Druckertyp abfragen

[Manfred]

gibt es eine Möglichkeit festzustellen, ob ein installierter Drucker ein Matrix, Laser oder Tintenstrahldrucker ist?

[Werner_Bayern]

Soweit ich weiß, über Xbase++ nicht, lediglich ansatzweise über paperBins() (Laser und Tinte haben keinen XBPPRN_PAPERBIN_TRACTOR etc.) und :devname (+ anschließende Suche darüber in einer Datenbank / Web).
Weiß nicht, ob es was über ActiveX und / oder Word etc. gibt

Nicht sehr hilfreich?

[brandelh]

Wenn es dafür eine API gibt, können wir die nutzen, ich bin allerdings gerade etwas überfragt
Ich suche mal im PowerBasic Forum

[Manfred]

Hi Werner,

das mit dem Traktor haben wir gestern mal versucht, aber es scheint da auch verschiedene Einträge zu geben, je nach Treiber usw. Also ganz sicher sieht das nicht aus.

[Martin Altmann]

Moin,
und genau das ist ja auch das Problem - Du kannst nur auswerten, was der Treiber hergibt
Oder eine eigene Datenbank führen, in dem die Typen drin stehen (Modell, Art)

Viele Grüße,
Martin

[brandelh]

so ich habe mal gefragt und die haben mich auf die API verwiesen:

http://msdn.microsoft.com/en-us/library ... 85%29.aspx

Dafür muss man aber Windows Druckertreiber installiert haben. Auch Nadeldrucker haben teilweise windows Druckertreiber und A4 Papier.
Jenachdem was du wissen und tun willst, ist es wohl sinnvoller den Anwender zu fragen

[Koverhage]

Nicht immer, gerade ein aktuelles Beispiel gefällig ?
Anwender ruft an und fragt, ob man es irgendwo einstellen kann das German Standard Endlospapier benutzt wird,
Ich sage in meiner Naivität klar, einfach in den Formulareinstellungen das Format auswählen.
Dumm bloß, dieses Format wird von Xbase++ nicht angezeigt, oder falsch.

Über dieses Thema gibt es bereits mehrere Einträge von mir hier im Forum.

[brandelh]

Ich würde einen NADELDRUCKER nicht über den Windowstreiber einbinden, da er dann GUI druckt.
Ich würde den als LTP1 mit set printer to mit reinem Text bzw. Steuerzeichen beschicken.
Dann muss man dem Drucker beibringen, dass er das richtige Format nutzt, entweder am Gerät (dip Schalter, Menü ?), im Treiber (Windows ?) oder per Steuerzeichen.
Ich habe sogar noch eine DBF rumliegen mit jeder Menge Steuerzeichen und Randinfos zu alten Druckern ...

Aber ich habe ewig keinen solchen Drucker mehr gesehen ...

[Jan]

Nadeldrucker werden immer noch gerne in Lagern und Warenausgaben verwendet, weil die regelmäßig Durchschläge brauchen.

Allerdings werde die da auch imemr weniger, weil die ihre Software aktualisieren, die dann mit den lasern nicht mehr klarkommt. Oder weil die Krach loswerden wollen. Die Alterative ist ja immer, einfach eine entsprechende Anzahl Kopien auf dem Laserdrucker auszugeben. Der Nachteil ist einfach, das der Kunde (oder wer auch immer) dann eventuell mehrfach unterschreiben muß, weil die Unterschrift halt nicht durchdrückt. Und wenn mehrere Leute auf den Drucker ausgeben kommt man eventuell durcheinander, welche Kopie jetzt wem gehört, man muß da halt etwas aufpassen.

Jan

[Wolfgang Ciriack]

Es gibt aber auch Durchschreibpapier. Einfach das Durchschreibpapier in einen Laserdruckerschacht, normales in den 2. Schacht, dann immer 2 Exemplare abwechselnd aus Schacht 1+2. Dann brauch auch da der Kunde nur 1x zu unterschreiben.

[Manfred]

Hubert,

das ist genau der Grund warum es abgefragt werden soll.

[brandelh]

Ich hatte in meiner alten Software (unter Clipper, mit Xbase haben wir auf grafischen Druck umgestellt) eine Testroutine, die Druckerwerte abgefragt hat.

Wenn es ein Windowsdruckertreiber ist, der angesprochen ist, könntest du mit XbpPrinterDialog() den Drucker wählen lassen,
ein XbpPrinter() Objekt erzeugen und alle Infos in eine Textdatei schreiben. Diese soll der Kunde zumailen und du siehst, was zur Verfügung steht.

Xbase++ hat zwar nicht alle "Konstanten" kann aber den Drucker nach seinen Möglichkeiten abfragen und wenn man die Nummer speichert, kann man die auch wieder nutzen.

