Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

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Lewi
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Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Lewi »

Vor etwa 6 Jahren hatte ich mich von der xbase-Entwicklung verabschiedet und habe umfangreiche Applikationen mit WinDev entwickelt. WinDev hat gegenüber xbase++ so viel mehr an Vorteilen, dass ich überrascht bin, dass scheinbar immer noch xbase-Lizenzen verkauft werden. Die Vorzüge von WinDev gegenüber xbase wurden bereits in diesem Forum mehr oder weniger ausführlich dargestellt.

Aber auch das war vergleichsweise nur eine kurze Entwickler-Episode. In meinem Kunden-Umfeld stellte ich über die Jahre fest, dass immer mehr Nachfrage an Web-Applikationen bestand. Sei es für den Außendienst, Bestell-Portalen im B2B-Geschäft usw.

Ich konnte ein größeres Internetprojekt akquirieren, in dem es darum ging, für ein bestehendes System ein Re-factoring des Codes vorzunehmen, mit der Zielsetzung, die Applikation moderner zu gestalten zu können und die Maintenance zu vereinfachen. Die Internet-Agentur, die ursprünglich das System entwickelt hatte, sah sich nicht in der Lage, das System zu warten sondern wollte eine komplette (teure) Neuentwicklung durchführen.
Das war, offen gestanden, für mich zunächst ein Höllenritt, da ich (als Windows-Entwickler) nur über rudimentäre Kenntnisse über PHP, Javascript und CSS verfügte. Aber nach 2 monatiger Einarbeitung hatte ich das notwendige know how für die Realisierung dieses Projektes.

Als xbase-Entwickler hatte ich einige Web-basierte Mini-Lösungen (u.a. REST API-Schnittstellen) für die Anbindung an xbase++ Programmsystemen unter Einbeziehung von CXP entwickelt. CXP war seinerzeit deshalb erforderlich, weil die Daten im Foxpro-Format vorlagen bzw. unter ADS- verwaltet wurden und es keine (read/writen) Datenbank-Treiber für gängige Web-Sprachen (z.B PHP, Phyton) gab. Mit der Unterstützung von PostGreSQL in xbase++ stellt sich mir die Frage, inwieweit die CXP-Komponente überhaupt noch erforderlich ist, wenn eine xbase Anwendung als Backend dient.

In der Praxis liegen PostGreSQL-Datenbanken auf Linux-Servern und sind einfach über gängige Web-Sprachen in Web-Frontends einzubinden. Warum sollte man dann einen Umweg über CXP nehmen? Um weiterhin mit xbase++ Befehlen Daten im Frontend ausgeben zu können bzw. Post-Requests zu verarbeiten?
Die wenigen echten Datenbank-Operationen lassen abseits von CXP unter Einbeziehung eines geeigneten Web-Frameworks leicht abbilden. Der überwiegende Programmieraufwand eines Frontends liegt in der Bearbeitung von Benutzereingaben, der Visualisierung in Anhängigkeit von Daten und dem Site-Layout. In dieser Hinsicht kann ich Euch das Laravel-Framework empfehlen. Laravel beinhaltet u.a. eine leistungsfähige PHP-Template-Engine, in der mit einfachsten PHP-Code Ausgaben gesteuert und angezeigt werden. Das CXP ist diesbezüglich mehr ein Hindernis als ein Tool.

Geschäftlich gesehen, war mein Schwenk hin zur Web-Entwicklung sehr positiv. Gibt es überhaupt noch eine Nachfrage oder Jobs für xbase-Entwickler? Ich vermute … eher nicht. Und werden heutzutage noch neue Software-Applikationen unter xbase++ entwickelt? Wohl eher auch nicht. Bleibt mir zum Schluss die Frage: Wie reagiert Alaska-Software und wie stellt sie sich zukünftig auf?
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Tom
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Tom »

Mensch, Lewi, Du erinnerst mich an einen Kumpel, mit dem ich allerdings nicht mehr befreundet bin. Der hat seine Frau abserviert, weil sie ihm zu alt war, und sich danach dann, so lange das Geld reichte, mit der Art von jungen Frauen umgeben, die alte Säcke okay finden, wenn sie denn spendabel sind. Dieser Kumpel hat aber immer wieder die Nähe seiner Ex gesucht, um ihr zu zeigen, dass er jetzt mit viel jüngeren Frauen unterwegs ist, doch er hat das natürlich nicht gemacht, um sein Glück mit ihr zu teilen. Und irgendwann war das Geld alle. Als er reumütig zu seiner Exfrau zurückkehren wollte, hatte die einen anderen, der über mehr Integrität und Selbstbewusstsein verfügte.

