Ein Wiki für Xbase?

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Tom
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Ein Wiki für Xbase?

Beitrag von Tom »

Huhu.

Unter anderem in diesem Thread

http://xbaseforum.de/viewtopic.php?t=663

wurde das Thema angesprochen, aber auch zuvor schon. Es gibt die Möglichkeit, über die Open-Source-Software MediaWiki, die auch von Wikipedia benutzt wird, relativ problemlos ein sogenanntes Wiki zu installieren, eine Online-Enzyklopädie. Technisch ist das kein Problem, aber es stellt sich die Frage, ob, wozu und mit welchen Inhalten etwas Derartiges in Betrieb genommen werden sollte. Darüberhinaus stellen sich andere Fragen, etwa die nach der redaktionellen Betreuung (Verifikation von Beiträgen), der Zugangskontrolle (Thema Vandalismus bei Wikis) und auch nach rechtlichen Hintergründen (Beiträge dürfen nicht aus der Doku abgetippt oder kopiert werden). Und natürlich nach dem Sinn des ganzen. Ich wäre bereit, so ein System in Betrieb zu nehmen, der Server, auf dem das Forum läuft, verfügt über die nötige technische Ausstattung.

Meinungen?
Herzlich,
Tom
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Jan
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Beitrag von Jan »

Tom,

ich bin definitiv dafür.

- Wer darf reinstellen/bearbeiten? Angemeldete User.

- Redaktionelle Betreuung: Wie in jedem guten Wiki wird das sicher automatisch geschehen. Wenn da ein neuer oder geänderter Artikel erscheint werden sicher mehrere User das lesen und gegebenenfalls korrigierend eingreifen.

- Was: Tips, Tricks, Anleitungen, Codebeispiele praktischer Art, Workarounds, Einführungen in Themenbereiche (Was ist...? Wozu ist ... da? Wie bekomme ich ... hin? Was ist zu beachten bei ...?). Was wohl nicht reinmuß ist eine Funktionsauflistung. Wer will das schon alles abtippen, und wozu gibt es eine Onlinhilfe bei Xbase++? Abgesehen von der von Dir angesprochenen rechtlichen Seite, wobei sich da sicher immer eine Lösung im Einklang mit Alaska finden würde.

- Sprache: Gute Frage. Wir sind ja alle begeistert von einem deutschsprachigen Forum hier, die es auch Deutsch-Muttersprachlern einfach(er) macht, an Wissen heranzukommen. Und wie man sieht gibt es inzwischen auch einen ganzen Schwung aktiver Teilnehmer. Sinnvoller wäre aber sicher eine englische Ausführung, dann wird das alles umfassender und globaler. Aber dann sind die deutschen Vorteile wieder hinüber. Und eine doppelte Textführung wird sicher unpraktikabel sein.

- Dazu kämen dann sicher noch wie hier ein paar begeisterte ehrenamtliche Moderatoren, die für Ordnung sorgen können, wenn mal einer querschießt. Aber durch die Bearbeitungsfunktion jedes angemeldeten Users ist die Arbeit eines Moderators im Wiki sicher geringer als im Forum.

Jan
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brandelh
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Beitrag von brandelh »

Hi,

aus meiner Sicht könnte ein Wicki das verbessern, woran unsere Wissensbasis krankt (oder nur nicht richtig eingesetzt wird ?)

EIN gepflegter Artikel, der im Konsenz geführt wird, damit man nicht die ganze Diskussion durchlesen muss.
Das könnte man aber auch in der Wissenbasis hinbekommen, wenn der Autor Änderungen im ersten Beitrag vornehmen würde.

Dass in einem Wiki Artikel aber jeder ändern sollte, halte ich eher für nicht so sinnvoll. Nur die Moderatoren wäre aber zuviel Arbeit.
Wer wäre überhaupt bereit dort Artikel zu veröffentlichen ?