[Jan]

Manfred,

aber wenn genau das abgefragt werden soll - warum fragst Du dann nicht ab, ob es zwei Papierkassetten gibt? Nadeldrucker haben garanteirt nur einen.

Jan

[brandelh]

Eventuell hast du das auch falsch verstanden

oXbpPrinter:paperBins() --> aPaperBins | NIL

Rückgabe

Die Methode gibt ein zweidimensionales Array mit zwei Spalten zurück. Die linke Spalte des Arrays enthält numerische Werte, mit denen eine Papierzuführung identifiziert wird, während die rechte Spalte den Namen für eine Papierzuführung als Zeichenkette enthält:

{ {<nBinId>, <cBinName>}, ;

{ <...> , <...> } }

Falls ein Drucker keine unterschiedlichen Papierzuführungen hat, wird NIL zurückgegeben.

Beschreibung

<nBinId> kann an die Methode :setPaperBin() übergeben werden, um eine bestimmte Papierzuführung auszuwählen. Dieser Wert entspricht einer #define Konstanten mit dem Präfix XBPPRN_PAPERBIN_*, die in der Datei XBPDEV.CH aufgelistet sind. <cBinName> ist abhängig vom Betriebssystem und/oder der Landessprache und wird bei der Programmierung benutzerdefinierter Druckerdialoge benötigt.

das Array gibt die tatsächlich verfügbaren nBinIds mit dem vom Druckertreiber gelieferten Namen (cBinName) zurück.
Man kann diese nBinId direkt benutzen auch wenn KEINE #define Konstante dafür existiert.

oXbpPrinter:setPaperBin( [<nBin>] ) --> nBinOld | NIL

Parameter
<nBin>
Für <nBin> muß eine #define Konstante aus der Datei XBPDEV.CH verwendet werden. Hierfür gültige Konstanten beginnen mit dem Präfix XBPPRN_PAPERBIN_. Alternativ kann auch ein Wert übergeben werden, der über die Methode aperBins() ermittelt worden ist.

Mit der Zeit wirst du alle Namen für "Endlospapiereinzug" wie Traktor, Endlospapier etc. kennen und kannst eine Funktion schreiben die das sogar oft automatisch entscheiden kann.
Ansonsten biete einfach die Liste der verfügbaren an und gut ist.

Aber wie schon geschrieben, das ist dann grafischer Druck !
Bei einem Nadeldrucker sollte man keinen grafischen Druck nutzen, da das viel schlechter aussieht als die eingebauten Schriften und viel länger beim Drucken braucht.

warum fragst Du dann nicht ab, ob es zwei Papierkassetten gibt? Nadeldrucker haben garanteirt nur einen.

ich meine mich zu erinnern, dass selbst die ohne Papiereinzug (ich hatte einen mit 2 Papierfächern oben und dem Traktor von hinten) mehr als einen zurückliefen und es GAB auch Nadler mit allem.

[brandelh]

Im PowerBasic Forum hat jemand den beiliegenden Basic code vorgeschlagen.
Ich habe eine EXE daraus gemacht und beides als ZIP angehängt.
Ich habe keinen Nadeldrucker und habe deshalb den "Generic IBM Graphics 9pin" von Windows 7 installiert.
Da der aber wohl auch gepuffert ist gibt das Programm LASER zurück.

Wenn es helfen sollte, kann man die API Funktionen bei uns auch einbauen.

[Koverhage]

Genau es werden immer mindestens 2 zurückgegeben,

@Hubert,

Aber wie schon geschrieben, das ist dann grafischer Druck !

Nicht unbedingt, es gibt DLLs (ich benutze eine schon seit ich Xbase++ einsetze)

Der Nachteil bei SET Printer oder auch bei der DLL ist das Gefrickel mit den ESC Sequenzen, bzw. das sich da
die verschiedenen Drucker nicht unbedingt gleich verhalten.

[brandelh]

Ich habe mal ein kleines Programm zusammengebaut und über meinen generischen IBM Nadler geschickt:

Code: Alles auswählen

#include "Gra.ch"
#include "Xbp.ch"
#include "Common.ch"