Der Vergleich hinkt natürlich schwer. Nehmen wir einen anderen. Das hier ist keine Religionsgemeinschaft. Wir folgen keinem Propheten, wir haben kein Bekenntnis abgelegt, wir müssen keine Gebote einhalten. Wir arbeiten mit Xbase++, ja, und wir tauschen uns hier darüber aus. Wir arbeiten in verschiedenen Ausprägungen damit. Bei mir trägt Xbase++ nach wie vor das Hauptprodukt (um das herum sich viele Produkte scharen, die mit Xbase++ höchstens als Backend zu tun haben), aber wie lange das noch so sein wird, hängt von vielen Faktoren ab, auch von der "Cloud First"-Strategie, die Alaska jüngst vorgestellt hat und dieser Tage in den Niederlanden konkretisiert. Aber wir arbeiten zusätzlich und außerdem mit vielen Tools und Frameworks, wir haben uns sogar so alte Hüte wie Laravel angeschaut, aber die Schlagzahl im Onlinegeschäft ist so hoch, dass man eigentlich jeden Tag auf etwas Neues umsteigen könnte, und es gibt unglaubliche Sachen, die man mit wenigen Klicks machen kann, wenn man nur eine simple SQL-Datenquelle zur Verfügung stellt. Allerdings muss man nicht. Man muss überhaupt nichts. Und man darf alles. Xbase++ ist eine Lösung von vielen, es hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile, und welche Strategie man als Unternehmen fährt, hängt auch von der Erwartung der Kunden und der Marktsituation ab. Aber es ist keine Glaubensentscheidung. Sondern eine ganz pragmatische.

Ich habe keine Ahnung, was das soll, was Du hier veranstaltest. Willst Du Jünger um Dich scharen, die Dich auf Deinem Pilgerpfad begleiten? Oder nur ein bisschen sticheln? Angeben? Nach Hilfsangebot oder ähnlichem klingt das jedenfalls nicht, was Du hier raustust. Nichts für ungut.
Zuletzt geändert von Tom am Fr, 20. Sep 2019 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
Herzlich,
Tom
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Manfred
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Manfred »

mir fällt nur ein Satz dazu ein:

Der Gentleman genießt und schweigt.
Dieses ewige Herumgetrolle hier wie toll doch WinDev ist. Es nervt mich absolut. Wenn den Jüngern das so gut gefällt, dann nutzt es. Aber geht mir und den anderen nicht auf den Sack mit eurer Missioniererei hier im Forum. Damit zieht ihr keinen nassen Pommes vom Teller...
Ich möchte wetten, es gibt jede Menge Entwickler die den Kopf darüber schütteln, das man WinDev benutzt. Irgendeinen Grund für irgendwas gibt es immer. Der eine bohrt mit dem linken Zeigefinger und der andere bohrt mit dem rechten Zeigefinger in der Nase. Und beide haben im Endergebnis das gleich dran, wenn sie ihn wieder herausziehen. Und schmecken tuts sicherlich auch gleich. Es ist nur eine Frage ob man Rechts- oder Linkshänder ist, welchen Finger man letztendlich benutzt.
Gruß Manfred
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Doof kann man sein, man muß sich nur zu helfen wissen!!
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Lewi
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Lewi »

Hallo Tom,

nichts für ungut, aber Deine Replik empfinde ich mehr als „unangemessen“. Und was bitte, soll der persönliche Angriff?

Ich stimme Dir hinsichtlich Deiner Aussagen zu xBase im Wesentlichen zu. Aber Du willst mir doch ernsthaft Glaubens machen wollen, das xbase++ für Dich ein Eckpfeiler einer „Cloud first“-Strategie ist. Zur Semantik von Cloud-First: Das bedeutet für mich nicht nur, dass sich die Daten in einer Cloud befinden, sondern auch die Anbietung von standortunabhängigen Serviceleistungen bzw Geschäftsanwendungen. Mit PHP, Python, oder Javascript-Frameworks können Anwendungen für jede SQL oder NoSQL-Datenbanken entwickelt werden, unabhängig davon, wo sie sich letztendlich physikalisch befinden . Diesen Ansatz unterstützt xbase bisher nicht. Cloud-Computing mit xbase++? Fehlanzeige. Und was Alaska auch immer ankündigen wird … 10 Jahre hat es von Ankündigung von xbase 2.0 bis zur Umsetzung gebraucht!