Mein Vorschlag:

Erstellung neuer Dokumente: angemeldete User (mit Name und Vorname)
Pflege von Dokumenten: Autor und Moderatoren
Der Autor darf immer ändern was er will.
Die Moderatoren ändern nur wenn was falsches drin steht und
der Autor nicht reagiert.
Alle Benutzer können Änderungsvorschläge machen ...

Das wäre aber nach Vereinbarung auch in der Wissensbasis möglich und Tom hätte eine Baustelle weniger ... oder irre ich da ?
Gruß
Hubert
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Tom
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Beitrag von Tom »

Hallo, Hubert.

Ich weiß nicht, ob MediaWiki überhaupt eine Zugangskontrolle hat, da es ja der Philosophie von Wikis widerspricht, abgeschlossen zu sein. Es geht um freie (und damit auch frei gestaltbare) Enzyklopädien. Allerdings muß ich sagen, daß ich die Docs nur überflogen habe.

Die Wissensbasis kann nicht leisten, was ein Wiki leisten kann. Das verlinkt automatisch, erlaubt die Gruppierung von Beiträgen, letztlich sogar den Ausdruck und Export. Die Suche ist sehr viel einfacher. Es entsteht tatsächlich eine Enzyklopädie. Die Wissensbasis ist demgegenüber "nur" ein Pool, in dem man ein wenig herumschwimmen muß, um Informationen zu finden.
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Jan »

Hubert,

nun, Sinn einer Wiki ist es ja, das Wissen aller zu vereinen. Von daher fände ich es schon richtig, wenn jeder in jedem Artikel schreiben kann. Allerdings sollten es in meinen Augen nur registrierte User machen können, um Sabotagen zu verhindern. Und einen Ansprechpartner zu haben für Nachfragen oder Abmahnungen. Ansonsten gibt es ja auch immer noch die Diskussionsecke zu jedem Artikel, wo man sich dann schwafelnd auslassen kann, ohne den Kontext des Artikels zu durchbrechen.

Tom,

ich habe mal mitbekommen daß die Wikipedia darüber nachgedacht haben, nur noch registrierte User in Artikeln schreiben zu lassen. Weil einfach zu viel Mist aufgetaucht ist, den angesichts der Menge der zu kontrollierenden Artikel niemand mehr kontrollieren konnte. Und ich muß gestehen: Mit DER Einschränkung könnte ich leben. Denn natürlich hast Du recht, Wikis sind für jeden offen. Für jeden, der zu seinen Ergüssen namentlich steht und sich daher angemeldet hat.

Jan
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Beitrag von brandelh »

Ich gebe zu, dass ich mich mit der Artikelerstellung bei WikiPedia nie beschäftigt habe.

Wenn ich mir halt überlege, dass ich unter meinem Namen etwas veröffentliche und jeder darin unter meinem Namen seine Änderungen anbringt und ich für den ganzen Text verantwortlich bin, das will mir nicht gefallen.

Was die Sprache angeht, dann entweder gemischt (jeder darf schreiben wie er will) oder in deutsch. Eine englische allgemeine Fassung darf Alaska aufsetzen ;) - wenn sie wollen.
Gruß
Hubert
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Beitrag von Jan »

Hubert,

da hätte ich auch ein Problem mit.

Aber ein Wiki funktioniert anders. Im Artikel selber steht nicht Dein Name. Es gibt aber eine getrennt aufrufbare Historie, in der jede Änderung automatisch aufgeführt ist (inkl. Vergleichsmöglichkeit zu anderen Versionen, egal ob älter oder jünger), und da steht dann der Name des Autoren drin. Man kann also genau sehen, wer was wann geändert oder ergänzt hat.

Jan
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi,

wenn es machbar ist, dann sollte es NUR für unsere Forenmitglieder zugänglich sein.

PS: Zumindest am Anfang um zu sehen, was überhaupt passiert. Öffentlich könnte einfach ein Bumerang werden. Wir wollen das doch in erster Linie für uns machen. Und dann eben nur der, der hier auch eingetragen ist. Sonst besteht wirklich die Gefahr, das Unsinn reinkommt, oder Sabotage.

