Mails auslesen

Von Ausgaben mit der Gra-Engine über Generatoren bis zum Export in diversen Formaten

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Manfred
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Mails auslesen

Beitrag von Manfred »

Hi,

wieder ein tolles Thema:

Hat jemand von euch schon mal Emails ausgelesen und dann weiterverarbeitet?. Egal ob mit Clipper, Xbase++, oder was weiß ich.

Ich meine jetzt natürlich, die Möglichlikeit des Auslesens selbst programmiert....

Im Moment meine ich Emails, die schon im Postfach liegen. Als Mail CLient käme hier Thunderbird zum Tragen.
Gruß Manfred
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Lewi
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Beitrag von Lewi »

Hi!
Was verstehst Du unter "weiterverarbeiten"?
Im Übrigen würde ich nicht auf den Mail-Client zugreifen, sondern direkt auf ein POP3-Postfach. Für diesen Lösungsatz gibt es beispielsweise eine Mail-Bibliothek bei Marshallsoft: http://www.marshallsoft.com

Diese Bibliothek unterstützt allerdings keine SSL/TSL Authentifizierung. Wenn dies kein KO-Kriterium ist, dann sollten Du Dir dieses Tool näher anschauen.

Gruß, Olaf
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi Olaf,

es ist noch ein Experiment.

Es kommen Mails an, die eine Benachrichtigung über einen Verkauf beinhalten. In dieser Mail stehen alle relevanten Daten, die ich gerne auslesen möchte um sie dann entsprechend in die Datenbanken einzupflegen. Ich habe mir die Daten angesehen, die Thunderbird im Mailverzeichnis ablegt. Sicherlich ist dort auch ein System zu erkennen und man könnte sie über FOPEN() usw. einlesen und entsprechend konvertieren.

Ich wollte halt nur wissen, ob jemand schon Erfahrung damit hat, oder mir einen Tipp gegen kann.

Den Link von Dir, werde ich mal näher in Augenschein nehmen.
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hallo,

bei POP3 etc. muß man nur beachten, dass die Einstellung so gewählt ist, dass der Server die eMails nicht nach der Auslieferung löscht.
Da sind mir mal ein paar durch die Lappen gegangen ...
Gruß
Hubert
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Beitrag von Tom »

Hallo, Manfred.

Es macht aus verschiedenen Gründen wenig Sinn, zwei Mailclients (z. B. einer per Marshallsoft aus der Xbase-Applikation heraus) auf den gleichen POP-Server zugreifen zu lassen. Konflikte sind da vorprogrammiert.

Thunderbird speichert die Mails im "MBOX"-Format in bestimmten Ordnern, deren Position über die Registry herauszufinden ist. Es gibt DLLs, die es erlauben, auf dieses Format zuzugreifen, zum Beispiel eine Plugin-DLL für den Total Commander (www.ghisler.com). Die sollte es erlauben, auch aus einer Xbase-App auf diese Daten zuzugreifen und sie zu parsen. Schau z. B. mal hier:

http://home.arcor.de/luethje/prog/mbox_en.htm
Herzlich,
Tom
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi Tom,

ich hatte auch nur vor, in dem jeweiligen Verzeichnis von Thunderbird (meinetwegen auch anfänglich festeingestellt per Verzeichnis) die Textdatei, die abgelegt wird zu "parsen" und dann die Werte weiterzuverarbeiten.

Es wäre dann natürlich prima, wenn man wüßte, ab wann was wo steht. Den Anfang habe ich schon gefunden (naja, er fängt halt mit dem DAtum und der Uhrzeit an) und das Ende auch. Nur weiß ich nicht wie man das suchen könnte, bzw. nach welchem Zeichencode man als Ende suchen muß.

Bei Marshallsoft habe ich schon reingeschaut, aber das würde wohl zu teuer werden, da die für jede Runtime eine Lizenz verkaufen wollen. (Meine ich so verstanden zu haben). Und dann das ganze Theater mit der Bezahlerei über Karte, die ich eh nicht habe.