Mit Deiner Ansicht zu „Laravel“ weiß ich nichts anzufangen. Abgesehen davon, dass es das zur Zeit meist prosperierende PHP-Framework auf dem Makt ist und in Hamburg von allen großen Werbe- bzw. Digital-Agenturen als Framework für Kundenlösungen mit dynamischen Inhalten eingesetzt wird.

Zu WinDev. Ich hatte hier bereits berichte, dass ich eine von mir entwickelte xbase Kundenanwendung, die insgesamt 450.000 Code-Zeilen umfasste, nach WinDev portiert hatte. Die Software läuft, abgesehen von selbst verschuldeten Bugs, absolut ohne Probleme mit durchschnittlich 60 gleichzeitigen Usern an verschiedenen Standorten in einer Citrix bzw. RDP-Umgebung. Zerschossene Datenbanken, fatal Excceptions oder ein Control, das nicht Windows-konform funktioniert … alles Fehlanzeige. Und das auch in Verbindung mit Windows-Updates. Von dem Produktivitätsgewinn bei der Entwicklung ganz zu schweigen. Das allein spricht schon für die Qualität von WinDev.

Auch will ich hier niemanden bekehren, noch zu meinem „Jünger“ machen. Ich war bisher der Meinung, dass hier im Forum Meinungsfreiheit herrscht. Seit knapp 20 Jahren arbeite ich als Entwickler und verfüge über fundierte Entwicklungserfahrungen mit xbase, WinDev und anderen Programmiersprachen. Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich weiss wovon ich rede.

Mir persönlich ist es völlig egal, ob Du oder andere weiterhin auf xbase++ setzen. Mir ging und es geht darum, meine Erfahrungen darzulegen und nicht irgendein Mantra zu verbreiten. Und wenn ich Vorzüge hinsichtlich anderer Entwicklungsumgebung äußere, dann ist es dem Umstand geschuldet, dass ich die entsprechenden praktischen Erfahrungen gemacht habe und nicht nur darüber etwas gelesen habe und damit einhergehend, anderer Leute Meinung wiederspiegel. Punkt.

Seit 2006 bin ich hier dabei und sicherlich nicht gerade als Dumm-Schwätzer aufgefallen. Andere Meinungen habe ich bisher respektvoll akzeptiert. Das erwarte ich auch von Dir. Inhaltlich und kontruktiv setze ich mich gern Dir hinsichtlich meiner Aussagen auseinander, aber eine persönliche Verunglimpfung lasse bitte außen vor. Das hast Du ursächlich gar nicht nötig und mir ist auch nicht klar, was Dich bewogen hat, derart in die Tasten zu hauen. Du magst meinen Beitrag nicht als Hilfe ansehen. Ok. Aber erstens, war er auch nicht als "Hilfe" gedacht sondern eher als "Erfahrungsbericht" bzw. "Denkanstoß" und zweitens, auch nicht jeder Deiner Beiträge hier im Forum ist "hilfreich". ;-)
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Tom
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Tom »

Hey, Lewi.

Ich finde meine Replik nicht unangemessen. :dontknow:
Herzlich,
Tom
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Lewi
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Lewi »

Hallo Manfred,
was mich seinerzeit bei xbase „genervt“ hat:
  • Keine einheitliche Entwicklungsumgebung( fürs Coding, Datenbank, Design und Reports) sondern ein Sammelsurium von einfachsten Anwendungen)
    Keine native Unterstüzung einer SQL-Datenbank
    Kein Text-Editor-Control
    Unzureichende Controls (keine konfigurierbaren Attribute und Eigenschaften für List-, Combo und und Table Controls, sondern nur manuell über Slots programmierbar)
    Kein integrierter Report-Designer
    Keine eMail-Anbindung
Als Einmann-Entwickler wollte ich keine Zeit damit verbringen, mich um jeden Aspekt des User-Interface zu kümmern bzw. programmieren zu müssen. Sei es, dass Tabellen nach Spalten sortierbar sind, dass sich Spaltenbreiten automatisch anpassen oder von User vorgenommene Spaltenbreitenbänderungen persistent gespeichert werden. Mit xBase müssen diese Eigenschaften codiert werden, in WinDev wird das Verhalten von Controls quasi mittles Mouse-Klicks konfiguriert einschließlich der Implementierung von Excel-Export-Funktionen. Für den Entwickler ein enormer Zeitgewinn. Die eigentliche Business-Logik für eine xbase-Anwendung zu implementieren ist der geringste Programmieraufwand.