Denke ich jetzt mal, ich habe auch keine Erfahrung auf dem Gebiet und bin eher vorsichtig.
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hi,

das hört sich ja schon gut an. Muss man eigentlich Software installieren um Artikel einzugeben oder geht das über das Web-Frontend ?

Die Beschränkung auf namentlich voll angemeldete Benutzer (also strenger als hier im Forum) halte ich dennoch für sinnvoll.

Grundsätzlich bin ich gerne bereit daran mitzuarbeiten.
Gruß
Hubert
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Beitrag von Jan »

Hubert,

das geht alles ohne extra Software Deinerseits.

Vorschlag: Gehe doch mal auf http://www.wikipedia.de und schaue Dich da mal um. Rufe Artikel auf, oben gibt es Reiter mit den entsprechenden Optionen zum bearbeiten oder Diskussionsverlauf.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch http://www.dbwiki.de. Das empfinde ich nämlich als ein Negativbeispiel für ein Wiki, was die Übersicht und Bedienung angeht.

Jan
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Lewi
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Beitrag von Lewi »

Ich habe Zweifel, ob der Nutzwert eines WIKI höher wäre, als das, was hier innerhalb der Community an Unterstützung geleistet wird.

Wie Tom m.E. schon richtig erwähnt hat, liegt das größte Problem in der Migration von Clipper-Anwendung hin zu xBase++ . Gleichzeitig steht ein „Clipperianer“ vor einem Berg von Problemen, die er zu lösen hat:

- Anpassung der Programm-Logik an einer Windows-GUI
- geändertes Verhalten der Controls
- die Browse-Komponenten in Clipper können so gut wie gar nicht übernommen werden
- und letztendlich in Teilen ein völlig neues Sprach-Konzept (Stichwort: OOP)

Jeder professionelle Clipper-Entwickler hat(te) ein Fundus von robusten Programm-Routinen z.B. für Druckausgabe, Programm-Steuerung, Browse-Routinen), die er für die Umsetzung neuer programmtechnische Anforderungen oder gänzlicher neuer Applikationen herangezogen hat. Mit Umstieg auf xBase sitzt der Entwickler weitgehend vor einem leeren Blatt Papier und versucht, zumindest die Algorithmen für die Datenverarbeitung 1:1 zu portieren.

Ich glaube hilfreicher als ein WIKI wäre ein frei verfügbares Applikations-Framework, wie es beispielsweise von der Firma DS-Datasoft mit der Komponenten-Bibliothek xClass+ angeboten wird. Für Hobby-Programmierer wir auch für Entwickler, die gelegentlich kleinere Clipper-Anwendungen in die 32Bit-Welt portieren wollen (müssen), wäre dies ein Quantensprung in Bezug auf Produktivität und Lernverständnis. ALASKA versucht mit seinen „Applications Parts“ den „Neueinsteigern“ fertige und halbwegs konfigurierbare Komponenten bereit zu stellen, aber genutzt werden sie meiner Kenntnis nach von Entwicklern kaum. Nebenbei, ALASKA sollte im Rahmen ihrer Lizenzpolitik allen den Source-Code der Application Parts zur Verfügung stellen (nicht nur den Beziehern der Prof-Development-Subcription). Das wäre für alle hinsichtlicht des Sprachkonzeptes und programmiertechnischer Aspekte von xBase hilfreich.

Die xbPrinter-Klasse von Hubert wie auch die SBROWSE Komponente von Olaf870 sind hilfreiche wie lehrreiche Komponenten für Neu- und Umsteiger. Meiner Ansicht nach sollten Überlegungen in Richtung eines Applikations-Framework gemacht werden, das Komponenten (Klassen) u.a. für

- Applikationsarten ( SDI, MDI, Single-Dialog)
- Datenbank-Handling
- Konfigurierbare Controls
- Reports und Druckausgaben

enthält. Warum ALASKA nicht schon längst in dieser Richtung gedacht hat, spricht nicht gerade für deren Business-Development wie auch nicht für deren Marketing.