Also werde ich Deinen Link mal verfolgen..
Gruß Manfred
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Beitrag von Tom »

Hallo, Manfred.
Programmers can use this 32-bit Windows DLL with their own programs. The DLL exports the routines
OpenArchive()
ReadHeader()
ProcessFile()
CloseArchive()
SetProcessDataProc()
SetChangeVolProc() [not supported]
GetPackerCaps()
CanYouHandleThisFile()
DeleteFiles()
PackFiles()
ConfigurePacker()
PackSetDefaultParams()
Damit sollte es funzen, ohne große und mühevolle händische Datenanalyse. Und die DLL ist kostenfrei, wenn ich das richtig sehe.
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Manfred »

Hi Tom,

habe es schon gesehen und geladen und werde mich damit in den nächsten "Stunden" beschäftigen.

Danke.
Gruß Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hölle auch,

das klappt, aber Thunderbird Dateien haben keine Endung. Also eine dranzaubern. Geht natürlich dann nicht mit den Echtzeitdateien. grummel.

Das schlimme war, als ich versucht habe die umkopierte Datei mit neuer Endung über den Total Commander zu öffnen fitschte sich sofort Outlook Express ungebeten dazwischen. Jetzt bin ich erstmal geschafft für den Rest des Tages.
Gruß Manfred
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Beitrag von Lewi »

Tom hat geschrieben:
Es macht aus verschiedenen Gründen wenig Sinn, zwei Mailclients (z. B. einer per Marshallsoft aus der Xbase-Applikation heraus) auf den gleichen POP-Server zugreifen zu lassen. Konflikte sind da vorprogrammiert.

Hallo Tom,
Deine Bedenken kann ich nicht teilen. Solange die Mails auf dem POP3 nicht gelöscht werden, gibt es eigentlich keine Probleme in Verbindung mit anderen Mail-Clients. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Und natürlich hat auch Dein Lösungsansatz einen gewissen Charme ;-)

Wie gesagt, viele Wege führen nach Rom. Wir haben ein ähnliches Problem wie folgt gelöst: Eine Internet-Angebotsabgabe-Transaktion legt eine normierte ASCCI-Datei in einem Verzeichnis ab. Diese Verzeichnis wird in regelmäßigen Abständen mittels FTP "gescannt" und vorhandene Dateien downgeloadet und verarbeitet.

Gruß, Olaf
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Beitrag von Lewi »

Manfred hat geschrieben: ich hatte auch nur vor, in dem jeweiligen Verzeichnis von Thunderbird
Bei Marshallsoft habe ich schon reingeschaut, aber das würde wohl zu teuer werden, da die für jede Runtime eine Lizenz verkaufen wollen. (Meine ich so verstanden zu haben).

Also werde ich Deinen Link mal verfolgen..
Das ist nicht richtig. Das Tool (DLL-Datei) kann für beliebig viele Projekte und auf beliebig vielen Clients eingesetzt werden. Bezahlt werden muß nur einmal.

Gruß, Olaf
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Beitrag von Manfred »

hm,

dann sollte ich entweder die Augen aufmachen, oder mein Englisch irgendwie tunen. :-(

Ich habe einen Satz falsch übersetzt und dann falsch interpretiert. Die grauen Gehirnzellen.

nehme alles zurück und behaupte erstmal das Gegenteil :-)
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hallo,

der Ansatz über POP3 hätte den Vorteil, dass man nicht auf ein (spezielles) eMailprogramm angewiesen ist. Wer weiß schon, was die Kunden morgen wollen ...