Zudem war es mir wichtig, dass ich nicht zig Zusatz-Tools kaufen musste, für die neben den Beschaffungskosten dann jährliche Updatekosten entstehen.
Zudem hatte ein Groß-Kunde gefordert, eine SQL-Datenbank als Grundlage der Anwendung haben zu wollen. Und es sollte möglich sein, über ein DB-Tool eigene Abfragen erstellen zu können. Im Einsatz war seinerzeit eine Informix-Datenbank.

Das alles mag für Dich nicht zutreffen, gibt es Dir aber ein Fingerzeig darauf, warum ich nicht bei xBase bleiben konnte bzw. wollte. Dich sollte nicht nerven, was andere Entwicklungstools wie WinDev besser können sondern eher das, was xbase nicht bietet.

Viele Grüße
Olaf
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Jan »

Der Punkt ist immer, wie man das vermittelt. Wir haben hier zwei Xbase++-Ex- und Windev-Jetzt- Entwickler im Forum. Mindestens. Einer davon erzählt von den Vorteilen (für ihn) von Windev, und ist ansonsten produktiv dabei. Der andere betrachtet uns Xbase++-Entwickler als arme Hascherl, die den Schuß nicht gehört haben, und vermittelt uns das in jedem Posting hier genau so.

Ersterer ist ein netter Kerl und gerne gesehen. Der andere ist auch ein netter Kerl, aber stößt sauer auf mit seinen dauernden Belächelungen von uns.

Jetzt darf hier jeder für sich entscheiden, wen ich da jeweils meine.

Jan
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von AUGE_OHR »

hi Olaf,

es gibt 2 Gruppen von Entwicklern :

die einen haben ihr eigenes Produkt was man pflegt und weiterentwickelt
die anderen sind Individual Entwickler d.h. es kommen ständig neue Aufgaben.

derjenige der sein eigenes Produkt pflegt hat dabei keine Konkurrenz. (ausser anderen Herstellern mit ähnlichen Produkt)
die Individual Entwickler haben aber die Konkurrenz und da muss man "aktuelle" Technik nutzen um einen Auftrag zu ergattern.

---

liegt es an Alaska oder an den Kunden die das Produkt kaufen (sollen) :?:
wie viele Leute gibt es die mit CXP und PostgreSQL arbeiten :?:

sicherlich haben es einige Versucht aber die Ergebnisse waren unbefriedigend ... einfach alles zu langsam. :(
aber die treuen Xbase++ User schlucken das ja einfach und supporten Alaska weiterhin in der Hoffnung ... :roll:

Zeit ist das einzige was ich nicht habe und die Konkurrenz schläft nicht.

---

wie schon erwähnt wurde soll heute auf der XPP in den Niederlanden Alaska auftreten.
Ich war überrascht das "kurzfristig" zu erfahren denn es hiess ja von Alaska das man solche Auftritte nicht mehr machen wollte.

wurde der Termin so kurzfristig bekannt gegeben damit man keine Zeit hat als "Demonstrant" an der Veranstaltung teilzunehmen :?:
man kann nur darüber spekulieren warum sich Alaska so verhält ... wie wird unsere Reaktion sein :?:

p.s. ich würde vorschlagen das ganze in einen neuen Thread im "Treffpunkt" zu diskutieren
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Martin Altmann »

Jimmy,
AUGE_OHR hat geschrieben: Fr, 20. Sep 2019 20:59wie schon erwähnt wurde soll heute auf der XPP in den Niederlanden Alaska auftreten.
Ich war überrascht das "kurzfristig" zu erfahren denn es hiess ja von Alaska das man solche Auftritte nicht mehr machen wollte.

wurde der Termin so kurzfristig bekannt gegeben damit man keine Zeit hat als "Demonstrant" an der Veranstaltung teilzunehmen :?:
Unsinn - der Termin stand einige Wochen vorher bereits auf der Alaska-Homepage eingetragen! Genauso wie auf der XXP-Homepage.

Viele Grüße,
Martin
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Lewi »

Hallo Jan,
keine Ahnung, wen Du nun meinst. Aber keines der Schuhe passt. ;-)

Eine Diskussion, ob WinDev gegenüber Xbase++ die bessere Entwicklungsplattform für Daten-getriebene Anwendungen ist, können im Grunde nur diejenigen sachgerecht führen, die mit beiden Systemen Anwendungen entwickelt haben. Das sind in diesem Forum nur 3-4 Entwickler. Und ich bin mir sicher, dass keiner davon Xbase++ gegenüber WinDev als leistungsfähiger und besser bewertet wird.