Zurück zum WIKI-Vorschlag. Für mich stellt sich die Frage, was ein WIKI über dieses Forum hinaus zu leisten vermag. Die Probleme der Strukturierung des Content werden nicht einfacher zu lösen sein. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein WIKI die Lösung von dezidierten Problemen eines jeden Einzelnen Rechnung tragen kann und wird. Dafür ist dieses Forum gerade zu ideal. Zum anderen sind beispielsweise die mit 1.9 verfügbaren Technologien wie COM/ActiveX oder die Ownerdrawing-Eigenschaften auf der Ebene der Anwendungsentwicklung allzu spezifisch, als das jemand eine umfassende Darstellung liefern konnte. Jeder, der diese Technologien anwendet, wird früher oder später auf höchst individuelle Probleme stoßen, die weniger allgemein gültiger Natur sind. Dies insbesondere in Zusammenhang mit ActiveX-Komponenten.

Ein WIKI, das im Wesentlichen an die Online-Hilfe von xbase anlehnt, halte ich für obsolet. Da wären erweiterte konkrete Beispiele sicherlich hilfreicher. Aber dafür ein WIKI aufbauen?

Komme ich zum Schluss meiner Betrachtung: ich habe meine Zweifel, dass ein WIKI mehr Wissen und konkrete Lösungsansätze zu bieten vermag, wenn (a) sich die Autoren aus dem Kreis derer zusammensetzt, die hier schon reichlich aktive Unterstützung geben und (b) nur auf partielle Problemstellungen eingegangen wird. Ein allgemein verfügbares Applikations-Framework wäre für Neu- und Umsteiger sicherlich hilfreicher.

Gruß, Olaf
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi,

hm, hoffentlich reden wir uns jetzt hier nicht tot und verheizen damit kostbare Zeit, die evtl. für andere Dinge besser wären.

Bevor ich jetzt meine Meinung, oder Idee, oder wie auch immer hier schreibe, möchte ich kurz mitteilen, was ich mir unter Wiki für Xbase++ vorstelle. Vielleicht erledigt sich ja danach schon alles, weil ich irgendwas verkehrt verstanden habe...

Also, ich sehe das so, dass eine Problemlösung als Quellcode reingestellt wird, die von allen/mehreren mit einer eigenen aus ihrer Sicht besseren/schöneren (oder wie auch immer) Lösung erweitert wird. Sprich: Vorschlag1 würde so programmiert, Vorschlag2 würde so programmiert usw.

Das hat m.E. den Vorteil, dass Problem wird von mehreren Seiten aus beleuchtet und vielleicht ist eine Lösung so programmiert, das sie von dem/denen verstanden wird, die die andere Lösung, die vielleicht genau das gleiche Ergebnis liefert, nicht verstanden haben. Ich tue mich teilweise recht schwer, mich durch den hier geposteten Code durchzuarbeiten, weil meine Struktur der Ansicht schon ganz anders aussieht.

Vielleicht ist ja der eine oder andere dabei, der dann sagt: Jou, so kapiere ich das und jetzt verstehe ich, was damit gemeint war.

Wenn eine Xbase++ Wiki so nicht gemeint war, dann habe ich alles falsch verstanden und ziehe meinen Vorschlag wieder zurück sowas zu machen.

Wenn ich es allerdings richtig verstanden habe, dann würde ich sagen, ist das genau der richtige Weg "jedem" Xbase++ verständlich zu machen und sollte unbedingt gegangen werden...
Gruß Manfred
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Beitrag von Lewi »

Hallo Manfred,
Dein Ansatz stößt bei mir auf wenig Gegenliebe. Wenn jemand hier eine Lösung einstellt, dann passe ich sie ggf. auf meine Bedürfnisse an oder ich schaue mir den Code an, um den grundsätzlichen Lösungsansatz zu verstehen.

