Handbücher xbase++

Konzeptionelles, Technisches, Termine, Fragen zum Hersteller usw.

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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi,

ich für meinen Fall würde sagen, dass ich dann auch auftauchen würde.....
Gruß Manfred
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HaZi
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Beitrag von HaZi »

Jan,

ein Xbase++ Buch zu schreiben dauert 1 Jahr. Diese Zeit habe ich zumindest für mein Buch für "Objektorientierte Programmierung mit Clipper" (ISBN 3-89319-653-6 und lange vergriffen) aufgewendet.

Die Arbeit für dieses Clipper Buch in Deutsch hat sich nicht gerechnet.

Ein Xbase++ Buch auf Deutsch wird sich noch weniger rechnen, es sei denn, jemand finanziert es vor. Zumindest will ich nach zwölf Monaten Arbeit nicht feststellen müssen, dass es in Deutschland nur 50 Käufer für mein Werk gibt.

Der Markt für ein solches Buch umfasst im deutschen Sprachraum maximal 200 Personen und international/Englisch vielleicht 1600 Personen.

Ergo: der Markt ist zu klein um überhaupt mit dem Schreiben zu beginnen, es sei denn das Buch kostet 300 Euro. Aber wer will schon so viel Geld für ein Buch ausgeben...
--
Hannes

PS: AFAIK wurde Ralf Saborowski von CA gesponsort, damit er ein Buch schreibt. Diesen Vorzug wird kein Autor haben, der für Alaska ein Buch schreibt.
Jan hat geschrieben:Hallo Manfred,

genau. An praktischen Beispielen Tricks und Kniffe erklärt. Grundlagen aufbereitet.

Ich hatte neulichst in der Newsgroup schon mal auf Ralf Saborowski hingewiesen. Seine Bücher waren für Clipperianer ja fast schon Standardwerk. Ich hatte damals beide, und was war das für eine Wohltat. Auch einfach mal zum nachschlagen wenn man unsicher war. Oder zum Schmökern zwischendurch für neue Ideen. Aber auch zum Erarbeiten bestimmter Themen.

Von mir aus kann auch einer von Alaska das Buch schreiben, oder ein "normaler" Anwender. Hauptsache Allgemeinverständlich. Nicht allzu technisch. Nicht an den Haaren herbeigezogene Beispiele. Und in meinen Augen in jedem Fall wichtig: Wesentlich mehr GUI-lastig als die Onlinehilfe.

Finanziell lohnen würde sich das aber vermutlich nur, wenn man das gleichzeitig auf deutsch und englisch rausgibt. Aber finanziell lohnen würde sich das auch für Alaska. In Gesprächen mit anderen Programmierern höre ich immer wieder das gleiche Argument: Gibt es denn da auch Literatur für? Für viele ist eben ein Programm ohne Sekundätliteratur nicht ernstzunehmen. Und viele Programmierer werden über Sekundärliteratur (bzw. die Werbung dafür) an eine Programmiersprache herangeführt.

Jan
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi,
HaZi hat geschrieben:
ein Xbase++ Buch zu schreiben dauert 1 Jahr. Diese Zeit habe ich zumindest für mein Buch für "Objektorientierte Programmierung mit Clipper" (ISBN 3-89319-653-6 und lange vergriffen) aufgewendet.
jou, ich weiß, ich glaube ich habe damals eines der letzten von Dir noch zugeschickt bekommen.... ;-)

Die Arbeit für dieses Clipper Buch in Deutsch hat sich nicht gerechnet.

Ein Xbase++ Buch auf Deutsch wird sich noch weniger rechnen, es sei denn, jemand finanziert es vor. Zumindest will ich nach zwölf Monaten Arbeit nicht feststellen müssen, dass es in Deutschland nur 50 Käufer für mein Werk gibt.

Der Markt für ein solches Buch umfasst im deutschen Sprachraum maximal 200 Personen und international/Englisch vielleicht 1600 Personen.

Ergo: der Markt ist zu klein um überhaupt mit dem Schreiben zu beginnen, es sei denn das Buch kostet 300 Euro. Aber wer will schon so viel Geld für ein Buch ausgeben...
--
Hannes
Das Problem ist halt wie immer, was tun sprach Zeus....?

