aus versehen (FileOpen kann mehr als man will !) den Zugriff auf die Dateien frei gibt,
hat der Endanwender nur den Zugriff den er über die Masken haben soll.

Habe ich es verstanden ? :wink:

@azzo,

Terminalserver Session auf einem Windows Mobile, sowas habe ich noch nicht gesehen =D>
Gruß
Hubert
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von azzo »

Hallo Markus,
Ich habe gerade nochmals einen Test gemacht.
Ich habe in der RemoteApp einen Fehler eingebaut, der das Programm zum Absturz bringt.

Wenn ich nun das Programm als RemoteApp starte und das Programm sich dann mit der Fehlermeldung
verabschiedet wird die Remote-Sitzung automatisch geschlossen.

Mfg
Otto
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von azzo »

Hallo Hubert,
als Terminalserver fungiert ein WINDOWS 2008 PC.
Wir greifen per Remote Desktop Protocol auf diesen Server zu.
Setzen wir nun WINDOWS CE Geräte ein funktioniert alles mit WINDOWS mobil 5 oder 6 (Smartphones) werden die Scrollbars nicht angezeigt.
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob dieses Problem bekannt ist bzw. ob es eine Lösung gibt.
Mfg
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von brandelh »

Sorry Azzo,

ich entwickle nur lokale Mobile Anwendungen, die die Daten im-/exportieren. Also keine Ahnung.
Gruß
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von AUGE_OHR »

azzo hat geschrieben:Setzen wir nun WINDOWS CE Geräte ein funktioniert alles mit WINDOWS mobil 5 oder 6 (Smartphones) werden die Scrollbars nicht angezeigt.
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob dieses Problem bekannt ist bzw. ob es eine Lösung gibt.
wenn ich mich richtig erinnere war das mit dem iPhone 3G ein ähnliches Problem was bei 4G funktioniert.
es liegt IMHO an Win mobile 5/6 denn mit Win7 Phone OS() hab ich noch keine solchen Beschwerden gehört.
azzo hat geschrieben:als Terminalserver fungiert ein WINDOWS 2008 PC.
Wir greifen per Remote Desktop Protocol auf diesen Server zu.
dann verwendest du also auch das Server basierende User Desktop Prinzip von W2K8 =D>

ich muss deshalb mal nachfragen ob hier im Thread der Betrieb mit W2K8 oder der "alten" Teminal Server Betrieb ala W2K3 gemeint ist ???
( wo man nicht auf den Desktop des User per Iphone kommt )
gruss by OHR
Jimmy
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Markus Walter
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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von Markus Walter »

Was ich meinte - möglicherweise habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt - ist, dass wenn man einen TS einsetzt,
egal ob die Daten lokal (besser) oder zentral auf einem Datenserver (weil es eben mehrere TS gibt die auf diesen gleichzeitig zugreifen => bei uns hier per UNC !),
dann haben die Endanwender keinen Zugriff auf diese DBFs, weil sie den nicht brauchen. Die EXE hat ihn, aber die Anwender haben keinen Zugriff auf
diese EXE, sondern nur ein Abbild der Bildschirmausgabe.
Hubert, der User hat aber in seiner TS-Sitzung doch Zugriff auf alles, was diese Sitzung sieht. Sprich, wenn er in der Sitzung den Explorer startet, kann er auf alles zugreifen, was auch die EXE sieht.

Die einzige Lösung wären seit dem 2008er die RemoteApps. Aber in der Regel greifen unsere Anwender auch auf zig andere Anwendung auf dem TS zu. Dann müsste man für alle eigene RemoteApps einrichten. Das wäre zu viel Arbeit und man müsste testen ob für jede RemoteApp eine eigene Session geöffnet wird...
Gruß
Markus

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Re: Terminalserver Erfahrungen

Beitrag von brandelh »

Hallo Markus,

wenn du ihm einen desktop (exporer) öffnest ja, aber bei uns kann der nur das jeweilige Programm starten (davon aber mehrere),
dass dann im Desktop so angezeigt wird, also ob es ein lokales wäre. Seamles ... oder so.
Das ist einstellbar ob man nur ein Programm, oder aber eine komplette Oberfläche zur Verfügung stellt.
Wie sie das bei uns machen, weiß ich aber nicht, ich bin schon lange kein Systemadministrator mehr ;-)
Gruß
Hubert
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