Nehmen wir beispielsweise meine xbImage-Klasse. Natürlich kann der Code optimiert werden, natürlich kann die Klasse auf eigene Bedürfnisse hin erweitert werden und sicherlich entspricht der Code auch nicht Deinem Programmierstil. Aber würdest Du dich jetzt hinsetzen und eine gänzlich neue Klasse schreiben, die eine identische Funktionalität bietet? Wenn Du mir jetzt sagen würdest, dies oder jenes hätte ich anderes gelöst, würde ich Dir sagen: „ach, so geht es also auch“. Wenn eine Lösung „sattelfest“ und „robust“ ist, warum soll ich Zeit darauf verschwenden, das Rad noch einmal zu erfinden?

Partiell lassen sich einzelne Problemstellungen mal mit einem einzigen Ansatz lösen mal führen mehrer Wege nach Rom. Sobald mir „ein“ Lösungsweg aufgezeigt wird, adaptiere ich den Ansatz programmiere darauf aufbauend meine individuelle Lösung.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit Deinem Ansatz viele Mitstreiter finden wirst.

Gruß, Olaf
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Beitrag von Manfred »

Hi Olaf,

da ich hier wohl stark das Problem habe, nicht verstanden zu werden, versuche ich das ganze nochmals zu erklären.

Das Wiki würde m.E. sowieso hauptsächlich für "uns" Anfänger, oder "Nichtwisser" gemacht werden.

Es geht mir nicht darum irgendwem, oder Dir zu zeigen dass Du/er Mist gemacht hat, oder besser programmieren kann.

Nochmals: Mir geht es darum Problemlösungen zu geben, für Leute, die noch gar keine Lösung haben, nicht verstehen wie es geht, oder aber Verbesserungen für ihre Lösungen suchen. Diese Lösungen in verschiedenen Ansätzen zu zeigen, weil nicht jeder jeden Gedankengang versteht und/oder nachvollziehen kann.

Ich kann mich nicht erinnern, überhaupt jemals etwas anderes von mir gegeben zu haben.
Gruß Manfred
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Beitrag von Tom »

Ein Wiki ist eine Enzyklopädie. Es liefert Beiträge, die zu einem Schlagwort passen. Eine Knowledgebase ist etwas anderes. Wikis haben keine hierarchische Struktur, sondern sind netzwerkartig angelegt, und es gibt deshalb auch keine Kategorien oder Kapitel.

Ein Xbase-Wiki müßte allerlei gleichzeitig tun. Es müßte Referenzen zu Funktionen liefern (Urheberrecht?), es müßte grundlegende Fragen klären (was sind Tabellen, Datentypen, Codeblöcke usw.). Es müßte zu bekannten Drittprodukten (von XClass++ über eXpress++ bis hin zu List & Label) grundlegende Erläuterungen liefern. Es müßte über DBEs aufklären, über Client/Server-Ansätze, über SQL usw. Es müßte auf Anfragen wie "Transparente Fenster" mit dem Beispielcode für die API-Calls antworten. Es müßte erläutern, was XbParts und Controls generell sind und wie sie funktionieren. Es müßte Antworten auf Fragen wie "Eventhandler" liefern. Es müßte - sehr wahrscheinlich - mit einer Latte von Antworten aufwarten, wenn "Drucken" eingegeben wird. Es müßte auf Betriebssystemunterschiede eingehen und je nach Abfrage die Besonderheiten von Xbase unter dem genannten Betriebssytem antworten. Es müßte etwas über Execution Protection wissen und über Dienste und wie man sie mit Xbase gestaltet. Und selbstverständlich müßte es sehr viel über Migration wissen. Und auch über Clipper. Undsoweiter.

Just my two Cents. ;-)
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Manfred »

Hi,

das war ja meine Frage weiter oben, ob ich mit meiner Vorstellung über eine Wiki überhaupt richtig liege.
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hallo,

nicht zu vergessen, dass zuvor genügend Leute mit diesem Wissen bereit sein müssen, diese Infos einzugeben und zu pflegen. Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schwierig es ist eine aktuelle Dokumentation zu erstellen bzw. diese aktuell zu halten. Und dass dann alles auf Vorrat, in der Hoffnung, dass es mal einer brauchen könnte.
Gruß
Hubert
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Beitrag von Manfred »

Hi,

uihuihuih, ich glaube ich liege total daneben.