Irgendwas muß/sollte passieren, weil sonst auf keinen Fall mehr Anwender wachsen werden und somit das Potential für Literatur, oder sonstiges nicht da ist. Allerdings frage ich mich hier und heute, mit welcher Einstellung die Toolsproduzenten sich an die Sache heranmachen/machten? Da war ja auch nicht direkt absehbar, wieviele zulangen werden und kaufen. So ein großer Unterscheid dürfte das doch auch nicht sein zur Literatur, oder liege ich hier so falsch?

Aber soweit ich in Erinnerung habe, stand ja der Vorschlag im Raum ALLE hier einzubinden etwas vom Stapel zu lassen. Ob jetzt Alaska mehr oder weniger Vorteile dadurch hätte, wenn eine Wiki entstehen würde, oder nicht, dass wäre mir egal, weil in diesem Moment mir mein eigenes Hemd näher wäre und somit für mich und alle anderen Xbase++ Nutzer ein unschätzbarer Vorteil entstehen würde. (Es wäre ja nicht das 1. oder einzige Projekt, was von Usern gefördert würde im PC Bereich)

Auf jeden Fall muß m.E. etwas her, damit das Interesse an Xbase++ mehr gefördert wird. Dieses Forum ist doch schon ein sehr guter Anfang und sorgt dafür, das wenigstens bei der Suche im Internet nicht nur pauschale, sondern auch wissenbringende Seiten zu finden sind. Das, was ich die letzten Jahre doch sehr vermißt habe.

Das ist meine Meinung.
Gruß Manfred
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Jan
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Beitrag von Jan »

Hannes,

zuerst mal herzlich willkommen hier im Forum. Ich war schon am überlegen, wann Du auch offiziell hier auftauchen würdest.

Wenn die Zahlen so stimmen dann ist das in der Tat kein gewinnbringendes Projekt. Von der Arbeitszeit her mag das stimmen, bei den potentiellen Käuferzahlen kann ich natürlich kein Wort mitreden. Und so wichtig mir in solches Werk auch wäre: 300 € ist mir das nicht wert, max. vielleicht 100 €.

Ich gebe zu, daß der Schreiber eines solchen Buches natürlich zumindest sein Kosten wieder raushaben sollte. Ob er auch etwas verdienen muß ist seine Sache und liegt u. a. sicher an seinem persönlichen Engagement für die Sache.

Ob Alaka so ein Projekt sponsern würde sei mal dahingestellt, andere kennen die Jungs besser als ich. Und ohne gehässigt zu sein und ohne eine neue Diskussion hierüber vom Zaum brechen zu wollen: Wenn Du das Buch schreibst wird es diese Unterstützung vermutlich eher nicht geben. Andererseits wäre so ein Projekt natürlich auch ein Schritt hin zur Versöhnung, wenn das möglich wäre. Was ich mir schon wünschen würde. Für Euch und wegen der Synergieeffekte für Xbase++.

Ich könnte mich aber auch mit der bereits mehrfach angesprochenen Gemeinsamen Lösung anfreunden (ob als Wiki oder anders sei mal dahingestellt). Was natürlich ein gewisses Führungsgremium innerhalb der aktiven Xbase-Gemeinde erfordert, um eine gewisse Linie und Grundstruktur für alle Mitwirkenden vorzugeben. Das natürlich auch wieder Zeit investieren muß. Aber zumindest nicht so viel wie in ein alleine geschriebenes Buch gesteckt werden muß. Und die Druckkosten könnten gespart werden, wenn man das ganze Teil dann immer aktuell etwa als Gesamt-PDF herunterladen könnte zum mitnehmen oder selber drucken.

Auf jedem Fall wäre dem/den Verfasser/n ewiger Ruhm sicher. Vielleicht nicht wie Ralf Saborowski, es gab schließlich mehr Clipperaner als Alaskasier. Aber immerhin :wink:

Jan
Zuletzt geändert von Jan am Mo, 11. Sep 2006 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Tom »

Ich glaube nicht, daß ein erweiterter Migration-Guide ein Jahr Arbeit erfordern würde, und ein Buch muß auch nicht 300 € kosten, um sich zu rechnen. Warum es nur 160 potentielle Kunden in Deutschland geben soll, will mir auch nicht in den Sinn, wenn schon über 120 in diesem beschaulichen Forum versammelt sind. Die reine Produktion läßt sich übrigens seit der Existenz solcher BoD-Angebote wie www.lulu.com praktisch ohne Gegenfinanzierung bewerkstelligen, da sich für so ein Nischenprodukt ohnehin kein "richter" Verlag finden dürfte.
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Koverhage »

