Die Sparkasse nimmt online keine gemischten XML-Dateien an.
"S-Firm" wiederum, also die Bankingsoftware der Sparkasse, beherrscht es.
Wir erleben mit SEPA den gleichen Quatsch, den wir zuvor jahrzehntelang beim "Daten(träger)austausch" mitgemacht haben, der Lieferung von Abrechnungsdaten im Gesundheitswesen via "EDITFACT", welches ein steinaltes und völlig bescheuertes Format ist. Es hat fast zwanzig Jahre gedauert, bis aus der Idee wenigstens ein Testverfahren wurde, und dann noch weitere zehn Jahre, bis alle Kassen das Echtverfahren realisiert hatten (während wir schon Ende der Achtziger mit allem durch waren <g>). Den ersten Stichtag für das Echtverfahren gab es allerdings schon 1988 (!).
Dadurch, dass ein Standard formuliert wird, hat man längst noch nicht alle Teilnehmer dazu gebracht, ihn auch in allen denkbaren Varianten umzusetzen. Zwischen unseren Kunden und der tatsächlichen Abbuchung sitzen schlimmstenfalls drei Programme. Jedes davon stammt aus irgendeiner Bude, groß oder klein, die auf ihre ganz eigene Weise mit dem neuen Standard umgeht. Und es sind zig Buden, die ihre Schnittstellen und Adaptionen liefern, weil beinahe jede Bank ihr eigenes Süppchen kocht.