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Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mo, 25. Mai 2009 9:58
von Armin
Hallo zusammen,

ok, zur Gründungsveranstaltung muß ein reales Treffen stattfinden. Aber für weitere Sitzungen sehe ich da keine Notwendigkeit. Auch erlebe ich in meinem Vereinsalltag keine geheimen Abstimmungen...
Ich habe Bekannte, die ihre Kinder nicht mal in den Sportverein gehen lassen, weil sie davor Angst haben, sich ein bisschen Arbeit einzufangen :coffee:

Grüsse, Armin

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mo, 25. Mai 2009 10:10
von Tom
Hallo, Armin.

Ich bin Mitbegründer eines Autorenvereins, der fast seine gesamte administrative Arbeit über das Internet abwickelt. Auch (geheime) Abstimmungen in den Gremien (wie z.B. im Vorstand) werden in einem Forum durchgeführt. Das ist also unproblematisch. Aber die - zumeist jährlichen - Mitgliederversammlungen, von denen die Gründungsversammlung die erste ist, müssen im "realen Leben" stattfinden. Dort werden Gremien gewählt und Vorgehensweisen beschlossen, u.U. wird die Satzung geändert oder ähnliches. Derlei muss für die Gerichte ausführlich dokumentiert werden, und es lässt sich online kaum bewerkstelligen. Da wir aber ohnehin vorhaben, die deutschsprachigen Xbase-Usertreffen regelmäßig durchzuführen, ließe sich das verbinden. Länger als zwei, drei Stunden braucht es für eine gut vorbereitete Mitgliederversammlung nicht.

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mi, 01. Jul 2009 11:28
von Klemens
Mache auch mit.
Würde allerdings empfehlen, daß bereits VOR Vereinsgründung einige grundsätzliche Dinge mit Alaska und auch den wichtigsten 3parte-Herstellern abgesprochen werden, denn möglicherweise könnten entsprechende Vereinbarungen juristischen Einfluß auf die Satzungsformulierung haben. Ein Verein ist ja gerade deshalb auch sinnvoll, weil er einerseits die persönliche Haftung der Verantwortlichen mindert, andererseits allen die Möglichkeit der Steuerminderung durch Spenden/Mitgliedsbeiträge bringt. Hier gibt es aber einiges zu beachten, damit diese "Gemeinnützigkeit" nicht von Anfang an gefährdet ist oder verweigert wird.
Da ich in letzter Zeit schon einige Vereine gegründet habe (und mit meiner Software viel im gemeinnützigen Bereich tätig bin), könnte ich vielleicht hier auch mithelfen, sofern noch Hilfe benötigt wird.
Was "Ämter" angeht: so lange die Satzung für Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen nicht ausdrücklich auch die Möglichkeit von Telefonkonferenzen oder ähnlichem vorsieht, ist hier vereinsrechtlich immer noch die klassische Zusammenkunft vorgesehen. Das ist insbesondere für die Zusammensetzung des Vorstandes wichtig, denn der muß sich ja öfters treffen, das geht nicht, wenn die in ganz Deutschland verstreut sind. Es sollten also - was für uns als EDVler ja selbstverständlich ist - die modernen Kommunikationsmöglichkeiten gleich in die Satzung als Möglichkeit der Durchführung von Vorstandssitzungen und evtl. auch bei Mitgliederversammlungen aufgenommen werden.
Eine Satzung besteht in nicht geringem Anteil aus Formulierungen, die man nie braucht - so lange alle im Verein gut Freund sind und alle am gleichen Strang ziehen - so sollte es ja sein. Trotzdem ist es realistisch, mit dem Gegenteil zu rechnen. Und da ist eine gut formulierte Satzung schnell hilfreich. Wir wissen ja alle aus den Alaska-Foren, daß Unstimmigkeiten nicht vermieden werden können.
So viel erstmal heute, wie gesagt, stehe gerne zur Verfügung, wie es meine zeit erlaubt.
Klemens

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mi, 01. Jul 2009 11:44
von Tom
Hallo, Klemens.