Hallo Hannes und alle anderen,

es muß ja nicht unbedingt ein gebundenes Buch sein, ein E-Book sollte doch reichen. Dies kann auch nur ein Buch in Englisch sein, wenn auch mit wirklich "praxisnahen" Beispielen gearbeitet wird, die dann natürlich als "ready to run" Quellcode beiliegen.
Für so ein E-Book wäre ich persönlich auch bereit bis zu 100 Euro auszugeben.
Das wären ca. 160.000 Euro wenn man davon ausgeht das alle es kaufen ;-)
Hannes Du hast doch schon mit Deiner Tips-Sammlung auf Deiner Seite
damit angefangen, so was ähnliches zu machen.

Klaus
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi Klaus,

also 100,-- €? Na dann muß es aber ein Kracher sein. Der Schnitt liegt/lag bisher immer im Bereich 30-50 Euro (60-100 DM in der Vergangenheit) Das wäre auch das, was ich dafür ausgeben würde. Wobei es bisher für mich immer nur Nachschlagewerke waren, also keine Bücher, bei denen ich schon durch das reine Durchlesen den großen Ahaeffekt erzielt habe.

Ich bin trotzdem der Meinung, sowas sollte von der Gemeinschaft aufgestellt werden und dann jeder für ein Problem SEINE Lösung einbringen, weil es halt unterschiedliche Ansätze gibt. Ich bin ganz ehrlich: Ich verstehe nicht alle Denkvorgänge der einzelnen Programmierer. Und je mehr Lösungsideen, bzw. Vorschläge eingebracht werden für ein und dasselbe Problem, um so mehr hat man zur Auswahl und kann daran vielleicht langsam aber sicher auch den Weg zum Berggipfel erreichen, den andere vielleicht mit ihren Lösungen direkt angezeigt haben, der aber nicht direkt verstanden wurde, weil er vielleicht zu abstrakt, oder aber zu kompliziert war. Danach kann/könnte/sollte dann evtl. darüber debatiert werden, warum der eine oder andere Lösungsansatz besser, oder weniger besser ist. Ich denke nur an die Aktion mit Hubert, als er seinen Vorschlag einbrachte mit den lokalen Variablen in meinem langsamen Codebeispiel und damit das Tempo rasent angehoben hat. Sowas finde ich genau richtig für eine Anleitung. Das ist m.E. das Ziel, was wir erreichen sollten.

Wenn jemand schon von vorneherein ein Topbeispiel schreibt, dann kommen evtl. die Fehler gar nicht zum Vorschein, die ohne dieses Beispiel alle entstanden wären. Ich habe bei oben genannter Aktion doch einiges dazugelernt.
Gruß Manfred
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AUGE_OHR
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kein Handbuch sondern eine LIB (DLL) ?

Beitrag von AUGE_OHR »

hi,

also ich denke, "lesen" ist gut aber (funktionierende) Beispiele wären
besser. Ich denke da eher an sowas wie die NANFOR LIB wo man im
Source "lesen" kann wie/was funktioniert.

... dazu müsste das Forum aber eine "Upload" Funktion haben.

gruss by OHR
Jimmy
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Tom
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Beitrag von Tom »

@Jimmy: Sobald phpBB 3 aus der Beta-Phase kommt, wird das Forum auch mit einer Dateiupload-Funktion ausgestattet.
Herzlich,
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Jan
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Beitrag von Jan »

Naja. Also Code ist ja eine tolle Sache. Nanfor hab ich ja auch mal benutzt (lang lang ists her...). Aber für mich sind Texte auch wichtig. Mit Hintergrund, Tipps, Tricks, Vorgehensweisen. Auch Grundlagenforschung ist gut.

Aber da sieht man mal, wie unterschiedlich die Meinungen hier sind.

Und so toll ich das Forum hier auch finde: Ein gutes Handbuch kann das nicht ersetzen, weil die Zielrichtung größtenteils doch eine ganz andere ist. Hier werden aktuelle Fragen und Probleme diskutiert und gelöst. Probleme, auf die ein Buchautor(enteam) oft nie im Leben kommen würde.