Wenn möglich könnte man ja auch nur für die Bestellungen eine eigene eMail-Adresse reservieren... Bestellung@Firma.De

Bei meiner 1&1 Adresse habe ich auch mehrere Unteradressen für Frau, Kinder und Statusmeldungen meines Routers eingerichtet. Dann gibt es auch kein durcheinander.
Gruß
Hubert
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Beitrag von Lewi »

Manfred hat geschrieben:hm,

dann sollte ich entweder die Augen aufmachen, oder mein Englisch irgendwie tunen. :-(

Ich habe einen Satz falsch übersetzt und dann falsch interpretiert. Die grauen Gehirnzellen.

nehme alles zurück und behaupte erstmal das Gegenteil :-)
Das würde vieleicht helfen ;-)
Nein ernsthaft. Nicht weitergereicht werden dürfen die LIB-Dateien und sonstige Entwickungsdateien sowie der Lizenz-Schlüssel. Bei einer Endkundeninstalltion ist dies auch nicht erforderlich.

Gruß, Olaf
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Beitrag von Manfred »

:lol:

das ist klar, aber vielleicht habe ich auch das gelesen und dann den Denkfehler produziert.

Aber wie schon eingangs erwähnt, es genügt mir für den Anfang die Mailtextdateien auszulesen und dann zu zerpflücken. Mal sehen, wie weit ich damit kommen.

Danke an alle für die (wieder mal) rege Beteilung.
Gruß Manfred
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Beitrag von Tom »

Hallo, Lewi.

Wenn Du mit zwei Mailclients arbeitest, muß einer von beiden die Nachrichten vom Server löschen, sehr wahrscheinlich derjenige, der standardmäßig genutzt wird, in diesem Fall Thunderbird. Der andere, der in die Applikation integriert ist, dürfte nur abholen (ohne zu löschen). Das ginge nur, wenn die Clients synchronisiert wären: Der interne Client müßte immer (!) laufen, und es müßte dafür Sorge getragen werden, daß er Mail abholt, bevor Thunderbird zugreift. Und zwar immer. Deshalb müßten auch immer beide Clients aktiv sein, sofern auf die gleiche POP-Mailbox zugegriffen wird. Das Szenario hat viele Ecken und Kanten; ich halte es für unpraktikabel. So sehr ich auf MarshallSoft schwöre (Manfred: Die Weitergabe ist "royaltyfree") - der Ansatz, die vorhandenen Offline-Maildateien mit Hilfe der Library zu parsen, ist imho sehr viel unproblematischer.
Herzlich,
Tom
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Beitrag von brandelh »

Hallo Tom,

> muß einer von beiden die Nachrichten vom Server löschen,
> sehr wahrscheinlich derjenige, der standardmäßig genutzt wird,

das hatte ich jetzt nicht bedacht. Aber auch vor dem Scannen kann eine eMail im Mailprogramm gelöscht werden.
Am besten ist man trennt die Posteingänge über des eMail-Konto. Irrläufer kann man ja dann selbst weiterleiten.
Gruß
Hubert
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Beitrag von Manfred »

Jungs,

mein Reden, mein Reden.

Das war von Anfang an dass was ich meinte und wo ich der Meinung war es auch so geschrieben zu haben. (Jaja, der rückläufige Merkur....)

Thunderbird holt die Mails ab und speichert sie in einem speziellen Verzeichnis. Dann liest ein Xbase++ Programm mittels FOPEN() usw. die Textdatei aus und verarbeitet sie weiter.
Gruß Manfred
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Beitrag von Lewi »

Hi Tom!

Ich möchte an dieser Stelle zwar keinen akademischen Diskurs über die Nach- und Vorteile des von mir vorgebrachten Lösungsansatzes starten, gleichwohl teile ich Deine Auffassung nicht in Gänze. Auch ist - welcher Lösungsansatz auch immer - weitgehend von Rahmenbedingungen abhängig, die uns nicht bekannt sind.