Auch ich bin Mitbegründer von und Mandatsträger in diversen Vereinen, davon ein gemeinnütziger. Gemeinnützigkeit ist im vorliegenden Fall weder erstrebenswert, noch realistisch, da gemeinnützige Vereine besonderen Bedingungen genügen müssen, tatsächlich im Wortsinn der Allgemeinheit dienen (z.B. kulturfördernd) und sämtlichen Personen - wenigstens prinzipiell - offenstehen müssen. Gemeinnützigkeit ist dann wichtig, wenn man Spenden akquirieren will, was hier ohnehin weitgehend sinnlos ist. Wer sollte unserem Club schon etwas spenden - und warum? Die Mitgliedsbeiträge kann man, davon abgesehen, als Aufwendungen geltend machen, wenn man selbständig ist (ansonsten nicht!).

Ein gemeinnütziger Verein, in dem ich tätig bin, tagt so gut wie ausschließlich (von den jährlichen Mitgliederversammlungen abgesehen) im Internet, und das gilt auch für den Vorstand und sonstige Gremien. Mit Ausnahme der MV-Protokolle sind auch keine Dokumente an irgendwelche Gerichte oder Vereinsregister zu übermitteln, es spielt also keine Rolle. Nur sollte in der Satzung festgelegt sein - das ist richtig -, dass Gremien auch auf elektronischem Weg korrespondieren oder sogar tagen dürfen. Inzwischen ist das bei vielen Vereinen, gerade solchen, die deutschlandweit tätig sind, üblich.

Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, einen Satzungsentwurf auszuarbeiten, werde dies aber noch im Sommer tun. Wenn der Termin für ein entsprechendes Gründungstreffen steht (Spätherbst?), sollte natürlich auch eine Satzung vorliegen, die vorher diskutiert werden kann.

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mi, 01. Jul 2009 16:39
von Rudolf
Hallo,
ich wäre auch dabei, damit könnte auch mein Problem mit der Projektabsicherung etc. durch andere Programmierer gelöst werden.
Grüsse
Rudolf

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mo, 17. Aug 2009 17:37
von henxl
@alle

ich bin auch dabei.
Und als angehender Steuerberater kann ich aus meinem Fachgebiet Einiges beitragen.

@Tom: auch als Arbeitnehmer kann man den Mitgliedsbeitrag als Werbungskosten (so wie Gewerkschaftsbeiträge) absetzen, wenn ein Zusammenhang mit dem Beruf besteht, und zudem die Summe der Werbungskosten den Arbeitnehmer-Pauschbetrag übersteigt.
Nur die reinen Freizeitprogrammierer gehen leer aus.


grüße
Heinz

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mi, 08. Jan 2014 15:19
von Manfred
hat doch bisher alles ganz gut geklappt, oder?

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Mi, 08. Jan 2014 15:27
von Tom
Jup. =D>

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: So, 28. Aug 2016 11:00
von Manfred
bin gerade nochmal durch Zufall hier drauf gestossen.
Hat doch ganz gut geklappt alles, oder? Interessant ist nur wieviele von denen, die laut HIER gerufen haben, schon lange nicht mehr im Forum herumstöbern. Sprich direkt hiernach den "Dienst" quittiert haben. Aber dafür haben es andere gut geschafft sich einzubringen, die sich anfänglich still verhalten haben.
Von meiner Seite auf jeden Fall ein Dankeschön an alle für die vergangenen Vereinsjahre und das, was alles so unternommen wurde und sicherlich in Zukunft noch unternommen wird.

Re: Deutsche Xbase Entwickler e.V.

Verfasst: Fr, 27. Sep 2019 13:51
von Manfred
und nächstes Jahr haben wir 10 Jahre auf dem Buckel.
Children how the time vergoes.