Performanceprobleme beim Netzzugriff (oplock)

[Robert]

Hallo,

folgendes Problem: In einem Browser (dsXBrowse) werden Daten (FOXCDX) angezeigt. Die Datenbanken liegen auf einem Linux-Server (Samba, Version 3.2.7). Die zur Anzeige notwendigen Daten werden mit einem Filter eingeschränkt.

Das funktioniert auch alles ganz flott, aber sobald von einem anderen Clientrechner (alles WinXP) ebenfalls mit dem Xbase-Programm auf die Datenzugegriffen wird, erfolgt der Zugriff auf allen Rechner sehr langsam. Erst, wenn alle Clients das Xbase-Programm schließen und dann nur ein einziger Zugriff erfolgt geht es wieder schnell.

Opportunistic Locking ist hier wohl der ausschlaggebende Punkt. Oplock ist bei den WinXP-Clients aktiviert und auf dem Samba ebenfalls. Nach lange Suche hier im Forum und auch mittels ds-Datasoft hab ich nun einige relevante Quellen dazu gelesen und clientseitig die jeweils vorgeschlagen Änderungen vorgenommen:
- Oplock ausgeschalten (Client: HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\MRXSmb\Parameters\OplocksDisabled = 1)
- dbf/ntx/cdx/fpt/dbt-Dateien bei der Antiviren-Software ausgeschlossen
- weitere Registriy-Einstellungen, die laut Alaska-vorgeschlagen werden:

Code: Alles auswählen

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters\SharingViolationDelay = 0
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters\SharingViolationRetries = 0
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Lanmanworkstation\Parameters\DisableFlushOnCleanup = 1
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters CachedOpenLimit REG_DWORD 0

Samba-Konfiguration (Auszug, smb.conf)

Code: Alles auswählen

        security = user
        passdb backend = smbpasswd
        wins support = no
        local master = yes
        domain master = no
        kernel oplocks = no
        oplocks = no
        level2 oplocks = no
        keepalive = 500
        socket options = TCP_NODELAY SO_RCVBUF=8192 SO_SNDBUF=8192 SO_KEEPALIVE

Alles rebootet und jetzt ist alles noch langsamer, selbst wenn gar kein Mehrfachzugriff auftritt. Woran kann das noch liegen?

Die betreffenden Datenbestände sind klein (<1000 Sätze), Gbit-Lan (wobei die Clients mit 100Mbit angeschlossen sind).
Clientseitig habe ich bisher nur die Registry-Änderungen gefunden. Oplocks in Bezug auf Samba haben neben den Optionen level2 oplocks und oplocks auch nicht mehr Optionen hervorgebracht.

Wenn jemand noch eine Idee hat wäre ich sehr dankbar.

[Manfred]

Hi Robert,

ich habe auch Sambaserver im Einsatz. Früher gab es auch dieses Problem bei denen. Dann habe ich etliches ausprobiert und bin dann beim folgendem stehengeblieben:

OPLOCKS in der smb.conf deaktiviert

alle XP Clients so gelassen, wie sie nach einer Installation sind. Seitdem ist Ruhe im Karton.

[brandelh]

Ich habe beim mir den Wins-Support eingeschaltet, weiß aber nicht ob das damit zu tun hat.

[Manfred]

Ist bei mir nicht an,

aber ich sehe gerade ich habe die Version 3.5.7.

[AUGE_OHR]

- Oplock ausgeschalten (Client: HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\MRXSmb\Parameters\OplocksDisabled = 1)
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters\SharingViolationDelay = 0
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters\SharingViolationRetries = 0
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Lanmanworkstation\Parameters\DisableFlushOnCleanup = 1
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters CachedOpenLimit REG_DWORD 0

deine Registry Settings sind völlig durcheinander gewürfelt.
es gibt Setting für den Server, was du bei Samba nicht benutzten kannst, und Settings für die Workstation ... so wird das nie was ...

[Robert]

es gibt Setting für den Server, was du bei Samba nicht benutzten kannst, und Settings für die Workstation ... so wird das nie was ...

Die Serversettings hatte ich einfach mit dazugenommen, weil es ohne sie nicht funktionierte. Mittlerweile sind sie wieder draußen aber am Problem ändert sich nach wie vor nichts.
Vielleicht liegt das Problem auch wo anders, ich suche weiter...