#pragma Library( "XppUI2.lib" )

procedure main()

   local oDlg, oP

   set alternate to XbpPrinterInfo.txt
   set alternate on

   oDlg := XbpPrintDialog():new():create()
   if ! empty(oDlg)
      oP := oDlg:display()
      if ! empty(oP)
         ? "Name:         ",oP:devName
         ? "Kommentar :   ",oP:comment
         ? "Anschluss:	  ",oP:devPort
         ? "Papierformate:",PrintInfo( oP:forms() )
         ? "Papiereinzug: ",PrintInfo( oP:paperBins() )
         ? "Papiergröße:  ",PrintInfo( oP:paperSize() )
         ? "Druckerstatus:",oP:printerStatus()
         ? "Auflösung:    ",PrintInfo( oP:resolutions() )
      endif
   endif

   inkey(0)

return

function PrintInfo( aInfo )
   local cReturn
   if empty(aInfo)
      cReturn := "-"
   else
      cReturn := str(len(aInfo))+chr(13)+chr(10)
      aEval(aInfo, {|xI| cReturn += space(10)+"- "+Var2Char(xI)+chr(13)+chr(10) } )
   endif
return cReturn

Ergebnis:

Code: Alles auswählen

Name:          Generic IBM Graphics 9pin
Kommentar :    
Anschluss:	   LPT1:
Papierformate:          8
          - {1, "Letter"}
          - {5, "Legal"}
          - {9, "A4"}
          - {13, "B5 (JIS)"}
          - {137, "135,7 x 255,7mm"}
          - {190, "Endlospapier 8 1/2 x 12 Zoll"}
          - {191, "Endlospapier 8 1/2 x 13 Zoll"}
          - {192, "Umschlag DL 110 x 220 mm"}

Papiereinzug:           3
          - {15, "Automatisch auswählen"}
          - {8, "Traktoreinzug"}
          - {4, "Manuelle Papierzufuhr"}

Papiergröße:            8
          - 2099
          - 2966
          - 63
          - 0
          - 2095
          - 2966
          - 960
          - 841

Druckerstatus:         -6
Auflösung:              3
          - {120, 72}
          - {60, 72}
          - {240, 216}

ich kann hier deutlich "Traktor" lesen und mit 8 könnte man den auch auswählen.

Ich denke dass es keinen Laser mit Traktor gibt, bei Tintenspritzer bin ich mir nicht so sicher ...

[Wolfgang Ciriack]

Bei einem Nadeldrucker sollte man keinen grafischen Druck nutzen, da das viel schlechter aussieht als die eingebauten Schriften und viel länger beim Drucken braucht.

So war bis vor kurzem auch meine Meinung. Habe jetzt ein Epson LQ-590 bei einem Kunden, bin erstaunt, wie schnell der grafisch druckt. Und die wollten eben auch Arial auf Ihren Rechnungen benutzen.

[brandelh]

wenn das so ist kann man ja mit Xbase++ und setPrinterBin() den Papierschacht steuern.

Ich habe das im Einsatz bisher nur mit Laserdruckern gemacht.

Lokal habe ich hier einen Tintenstrahler und zumindest bei Word kommt der mit der "ersten Seite" durcheinander ...
1. Seite mit Briefkopf von Fach 1,
Rest von Fach 2 ...
der Tintendruckertreiber dreht nun aber die Reihenfolge um, damit das Papier nachher richtig liegt => Briefkopfpapier auf letzter Seite

Beim eigenen Programm könnte man das immerhin noch umgehen

[AUGE_OHR]

Ergebnis:

Code: Alles auswählen

Auflösung:              3
          - {120, 72}
          - {60, 72}
          - {240, 216}

wie wäre es den mit der Auflösung ( o:resolutions() ) ... die ist doch viel geringer als bei Laser Druckern.

[brandelh]

das haben die im PB Forum auch behauptet, aber ich hatte 300dpi Laser und 360dpi Epson Nadeldrucker ... ob in beide Richtungen oder nur in Y Richtung weiß ich nicht mehr.

[AUGE_OHR]

das haben die im PB Forum auch behauptet, aber ich hatte 300dpi Laser und 360dpi Epson Nadeldrucker ... ob in beide Richtungen oder nur in Y Richtung weiß ich nicht mehr.

und wie sieht es mit den Minimum Werten aus ? kein Laser macht doch so dicke Punkte < 100 DPI, oder ?

[brandelh]

welcher Wert schwebt dir da so vor ?

Bei der Farbtiefe z.B. ein S/W Laser hat 2 wie ein S/W dot matrix, mein HP Officejet (Tinte) gibt Truecolor (16777216),
mein Canon iP7200 genau 8 ??? obwohl der sehr gut hochauflösende Bilder drucken kann. Adobe PDF gibt auch 8 zurück.

[Rolf Ramacher]

@ Manfred, ich stell jetzt mal die Frage, welche Bewandnis hat das, das du den Druckertyp wisse möchtest ?

[Manfred]

Rolf,

wenn Du am Dienstag in Leverkusen dabei gewesen wärst, dann wüßtest Du es jetzt.

Nee, Spass beiseite. Es war eine Frage von Friedhelm. Den habe ich jetzt auch schon auf diesen Thread hingewiesen und hoffe, dass er sich hier alsbald einklinkt.