Mit Xbase kann vieles mit entsprechendem Programmieraufwand gelöst werden und einige Dinge halt nicht. Ohne Einsatz von Add-On-Tools ist allerdings produktives Arbeiten kaum möglich. Diese Liste könnte ich beliebig fortsetzen. Worauf ich hinaus will, ist, dass sich viele Xbase-Entwickler sicherlich schon seit Jahren aufgrund der Nachteile von Xbase nach Alternativen umgesehen haben, um doch bei dem bisherigen System zu bleiben. Warum? Ich vermute, dass der Leidensdruck für viele noch zu gering ist. Meist sind es die Kunden oder Wettbewerber, die einen zum Handeln zwingen und teile damit Jimmys Einschätzung.

Ohne Sachzwänge wird keiner den bisherigen Code, aus dem sich jegliche betriebliche Wertschöpfung ableitet, über Bord werfen und neu anfangen. Eine Diskussion über WinDev oder andere Entwicklungsumgebungen sind dann für diejenigen gänzlich obsolet.

Viele Grüße
Olaf
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von AUGE_OHR »

Martin Altmann hat geschrieben: Fr, 20. Sep 2019 23:26 Unsinn - der Termin stand einige Wochen vorher bereits auf der Alaska-Homepage eingetragen! Genauso wie auf der XXP-Homepage.
als wenn ist ständig auf der Alaska Homepage nachsehen würde ... [-X

ich rede von den Emails von Alaska die ich 5 Tage vorher bekam ... hast du die vorher bekommen :?:
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Martin Altmann »

Jimmy,
Alaska ist nicht Veranstalter des Treffens gewesen und hat es auch nicht organisiert. Wieso meinst du, dass sie in der Pflicht gewesen wären, frühzeitig per e-Mail darauf hinzuweisen?

Viele Grüße,
Martin
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von AUGE_OHR »

Martin Altmann hat geschrieben: Sa, 21. Sep 2019 6:54 Alaska ist nicht Veranstalter des Treffens gewesen und hat es auch nicht organisiert.
aber die sind dort aufgetreten ... und uns sagt man das man dafür keine Zeit hätte ... was soll man davon halten :evil:

btw. ich bin ja eh dafür gewesen die JHV und Treffen auf den herbst zu verlegen wo gewöhnlich die Konferenzen stattfinden.
Martin Altmann hat geschrieben:Wieso meinst du, dass sie in der Pflicht gewesen wären, frühzeitig per e-Mail darauf hinzuweisen?
wenn wir von "Pflicht" reden würde ich ganz anders reagieren.

Es zeigt nur einmal mehr das Alaska wohl kein Interesse hat "frühzeitig" mit uns zu "kommunizieren"

p.s. ich habe einen neuen Thread im "Treffpunkt" eröffnet um über das Thema zu diskutieren
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Jan »

Jimmy,

kommst Du mit einem Argument nicht durch, wird das nächste gezogen, oder?
- Zu kurzfristig bekannt gegeben
- Termine wissen wollen, aber natürlich nicht immer in den Alaska-Kalender schauen wollen
- Spekulieren, das irgendwer die Alaska-Mail vorab erhalten haben könnte
- Alaska nimmt als Sprecher teil, obwohl die doch eigentlich keine Zeit für sowas haben
- Wenn wir unsere Konferenz im Herbst machen hat Alaska mehr Zeit für uns.

Etwas inkonsequent, verworren, und stellenweise vollkommen abseits realer Logik in meinen Augen. Argumente um zu Argumentieren, und wegen nicht verlieren können.

Jan
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von AUGE_OHR »

hi Jan,

tut mir leid wenn ich mit zu vielen Argumenten in verschiedenen Thread komme und du alles durcheinander bringst ...
gruss by OHR
Jimmy
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von Jan »

Jimmy,

Du wirfst mir vor, wirr zu reden? Wer springt denn hier von Argument zu Argument?

Jan
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von ramses »

Ich kann Lewi durchaus verstehen....... xbase ist der übergang aus der vergangenheit (clipper) in die Gegenwart. Ob damit auch der Schritt in die Zukunft gelingt????
Valar Morghulis

Gruss Carlo
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Re: Lang ist`s her, ...der Abschied von xbase++

Beitrag von AUGE_OHR »

in Hamburg sagt man Tschüss ...
gruss by OHR
Jimmy
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