HID unterscheiden [Erledigt]
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HID unterscheiden [Erledigt]
Hallo,
für meinen Kunden habe ich eine von mir früher schon entwickelte Anmelderoutine so umgeschrieben, das die auch auf RFID reagiert. Jeder Mitarbeiter in dem Betrieb hat so ein Teil, der auch der Zugangskontrolle zu verschiedenen Firmenbereichen dient. Meine Anmelderoutine liest den RFID über einen kleinen Scanner am Arbeitsplatz über ein SLE in der Anmelderoutine aus, und wenn der ungültig ist (oder der Mitarbeiter den versehentlich heute zu Hause liegen gelassen hat), wird er zur klassischen Anmeldung mit Benutzernamen und Kennwort weiter geleitet.
So weit so gut.
Nun gibt es aber natürlich das Problem, das jeder einen Chip über einen Scanner auslesen kann - es lebe die DOS-Box oder Word oder was auch sonst. Immerhin ist das nur eine 10stellige Hex-Zeichenkette. Und mein Kunde befürchtet, das irgendwer einen herrenlos auf einem Schreibtisch liegenden Chip mal eben schnell ausliest, und dann an seiner eigenen Tastatur zur Anmeldung benutzt. Denn ob die Zeichenkette jetzt per Tastatur oder über USB-RFID-Scanner in das SLE kommt, ist Windows erstmal egal. Beides ist HID, und fertig.
Oder gibt es irgend eine Möglichkeit Tastatur und RFID-Scanner irgendwie zu unterscheiden? Klar kann ich dann gegen einen geklauten Chip auch nichts machen, aber dann hat der Kunde ohnehin ein größeres Problem.
Ich kann ja das SLE auch nicht einfach deaktivieren. Klar kann man dann per Tastatur nix mehr eintippen. Aber der RFID-Scanner kann da auch nichts mehr reinschreiben. Und das SLE zu verstecken bringt letztendlich auch nichts. Zwar sieht der betrügerische Anwender dann nicht, wo er den Code eingeben könnte. Aber mit ein wenig knobeln und rumprobieren bekommt der das letztendlich auch irgendwie raus.
Jan
für meinen Kunden habe ich eine von mir früher schon entwickelte Anmelderoutine so umgeschrieben, das die auch auf RFID reagiert. Jeder Mitarbeiter in dem Betrieb hat so ein Teil, der auch der Zugangskontrolle zu verschiedenen Firmenbereichen dient. Meine Anmelderoutine liest den RFID über einen kleinen Scanner am Arbeitsplatz über ein SLE in der Anmelderoutine aus, und wenn der ungültig ist (oder der Mitarbeiter den versehentlich heute zu Hause liegen gelassen hat), wird er zur klassischen Anmeldung mit Benutzernamen und Kennwort weiter geleitet.
So weit so gut.
Nun gibt es aber natürlich das Problem, das jeder einen Chip über einen Scanner auslesen kann - es lebe die DOS-Box oder Word oder was auch sonst. Immerhin ist das nur eine 10stellige Hex-Zeichenkette. Und mein Kunde befürchtet, das irgendwer einen herrenlos auf einem Schreibtisch liegenden Chip mal eben schnell ausliest, und dann an seiner eigenen Tastatur zur Anmeldung benutzt. Denn ob die Zeichenkette jetzt per Tastatur oder über USB-RFID-Scanner in das SLE kommt, ist Windows erstmal egal. Beides ist HID, und fertig.
Oder gibt es irgend eine Möglichkeit Tastatur und RFID-Scanner irgendwie zu unterscheiden? Klar kann ich dann gegen einen geklauten Chip auch nichts machen, aber dann hat der Kunde ohnehin ein größeres Problem.
Ich kann ja das SLE auch nicht einfach deaktivieren. Klar kann man dann per Tastatur nix mehr eintippen. Aber der RFID-Scanner kann da auch nichts mehr reinschreiben. Und das SLE zu verstecken bringt letztendlich auch nichts. Zwar sieht der betrügerische Anwender dann nicht, wo er den Code eingeben könnte. Aber mit ein wenig knobeln und rumprobieren bekommt der das letztendlich auch irgendwie raus.
Jan
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Re: HID unterscheiden
Hallo Jan !
Ist das wie die alten Barcode-Scanner die zwischen die Tastatur und den PC angeschlossen werden und einen Tastendruck simulieren oder eigenständig per USB oder RS232 und per Schnittstellen-DLL ausgelesen werden?
Oder stellt er einfach eine weitere Tastatur wie zb. ein 10er Block am Notebook dar?
Wie funktioniert der Scanner?Meine Anmelderoutine liest den RFID über einen kleinen Scanner am Arbeitsplatz über ein SLE in der Anmelderoutine aus ...
Ist das wie die alten Barcode-Scanner die zwischen die Tastatur und den PC angeschlossen werden und einen Tastendruck simulieren oder eigenständig per USB oder RS232 und per Schnittstellen-DLL ausgelesen werden?