Ich dachte diese Wiki würde nur dazu genutzt werden unsere Wissenbasis im Forum abzulösen. Den Gedanken, dass dort jeder fleißig einträgt, ohne das jemand gefragt hat, liegt mir total fern.

Ich war mehr der Meinung, das jemand eine Frage hat und "DANN" erst etwas reingestellt wird. So viel Aufwand, wie Du jetzt sagst Hubert, wollte ich eigentlich nicht anleiern....
Gruß Manfred
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Beitrag von Jan »

Grundsäztlich muß ich Tom recht geben (womit ich selbstverständlich kein Problem habe 8) ).

Aber ist ein Wiki nicht gerade deswegen gut? Klar, das muß alles irgendwie irgendwann da rein. Irgendwer muß das schon machen, von alleine fliegt einem das nicht zu. Aber das ist ja gerade das Tolle an einem Wiki. Einer fängt an zu einem Thema etwas zu schreiben. Ist auch gut so. Jemand anderes meint aber, da fehlt noch diese oder jenes. Oder eine bestimmte Phrase könnte noch spezifiziert werden. Jemand anderes verlinkt zu dazugehörigen Artikeln oder zu Begriffserklärungen. So kommt eines zum anderen, und irgendwann ist der klein angefangene Artikel ein umfangreicher Fachartikel.

Und genau deswegen würde ich ein Wiki unterstützen (wenn auch fachlich sicher nicht so tatkräftig wie manch ander hier, aber ich würde meine Arbeitskraft gerne sonstwie inverstieren und so meinen Teil dazu beitragen).

Denn all das, was Tom angesprochen hat, kommt jedem hier zu Gute. Alle, die daran teilnehmen, können sich gegenseitig "befruchten", und so kommt etwas zustande, was sonst keiner für sich alleine erarbeiten könnte. Das wäre ein immenser Wissensaustausch. Wobei Wissen hier vielfältig wäre.

Jan
Zuletzt geändert von Jan am Fr, 08. Dez 2006 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von brandelh »

Ich möchte nochmals meinen Vorschlag aufgreifen, die Wissenbasis durch etwas mehr (selbst)disziplin deutlich aufzuwerten:

1. Bessere Titel und Schlagworte im Eröffnungsbeitrag eines Threads, damit das Suchen und Finden besser wird.
2. Quellcode als ZIP im ersten Thread verlinken. Solange das Forum das nicht kann und man keinen eigenen WebServer hat, kann ich die ZIPs hosten.
3. Neue Erkenntnisse im Laufe des Threads im Starteintrag einarbeiten, Verweise aktuell halten.
4. Verbesserungsvorschläge von allen im Thread, so ist der Verlauf auch dokumentiert.
5. Notfalls ! könnten die Mods auch beim Nachbessern von Titel und Stammartikel (nach)helfen. Besser wäre es aber wenn jeder Autor selbst Hand anlegt; nicht nur wegen der vielen Arbeit die da lauern kann.

Nur so mal zur Diskussion ...
Gruß
Hubert
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Beitrag von Manfred »

Hi,

ich vermute einmal, dass das ausreichen würde. Bisher habe ich auch immer versucht alle weiteren Fragen, oder Antworten in den anfänglichen Thread zu packen. Außer ich habe ihn einfach nicht mehr wiedergefunden.
Gruß Manfred
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Disziplin ist gefragt

Beitrag von Josef Stockinger »

brandelh hat geschrieben:Ich möchte nochmals meinen Vorschlag aufgreifen, die Wissenbasis durch etwas mehr (selbst)disziplin deutlich aufzuwerten:
Der Vorschlag von Hubert trifft genau meine Ansicht: dieses Forum wäre völlig ausreichend, wenn mit mehr Disziplin die eigenen (und fremden) Beiträge gepflegt würden. Anstatt endloser Beiträge, die häufig nur aus einem Satz bestehen und zu ellenlangen und uferlosem Ping-Pong führen, sollte vom Autor der jeweils eigene Beitrag editiert und damit in die Endform gebracht werden, die einen sofort zu findenden Lösungsbeitrag darstellt. Der stünde dann zudem ganz oder weit oben auf der/den ganzen Seite/n.

