Suchen ohne Indexdatei

Beitrag von **Manfred** » Di, 06. Jun 2006 8:51

Moin,

ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob es schon ein Thema war, oder schon angesprochen wurde, aber eins macht mir doch ein wenig Sorgen:

Ich habe jetzt seit ca. 1 Stunde an einem Fehler gesucht, der mir eigentlich durch Pennerei entstanden ist. Ich habe eine Routine vertauscht und dadurch nicht automatisch die Indexdatei geöffnet. Also die DB war Solo auf. Dann habe ich ein DBSEEK losgeschickt und mich gewundert, warum nur falsche Treffer herauskamen. Bis ich dann irgendwann im Debugger gesehen habe, das der Index fehlt. Jetzt frage ich mich, ob es korrekt ist, dass Xbase++ nicht merkt, dass kein Index geöffnet ist und dann keinen Fehler generiert. Sowas kann eine schon stören.

Beitrag von **brandelh** » Di, 06. Jun 2006 9:05

Hallo Manfred,

ob richtig, oder falsch, es steht so in der Doku drin ...

DBSeek() sucht einen Wert nur in Index-Dateien, .... kein Index-Datei geöffnet ist, erfolgt keine Suche und der Datensatzzeiger bleibt unverändert.

Beitrag von **Manfred** » Di, 06. Jun 2006 9:10

Jaja, iss scho recht. Habe ich mal wieder überlesen......

Beitrag von **brandelh** » Di, 06. Jun 2006 9:12

Manfred hat geschrieben:Jaja, iss scho recht. Habe ich mal wieder überlesen......

Ich hätte auch mit einer Fehlermeldung gerechnet und den Hilfetext zu DBSEEK() von Alaska hatte ich vor Ewigkeiten nur kurz überflogen - 'gleich wie bei Clipper...'. Was heute nicht mehr stimmt, es gibt mehr Parameter

Beitrag von **Manfred** » Di, 06. Jun 2006 9:18

Nagut,

wenn wir schon beim Thema sind. Der neue Parameter lLast, bewirkt das der letzte Eintrag angesprungen wird.

Hat jemand eine Idee, was mir das bringt? Ich habe im Moment keine Idee, wozu ich sowas gebrauchen könnte.

Beitrag von **Martin Altmann** » Di, 06. Jun 2006 9:25

Hallo Manfred,
wenn Du in einer Übersicht den ersten und den letzten Eintrag haben möchtest (für Ober- und Untergenzen) oder relativ schnell die Anzahl der dem Suchausdruck entsprechenden Datensätze ermitteln willst (ohne den ersten zu finden, zu skippen und zu zählen solange der Indexausdruck gleich bleibt).
Ist in solchen Fällen schneller.
Oder wenn Du verkehrt herum suchen willst (ohne einen Index zu haben, der mit DESCENDING-Option erzeugt wurde).

Viele Grüße,
Martin

Beitrag von **brandelh** » Di, 06. Jun 2006 9:27

Wenn du den letzten Datensatz mit gleichem Indexbegriff brauchst, z.B. neuerster Datensatz eines Kunden etc.
Oder du willst wissen, welcher der nächste Suchbegriff nach dem aktuellen ist: DBSeek() auf last + DBSkip() ...

Das fällt mir jetzt im Moment dazu ein ...

Beitrag von **Manfred** » Di, 06. Jun 2006 9:30

Au weiah,

Gehrin einschalten. Alles klar. Da habe ich jetzt gar nicht dran gedacht. Stimmt, dafür ist das wirklich zu gebrauchen. tsetsetse

Also, wenn ich die Anleitung geschrieben hätte, dann hätte ich aber etwas gründlicher die Hand angelegt...... Aber vielleicht sind alle anderen ja schlauer?

Beitrag von **brandelh** » Di, 06. Jun 2006 9:36

Hallo Manfred,

ich habe sehr selten gute Anleitungen gelesen, die meisten Beispiele zeigen das Offensichtliche, umgehen aber mehr oder weniger geschickt die wirklich kniffeligen Sachen.
Ich denke mit Schrecken an die Zeit, als ich das erste mal ein Clippermenu erzeugen wollte. Jede Einzelfunktion war zwar aufgeführt, aber kein Beispiel wie das alles zusammenwirken soll...

Aber mal im Ernst, wie sieht es mit den Anleitungen aus, die du für deine Kunden schreibst ?

Beitrag von **Manfred** » Di, 06. Jun 2006 9:45

Hi Hubert,

ganz ehrlich, ich schreibe gar keine Anleitungen für meine Kunden. Ich habe das vor ca.10 Jahren aufgegeben. Es hat nämlich keine Sau die Anleitung gelesen. Außerdem ist das Programm nie länger als 2-3 Wochen unverändert geblieben und daher würde ich eh schon mit der Anleitung nicht mehr nachkommen. Ich versuche die Eingabemasken durch jeweilige Erklärungen am unteren Bildschirmrand für jedes Getfeld so gut wie möglich zu erklären. Alles andere wird direkt vor Ort erklärt und dann ergibt sich der Rest. Schulungen für die Programme sind oft besser. Außerdem habe ich festgestellt, wenn die Kunden fragen, was wo ist, bzw. ob es überhaupt vorhanden ist und man erklärt dann kurz den Weg und den Sinn und Zweck, hat das immer sehr gut geholfen.

Naja, eine stichpunktartige Erklärung gibt es schon, wenn die jemand haben will, aber im allgemeinen.....

Es hat auch noch nie jemand danach gefragt. Ein großer Teil ist aber auch mit dem Programm mitgewachsen und kennt daher schon recht viel dadurch.

Beitrag von **brandelh** » Di, 06. Jun 2006 10:49

Hallo Manfred,

so ist es bei mir auch, Kurzanleitung für ganz neue Mitarbeiter in PDF Format (recht neu), und ein MLE mit Hinweisen auf jedem Bildschirm. Das lesen etwa 30%, dann nochmal 30% wenn man sie bei Fragen mit der Nase darauf stuppst 'das steht rechts unten bei Hinweise...', der Rest fragt lieber...

Beitrag von **Manfred** » Di, 06. Jun 2006 10:55

Hi Hubert,

Deine Quote ist aber beneidenswert....

Beitrag von **brandelh** » Di, 06. Jun 2006 11:04

Naja, sie ist geschätzt ...

Aber die Rückfragen gehen nach kurzer Einarbeitung sehr schnell gegen 0. Wieviel sie sich untereinander helfen oder tatsächlich lesen, weiß ich auch nicht wirklich, da steht aber eh nicht viel, daher ließt man es leichter.

Beitrag von **Jan** » Di, 06. Jun 2006 13:38

Es ist auch ein Unterschied, ob der User einen kurzen Hinweis zu den aktuellen Funktionen ließt oder sich einen dicken Wälzer vornehmen soll. Das ist dann für die meisten doch eher abschreckend. Von daher finde ich die Idee ganz gut.

Ich selber habe mal angefangen, das ToolTip-Beispiel in eines meiner Programme zu implementieren, das ist auch schon ganz nett. Aber natürlich wiederum nicht ganz so ausführlich.

Jan