Samba SMB Linux

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Manfred
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Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

Hi,
ich stehe ein wenig verzweifelt hier. Ich habe einen Linux Server (Suse) auf dem Samba läuft, der für die Daten zuständig ist. Leider ist es jetzt so, sobald von 2 Stellen auf ein und dieselbe DBF zugegriffen wird, geht dieser Zugriff total in die Knie. Was passiert denn da genau? Lasse ich das gleiche Szenario lokal auf dem PC laufen gibt es keine Probleme. Die Reg Einträge habe ich schon gemacht, aber die helfen hier auch nicht. Das kann doch nicht angehen, das ich das Programm nicht mehrplatzfähig im Netz laufen lassen kann, ohne diesen Seiteneffekt zu haben.
Ich meine mich erinnern zu können, das hier welche unterwegs sind, die auch mit ähnlicher Konfiguration arbeiten!?
Gruß Manfred
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Hallo Manfred
geht dieser Zugriff total in die Knie
Was meinst du damit?


Gruss Carlo
Valar Morghulis

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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

wenn eine Station eine DBF offen hat und eine weitere arbeite auch damit, dann verlängert sich die Abarbeitungszeit um das 3fache oder mehr, im Verhältnis dazu, wenn jede Station sich alleine mit der DBF beschäftigt. So wie ich das erkennen konnte geht es wohl nur um den Schreibzugriff. Ich vermute einmal die einzelnen Sperrversuche verzögern es. Genau konnte ich das aber bisher nicht in Erfahrung bringen, was da jetzt wirklich das Problem macht.
Gruß Manfred
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Sind in der SambaConfig die Parameter rund um ACLS konfiguriert und Samba eine aktuelle Version?
Valar Morghulis

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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

Hm, welche Parameter hättest Du denn im Auge?
Gruß Manfred
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Diejenigen welche für die Anpassung der Zugriffsrechte Windows <--> Unix nötig sind. Der Absatz ab ( ntlm auth )

Auf meinem Heim-Server sieht die smb4.conf so aus:

Code: Alles auswählen

[global]
	workgroup = Workgroup

	server string = Samba Server
        netbios name = Unix-Server
        wins Support = no

	log level = 1
	log file = /usr/home/samba/log.%m
	max log size = 5120

        hosts allow = 192.168.110.0/255.255.255.0
   
	load printers = No
	printcap name = /dev/null
	disable spoolss = Yes
	local master = No
	domain master = No
	dns proxy = No
	     
        ntlm auth = yes
        nt acl support = yes
	inherit acls = Yes
	map acl inherit = Yes
        unix extensions = No
	store dos attributes = Yes

        client min protocol = SMB3
        server min protocol = SMB3
       
   
[daten]
	path = /mnt/daten0
	valid users = carlo, musik, dlna, dreambox
	admin users = admin
	read only = No
	acl group control = Yes
	hide unreadable = Yes

        nfs4:mode = special
        nfs4:acedup = merge
        nfs4:chown = yes

	vfs objects = recycle, zfsacl
	recycle:repository = .recycle
	recycle:keeptree = yes
	recycle:versions = yes
	recycle:exclude = *.tmp, *~, *.bak
	recycle:version = yes

        case sensitive = no
        default case = lower
        preserve case = no
Dieses läuft seit Jahren mit einigen Anpassungen auf einem meiner FreeBSD - Server. SMB3 geht nur mit Windows 10 Clients.

Wichtig ist die aktuelle Version von Samba zu verwenden!
Meiner Meinung nach musst zuerst min. auf Samba 4.8.5 updaten "BEVOR* du irgendwelche Versuche unternimmst. Leider glauben das viele viele Admins nicht und quälen sich mit einer 3 er Version mit Sorgen rum die Sie mit der aktuellen Version gar nie hätten. Zudem ist Samba ja kostenlos.

Gruss Carlo
Valar Morghulis

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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

Hi Carlo,
geht es darum generell eine 4er Samba zu nutzen oder speziell da auch erst ab 4.8.x? Derzeit ist bei mir eine 4.6.x installiert.
Gruß Manfred
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Die 4.6.x ist auch OK. Die wird vermutlich sogar noch mit patches versorgt.

Gruss Carlo
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

ok, dann habe ich mal die Parameter angepaßt. Mal schauen was passiert.
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

nichts. Keine Verbesserung. Und bevor die Frage kommt, ja ich habe ALLES neu gestartet. :wink:
Gruß Manfred
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Hallo Manfred

Wenn du im Explorer die Rechte deiner dbf Dateien auf der Samba-Share prüfts sind diese richtig vergeben? Hast du Vollzugriff?

Weitere Ideen habe ich auch nicht. Ich arbeitete seit Jahren nur mit diversen Unix Varianten.
Speed Probleme wie du Sie beschreibst kenne nicht.


Gruss Carlo
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Manfred

Hat Samba dein Configfile als gut befunden?
Wenn du den Service neu startest bekommst du die Anzeige der Auswertung.
Die Eingabe von
service samba_server restart
am Consolen Prompt zeigt dir an ob alle Parameter ok sind.
Das ist jedenfalls bei FreeBSD so.