Es wurden schon so viele hervorragende Themen ins Forum gestellt, auf die man beim ersten Aufruf kam, dann aber durch unzählige Beiträge oder Kommentare derart unübersichtlich wurden, das man sie nicht mehr findet oder auch der Kern des Themas massiv verwässert wurde.

Wenn alles im Forum bleibt, bleibt es übersichtlicher.

Dann noch ein Wort zu den Usernamen: es mag ja ganz lustig sein, sich hinter Kürzeln zu verbergen, aus denen man überhaupt nicht auf den eigentlichen Autor schließen kann. Aber ein Teil des Namens sollte doch zumindest dabei sein. Das hier ist doch kein Chat, in dem sich dubiose Gestalten tummeln. Außerdem wäre bei einer vernünftigen Anmeldung auch zumindest der Wohnort-Großraum zu erkennen, was bei dem Versuch, eine XUG anzuleiern recht hilfreich wäre. Also, editiert mal das Profil und gebt euch zu erkennen.

Josef
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Beitrag von brandelh »

Hi,

ich hatte meine Ausführungen ja eher auf die Wissensbasis beschränkt, da dort eigentlich die Lösung schon gleich genannt wird. Diskussionen kommen dann auf, wenn dort Fehler gefunden werden und diese sollten dann im ersten Artikel nachgebessert werden.
Eine solche Handlungsanleitung sollte dann ganz am Anfang als 'Anleitung für Beiträge im Wissensforum' eingestellt werden.

Wenn alle damit einverstanden sind, würde ich eine Anleitung schreiben.

Außerdem will ich mit gutem Beispiel vorangehen und meine Beiträge in der Wissensbasis aufmöbeln, allerdings brauche ich dazu noch etwas Zeit.

Bei sonstigen Anfragen könnte der Autor natürlich eine kurze Lösungszusammenstellung oder einen Verweis auf die Antwort mit der Lösung setzen. Aber man darf es auch nicht übertreiben, wenn der Anzug aus Regeln zu eng wird, könnte mancher einen Auszug vorziehen ;-)
Gruß
Hubert
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Re: Disziplin ist gefragt

Beitrag von Martin Altmann »

Hallo Josef
Josef Stockinger hat geschrieben:dieses Forum wäre völlig ausreichend, wenn mit mehr Disziplin die eigenen (und fremden) Beiträge gepflegt würden.
die Kritik ist angekommen. Es ist nur nicht so leicht, im richtigen Maße einzugreifen. Macht man als Moderator zu viel, wird gemosert (zu restriktiv, zu selbstherrlich, wer die Macht hat, nutzt sie aus, ... - alles hier so oder ähnlich bereits im Forum geäußert!), lässt man die Leine zu lang, auch (hört auf zu schwafeln, manch einer hört sich gerne selber reden, willst ja nur durch sinnloses Posten Sternchen sammeln, ...)
Ist halt alles nicht so einfach... :roll:
Josef Stockinger hat geschrieben:Außerdem wäre bei einer vernünftigen Anmeldung auch zumindest der Wohnort-Großraum zu erkennen, was bei dem Versuch, eine XUG anzuleiern recht hilfreich wäre. Also, editiert mal das Profil und gebt euch zu erkennen.
:thumbright:

Viele Grüße,
Martin
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Beitrag von Manfred »

Hi Martin,

ich kann nachvollziehen, was Du meinst. Aber bisher ist das nur 1x vorgekommen und das Thema hat sich m.E. auch von selbst erledigt. Ansonsten möchte ich hier nur sagen, dass aus meiner Sicht heraus, bisher keiner von euch 3 seine "MACHT" missbraucht und wild umgebaut hat....

Also sollte das keine Problem werden. 8)
Gruß Manfred
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