Jan
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Beitrag von Manfred »

Hi Jan,
Und so toll ich das Forum hier auch finde: Ein gutes Handbuch kann das nicht ersetzen, weil die Zielrichtung größtenteils doch eine ganz andere ist. Hier werden aktuelle Fragen und Probleme diskutiert und gelöst. Probleme, auf die ein Buchautor(enteam) oft nie im Leben kommen würde.

Jan
Diesen Satz mußt Du mir erklären, den verstehe ich so nicht. Was meinst Du jetzt?

1) Ein gutes Handbuch ist besser?
2) Das Forum ist besser?

Die Probleme die hier erörtert werden sind doch hervorragend, oder verstehe ich Dich hier falsch? Das ist doch aus dem Leben gegriffen, wie es sich gehört. Im Handbuch wird doch eigentlich nur der Idealfall angesprochen.....
Gruß Manfred
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Beitrag von Tom »

Hallo, Jan.

Aufgrund der weitgehenden Code-Kompatibiltät kann man die Clipper-Bücher ja zumindest für den kaufmännischen Code weiterbenutzen. Die Xbase-Referenz ist auch so schlecht nicht, finde ich. Was tatsächlich fehlt, das ist ein "Migration Guide", eine Anleitung, um von Clipper/DOS zu Xbase/GUI zu kommen. Das ist auch genau der Bereich, den "plain Xbase++" wirklich schwermacht. Leute lassen sich vom Form-Designer Code erzeugen, den sie weder verstehen, noch bearbeiten können, und sehen sich nach einer anderen Sprache um. Wenn schon Literatur zu Xbase++, dann solche, natürlich mit einer DVD, die alle Samples und Dokus dazu enthält.
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Jan »

@ Manfred: Beides finde ich gut und wichtig. Jeweils auf dem speziellen Gebiet. Ich genieße dieses Forum, alleine durch Mitlesen lerne ich hier enorm viel. Aber es fehlt das Buch mit seinen besonderen Eigenheiten. Beides soll sich in meinen Augen ergänzen.

@ Tom: Klar, rechts hast Du. Ungefähr das wollte ich ja damit ausdrücken. Einfach nur Code ist mir persönlich zu wenig. Du hast es ja schon angesprochen: Code, der durch begleitenden Text erläutert wird. Oder auch andersherum: Etwas erklären und erläutern, und das ganze am Codebeispiel vertiefen. Erklären, worum es geht, und den Code zum sofort Ausprobieren im eigenen Projekt digital beilegen.

Allerding tue ich mich mit einem Punkt schwer: Clipper. Warum wird bei Xbase++ immer auf der Migration von Clipper rumgeritten? Ich bin der festen Überzeugung daß wesentlich mehr Programmierer sich mit Xbase befassen würden wenn das nicht immer nur die Clipper-Migrations-Sprache ist. Warum nicht Programmierer ansprechen, die noch nie eine Zeile in Clipper geschrieben haben? Die sonst ihre ersten Programmier-Erfahrungen mit Delphi oder sonstwas sammeln würden? Warum immer Text- oder Hybrid-Modus? Ich will nicht abstreiten, daß der seine Berechtigung hat. In bestimmten Bereichen. Aber alle Praxisbeispiele und Demoprogramme, die ich bislang von Xbaselern gesehen habe, waren reine GUI. Und gerade deshalb tue ich mich auch mit der Onlinehilfe so schwer. Weil die (fast) nie auf GUI eingeht.

Und deswegen sollte ein gutes Xbase-Handbuch mit auch Xbase nahebringen können ohne ständig auf dieser Migration rumzureiten. Auch ich habe Clipper-Programme umzuschreiben, möchte ich garnicht bestreiten. Aber frisch ausgelernte Programiierer haben das doch eher selten zu bewältigen. Und auch die soll so ein Buch ködern und ansprechen.

Jan
Zuletzt geändert von Jan am Di, 03. Okt 2006 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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AUGE_OHR
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Beitrag von AUGE_OHR »

hi,
Tom hat geschrieben: Xbase-Referenz ist auch so schlecht nicht, finde ich. Was tatsächlich fehlt, das ist ein "Migration Guide", eine Anleitung, um von Clipper/DOS zu Xbase/GUI zu kommen.
... naja eben alle In/Output Elemente gegen GUI austauschen :)

nun mal im Ernst : Es kommt "sehr" auf den Code an den man migrieren
möchte. Einen "Spagetti Code" wird man nur schwer migieren können.