So stellt sich doch die Frage, wofür die Mails dienen sollen. Wenn Sie ausschließlich für eine maschinelle Weiterverarbeitung dienen, dann muss ohnehin kein weiterer Mail-Client die Mails verwalten. Aus Protokollgründen könnten beispielsweise die Mails herunter geladen werden, verarbeitet und archiviert werden. Grundsätzlich stellt sich bei Deinem Lösungsansatz u.a. das Problem, welche der Mails bereits schon „verarbeitet“ wurden, wenn Sie aus Thunderbird ausgelesen werden. Ok, auch das wäre letztendlich programmtechnisch umsetzbar, ist aber mit zusätzlichen Programmieraufwand verbunden. Dieses Problem stellt sich beispielsweise bei meinem Lösungsansatz nicht, wenn die Mails auf dem POP3 nach dem herunterladen gelöscht werden. Und sollten die Mails tatsächlich noch anderen Zwecken dienen, leitet man die herunter geladene Mails einfach an ein anderes Postfach weiter, auf das wiederum der Standardmail-Client zugriff hat. Um dieses Szenario umzusetzen, bräuchte ich in Verbindung mit Mashallsoft ca. 10 Min. Entwicklungszeit ;-)

Kurzum, ich „poche“ nicht auf meinen Lösungsansatz. Und im Ergebnis wird der Autor dieses Threads in Kenntnis der Randbedingungen selbst seine Lösung finden müssen. Aber ich finde, wir machen mit unserem Gedankenaustausch für Ihn einen Riesenjob ;-)

Viele Grüße
Olaf
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Beitrag von Manfred »

Hi Olaf,

das mit dem Riesenjob, weiß ich auch zu schätzen... :D

Aber irgendwie habe ich immer das Glück Themen anzuschneiden, die im Ansatz von mir recht einfach geplant waren, dann aber richtig umfangreich in der späteren Diskussion werden..

Es ist mir schon fast peinlich. :roll:

PS: Aber glücklicherweise ist es ja so in jedem Forum, das alle Leser hier lernen...
Gruß Manfred
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Beitrag von Tom »

Hallo, Lewi.

Soweit ich Manfreds Schilderung der Ausgangssituation verstanden habe, gehen Mails ein, die über erfolgte Verkäufe informieren. Ideal wäre natürlich, da stimme ich Dir zu, wenn es einen gesonderten, eigenen POP-Account gäbe (verkaeufe@meinserver.de), der ausschließlich dafür bestimmt ist, diese Mails zu empfangen. Dann könnte der integrierte Client machen, was er will, und er könnte sie sogar noch automatisch an irgendeine andere Mailbox forwarden. Mit 10 Minuten Entwicklungsaufwand unter Zuhilfenahme von MarshallSoft hast Du für diese Variante sogar noch großzügig geschätzt. 8) Manfred?
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Manfred »

jaja, macht mich ruhig fertig, ich bin der Salat.

Ich habe mir die Demoversion runtergeladen und werde mal sehen, wann ich ein bisschen Zeit eingeschoben bekomme und es testen kann.

Eigentlich wollte ich ja nur ne "kurze" Antwort auf meine "einfache" Frage. :cry:
Gruß Manfred
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Beitrag von Lewi »

Hi Manfred,
Die Probleme sind meist dynamisch. Wie auch die Diskussionen hier ;-)

Und Tom, mit den 10 Min. wollte ich Manfred nicht erschrecken *g*

Und ich ahne schon die nächsten Fragen von Manfred bzgl. der Tools ;-)
Zuletzt geändert von Lewi am Mi, 22. Mär 2006 13:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von brandelh »

@Tom
Mit 10 Minuten Entwicklungsaufwand unter Zuhilfenahme von MarshallSoft hast Du für diese Variante sogar noch großzügig geschätzt.
Man seit Ihr schnell ... in der Zeit les ich noch nicht mal die Funktionsbeschreibung im Handbuch ;)

@Manfred

Wir tun es gerne, sonst würden wir es nicht tun ;)
Zum Lernen sind wir da.
Gruß
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Beitrag von Manfred »

@Olaf,

jetzt habe ich in der gesamten Hektik total vergessen zu fragen:

War das mit marshallsoft jetzt nur ein Hinweis, oder benutzt Du das Tool selber?
Gruß Manfred
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