Gruss Carlo
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

testparm meckert nichts an.
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von AUGE_OHR »

unter Windows 10 kannst du mit Powershell

Code: Alles auswählen

Get-SmbConnection
raus bekommen welche SMB Version aktive ist ... es muss ein Zugriff erfolgt sein.
---
unter Samba kenne ich mich nicht aus aber irgendwo muss man ja sehen welche Ports benutzt werden.
es würde mich nicht wundern wenn er SMB1 über die UDP Ports nutzt ...
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

also mit smbstatus -b bekommt man die genutzte smb version zurück. Bei Win7 ist es SMB2_10 und bei 10 SMB3_xxx keine Ahnung im Moment da ich 10 nicht im Dauereinsatz habe derzeit.
Gruß Manfred
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Bei Windows 10 wäre es SMB3_11

wenn in der Samba Config als min. Protokoll 2 gesetzt ist

Code: Alles auswählen

        client min protocol = SMB2
        server min protocol = SMB2
dann kommt niemals eine SMB1 Verbindung zu Stande.
Die benutzten Ports können auf dem Server mit
sockstat
abgefragt werden. Samba benutzt auf dem Server: TCP 139 und TCP 445


Gruss Carlo
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von AUGE_OHR »

ramses hat geschrieben: Di, 16. Okt 2018 20:33 Samba benutzt auf dem Server: TCP 139 und TCP 445
die Ports 135-139 sind aber genau die UDP Ports die man NICHT mehr nutzen sollte.

@Manfred : hast du noch eine alte XP Version mit der du mal einen Versuche machen könntest :?:
wenn du mit der OS() Version an den Samba Server kommst ist SMB1 (noch) aktive.
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

An den beiden Ports lauscht Samba. Die Verbindung läuft nachher über 445 verschlüsselt AES-128-CMAC. Ich habe nur W10 Rechner. Ohne Speedprobleme.
Lesen und Schreiben in DBF's ist massiv schneller als auf einen Win2012 Server. Auch das Kopieren von grossen Datein W10 --> Samba-Server hat konstant ca. 520 MBytes Durchsatz. Schneller kann die SSD-im PC nicht lesen ...

Nach SCO-Unix und Novell Netware Core habe ich auf FreeBSD gewechselt. SUSE kenne ich nicht. Auch Manfreds Problem hatte ich noch nie.
Vermutlich würde ich jetzt einen Versuchs-Server(Virtuellen) neu aufsetzten um zu prüfen ob ggf. die Installation zerschossen ist.

Gruss Carlo
Valar Morghulis

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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

@Jimmy
bei einem XP Rechner wird NT1 angezeigt.
@Carlos
kannst Du denn mal einen konkurrierenden Aufruf 2er Clients auf eine DBF Tabelle machen? Irgendwie eine Schleife, oder so, in der beide Rechner ein und dieselbe Tabelle im Sharedmodus aufhaben und gleichzeitig irgendwo etwas drin ändern? Nur da ist das Problem wie ich es jetzt sehe. Oder meintest Du das schon mit Deiner Angabe das es da schnell ist?

Sockstat ist unbekannt auf Suse. (vermutlich)
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Hallo Manfred

sobald mehrere Stationen auf einer Dateirumschreiben dauert es immer länger. Folgender Test-Code:

Code: Alles auswählen

  fname := "j:\transfer\test1710.dbf"

  if !file(fname)
    dbcreate(fname,{{"text","c",100,0},{"wrnum","n",10,0}}, "dbfntx" )
  endif
  use (fname) shared alias test via dbfntx
  do while lastrec() < 100
     append blank
  enddo

  do while !eof()
     if !rlock()
        skip +1
        loop
     endif
     s := seconds()
     for i = 1 to 1000
         repla wrnum with wrnum +1
         repla text with str(wrnum,10)
         dbcommit()
     next
     ? seconds()-s
  enddo


Auf einem PC gestartet Zeiten um 0.8 Sekunden pro Durchgang, auf 2 unterschiedlichen PC gestartet um 3.3 Sekunden.

Auf 2 Unterschiedlichen PC gestartet jedoch ADS (Zugriff über ADS-DBE) auf dem Server 0.23 Sekunden



Gruss Carlo
Zuletzt geändert von ramses am Mi, 17. Okt 2018 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

Hi Carlo
das es länger dauert ist schon klar, aber bei mir ist es auf 2 Samba Systemen dann extrem länger. Wenn ein Vorgang z.B. normalerweise 10 Sek. dauert es dann 30 Sekunden
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Hallo Manfred

und wenn du die selbe Aufgabe gegen einen Windows-Server fährst?

Hast so viele Zugriffe?
Du siehst es auch an meinem BSP bei vielen Zugriffen dauert es Faktor 3 mal länger.

Sofortabhilfe wurde ADS schaffen. Oder PG-Nativ.


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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

gegen einen Win Server habe ich noch nicht getestet. Muß ich mal gleich probieren
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von Manfred »

ich habe es gegen einen 2008 R2 gemacht mit 2 Win7 Clients. Der gleiche Effekt, aber sowas von identisch von den Zeiten her.....
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Re: Samba SMB Linux

Beitrag von ramses »

Dann musst du an deiner Auswertung etwas ändern oder ADS bezw. PG-Nativ verwenden. An Samba kann es dann kaum liegen.

Gruss Carlo
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