Das nächste ist nun das man "equivalente" für "seine" In/Output
Elemente braucht die längst nicht alle durch "fertige" XbParts "aus-
getauscht" werden können.

Hier hat mir nun die TopDown LIB geholfen, die bekanntlich aus Source
Code besteht. Die Artikel von Clayton haben mir dann geholfen zu
verstehen "was GUI Fenster" sind (und warum deshalb einiges auch
nicht funktionieren "kann" )
Tom hat geschrieben: Das ist auch genau der Bereich, den "plain Xbase++" wirklich schwermacht. Leute lassen sich vom Form-Designer Code erzeugen,
den sie weder verstehen, noch bearbeiten können, und sehen sich
nach einer anderen Sprache um.
und damit wären wir am Punkt. Als Project schlage ich vor :

Form Designer

Es ist doch bekannt das der in purem Xbase++ geschrieben wurde
und auch Alaska-Software hatte darüber nach gedacht den "frei zu
geben" ... na wie wäre es wenn sich die User des Xbase++ Forum
darum kümmern würden ?

gruss by OHR
Jimmy
Daniel

Beitrag von Daniel »

Hi
das ist schon die Frage, wie man das ganze Spektrum der interessierten Leute einigermassen abdecken könnte. Natürlich ist es sinnvoll, XBase aus sich selber heraus zu erklären, damit auch junge Programmierer sehen, was damit alles möglich ist.
Doch müsste jemand auch die Gabe haben, einem Clipperianer einen guten, gangbaren Weg aufzuzeigen.

Halt mal zeigen, wie ein einfaches Programm aufgebaut wird und wie man es erweitern kann. Eigentlich nicht kompliziert, doch leider gibt es wenige, die das verständlich machen können - wieso eigentlich?
Oder ich bin halt zu dumm, oder verbohrt in das, was ich 15 und mehr Jahre lang gemacht habe.
AUGE_OHR hat geschrieben: Das nächste ist nun das man "equivalente" für "seine" In/Output Elemente braucht die längst nicht alle durch "fertige" XbParts "ausgetauscht" werden können.

Hier hat mir nun die TopDown LIB geholfen, die bekanntlich aus Source Code besteht. Die Artikel von Clayton haben mir dann geholfen zu verstehen "was GUI Fenster" sind (und warum deshalb einiges auch nicht funktionieren "kann" )
Jimmy
Ja, dem einen hilft dies, dem andern ein anderes Beispiel.
Nur kann ich mir ja nicht alle möglichen Add-Ons kaufen, um die mal so auszuprobieren.

Du schreibst das richtig, man braucht "Equivalente" für seine In/Output-Elemente. eXPress z.B. kann das für mich zwar umsetzen, aber eigentlich möchte ich ja lernen, "anders herum" zu denken, zu analysieren und das Programm auf dem neuen Weg aufzubauen.

Gruss
Daniel
Daniel

Beitrag von Daniel »

Hallo Leuz

schade, dass da nichts mehr geht.

Ich meine, eine Themen- und Beispielsammlung in Form eines WIKI wär doch mal ein guter Anfang.

Wenn draus dann mal eine anschauliche Beispiel-Demo würde wie in eXPress , wär das natürlich prima.

Vielleicht findet sich dann doch mal jemand, der draus ein Buch macht.
Muss man ja keine Angst haben, wie wir sehen, ist damit kaum Geld zu machen - vielleicht ein wenig Ehr ...

Also, was meint ihr?
Oder sollen wir dafür einen neuen Thread aufmachen?

Gruss
Daniel
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hm,

eigentlich sollte die letzte Info von Alaska ein Ergebnis über lohnen und nicht lohnen von Büchern ändern!?

Wenn 4000 Pakete verkauft wurden, dann müßten noch wesentlich mehr Xbase++ Nutzer unterwegs sein. Also ist doch die Menge an absetzbaren Büchern gegeben? Die Hälfte solte doch wenigstens eins kaufen wollen. Das wären doch dann 2000 - ???? Jedes Buch sollte für min. 50 Euro verkaufbar sein und somit wären 100.000 Euro Umsatz doch drin, oder mehr. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wieviel der Autor davon erhält und ob der damit zufrieden sein würde/könnte. Aber 1 gutes Buch könnte sicherlich weitere nach sich ziehen und auch die Gemeinde vergrößern.
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hi Manfred,

ich denke mal, dass es nicht nur deutsche Versionen von Xbase++ sind.

Auch sind sicher viele 'alte Xbase++ Hasen' dabei, was soll ich mit einem Buch zu Xbase++ Tipps und Tricks ;-)
Wenn man wirklich mal was neues hat, sind die Newsgroups und besonders dieses Forum durchaus geeignet Hilfestellung oder Anregung zu bekommen.
Viele Bücher - insbesondere für Einsteiger - sind doch recht flach gehalten oder unlesbar :?
Gruß
Hubert
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Beitrag von Manfred »

Hi Hubert,

es geht hier nicht um Tipps und Tricks, sondern um echtes Wissen. Außerdem war schon klar, dass es 2sprachig sein sollte.

Weiter oben hat Hannes sich dazu geäußert und darauf war mein Beitrag eigentlich bezogen, bzw. auf die nachfolgende Diskussion, in der m.E. recht deutlich wurde, das wohl schon Interesse besteht. Es wußte nur keiner so genau über welche Userzahlen geredet wird.
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hi Manfred,

ich hatte der Rest schon gelesen ;)
Gruß
Hubert
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Beitrag von brandelh »

Ich hab ja nichts gegen die Idee ...
aber ich denke für ein deutsches Buch müsste der Author wohl von hier sein, und fürs englische kommen auch nur wenige in Frage, ob davon einer etwas schreiben will, ich denke eher nicht sonst wäre es schon da :wink:
Gruß
Hubert
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Beitrag von Manfred »

Hi Hubert,

was ist heute los mit Dir?

Hannes hat sich dazu geäußert und ist der Meinung es wären zu wenig. Er wäre/ist derjenige gewesen, den man wohl beknien würde. Er kann ja in 2 Sprachen verfassen, das hat er ja schon bewiesen.

Meine Aussage war nur, dass es mindestens 4000 aktuelle Pakete im Umlauf gibt.......

Den Rest kennst Du ja.
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Manfred hat geschrieben:was ist heute los mit Dir?
ich wollt dir nicht die Laune verderben, aber ich glaube nicht daran, dass sich jemand für ein Buch findet.
Natürlich lasse ich mich gerne eines Besseren belehren :wink:
Gruß
Hubert
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Beitrag von Manfred »

Ach so,

ich hatte schon den Verdacht, wir würden aneinander vorbeischreiben....
Gruß Manfred
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Beitrag von Josef Stockinger »

Manfred hat geschrieben:Hi Klaus,
... Ich denke nur an die Aktion mit Hubert, als er seinen Vorschlag einbrachte mit den lokalen Variablen in meinem langsamen Codebeispiel und damit das Tempo rasent angehoben hat. Sowas finde ich genau richtig für eine Anleitung. Das ist m.E. das Ziel, was wir erreichen sollten.

Wenn jemand schon von vorneherein ein Topbeispiel schreibt, dann kommen evtl. die Fehler gar nicht zum Vorschein, die ohne dieses Beispiel alle entstanden wären. Ich habe bei oben genannter Aktion doch einiges dazugelernt.
Hallo Manfred,

das erinnert mich an meine ersten Schritte nach dem Umstieg (über Express), als ich munter nahezu ausschließlich PRIVATE benutzte und dann irgenwann bei rund 600 Variablen (Win95) merkte, wie lahm der Programmablauf wurde. Über Paul Kuroll kam ich dann zu der lokalen Deklarierung von Variablen, bei denen es keinerlei Probleme mehr gibt. Das habe ich nun soweit modifiziert, das diese Deklarierung dann auch gleich für die typgerechte Datenübergabe an List&Label benutzt werden kann.
Dieses Thema wird nun mein Beitrag beim Treffen der XUG Regensburg sein.

Das Forum hier ist für mich unverzichtbarer Bestandteil für die Erweiterung meiner Kenntnisse. Es wäre dabei nur wünschenswert, wenn diverses Geplänkel in den Fachforen weitestgehend vermieden wird, um das Wiederfinden von Informationen zu erleichtert.

Beste Grüße
Josef
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