Oder stellt er einfach eine weitere Tastatur wie zb. ein 10er Block am Notebook dar?
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Hans-Peter
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Re: HID unterscheiden
Moin Hans-Peter,
wie ich schrieb: Ein USB-RFID-Gerät. Der hängt halt einfach an einer weiteren USB-Schnittstelle des Rechners. Also nicht wie früher mit den Barcode-Scannern, die in die PS/2-Leitung der Tastatur eingeschleift wurden.
Das Gerät müsste der hier sein: https://www.i-keys.de/de/usb-rfid-reade ... m-USB.html
Jan
wie ich schrieb: Ein USB-RFID-Gerät. Der hängt halt einfach an einer weiteren USB-Schnittstelle des Rechners. Also nicht wie früher mit den Barcode-Scannern, die in die PS/2-Leitung der Tastatur eingeschleift wurden.
Das Gerät müsste der hier sein: https://www.i-keys.de/de/usb-rfid-reade ... m-USB.html
Jan
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Re: HID unterscheiden
Wenn man nur die HID/UID verwendet und dann auch noch via SLE/Tastaturweiche, wird man dieses vermeintliche Problem nicht lösen können, außer durch die stetige Neuausgabe von Chipkarten und/oder horrende Vertragsstrafen bei Verlust oder Missbrauch.
Wir machen das auch, allerdings mit Smartphones und dort direkt in den jeweiligen Apps. Allerdings muss nach der UID, die auch nicht angezeigt oder verändert werden kann, noch eine PIN eingegeben werden. Zudem wird der Speicher der Chipkarte genutzt, wo neben dem Hash aus UID und PIN noch ein Lizenztext steht, der still ausgelesen wird.
Wir machen das auch, allerdings mit Smartphones und dort direkt in den jeweiligen Apps. Allerdings muss nach der UID, die auch nicht angezeigt oder verändert werden kann, noch eine PIN eingegeben werden. Zudem wird der Speicher der Chipkarte genutzt, wo neben dem Hash aus UID und PIN noch ein Lizenztext steht, der still ausgelesen wird.
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Tom
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Re: HID unterscheiden
Hallo Jan !
https://www.mycsharp.de/wbb2/thread.php?threadid=98436
Pfiffig finde ich die Idee mit der Eingabe-Geschwindigkeit
Lies mal hier nach, da gibt es ein paar Tipps wie man das Eingabe-Gerät unterscheiden kann:Ein USB-RFID-Gerät. Der hängt halt einfach an einer weiteren USB-Schnittstelle des Rechners.
https://www.mycsharp.de/wbb2/thread.php?threadid=98436
Pfiffig finde ich die Idee mit der Eingabe-Geschwindigkeit
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Hans-Peter
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Re: HID unterscheiden
Hallo Hans-Peter,
interessant. Dort geht es ja um exakt das gleiche Problem, das ich habe. Ob jetzt Barcode oder RFID ist in der Beziehung vollkommen egal.
Jetzt muß ich nur noch schauen, das ich die Zeit zwischen dem ersten und dem letzten Zeichen ermittelt bekomme. Die Idee ist ziemlich unkonventionell, aber natürlich genial - kein besonderer Treiber nötig, keine besonderen Einstellungen an jedem Rechner nötig, einfach so im Code umsetzen. Nicht schlecht!
Jan
interessant. Dort geht es ja um exakt das gleiche Problem, das ich habe. Ob jetzt Barcode oder RFID ist in der Beziehung vollkommen egal.
Jetzt muß ich nur noch schauen, das ich die Zeit zwischen dem ersten und dem letzten Zeichen ermittelt bekomme. Die Idee ist ziemlich unkonventionell, aber natürlich genial - kein besonderer Treiber nötig, keine besonderen Einstellungen an jedem Rechner nötig, einfach so im Code umsetzen. Nicht schlecht!
Jan
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Re: HID unterscheiden
OK,
klappt einwandfrei.
danke für den Hinweis, Hans-Peter. Das war echt super.
Jan
klappt einwandfrei.
danke für den Hinweis, Hans-Peter. Das war echt super.
Jan
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Hallo Tom,
eine berechtigte Frage. Die ich mir auch gestellt habe. Klar kann der betrügerische Anwender den RFID-Code da reinkopieren, und ein Enter hinterher schicken. Aber: Auch da muß er zwischen STRG+V und dem Enter schnell sein (ich hab das zwischen dem Eingeben des ersten Zeichens und dem Enter auf wenige Millisekunden eingestellt). Und er muß wissen, das es hier um Zeit geht. Was außer hier im Forum niemand weiß. Also wird er sich nur wundern, das die manuell eingegebenen Codes nicht funktionieren. Und nicht ahnen, warum das so ist.
Man darf auch nicht vergessen: Ich schreibe hier keine Hochsicherheits-Anwendung. Die müssten natürlich ganz anders laufen. Aber da wäre dann sehr sicher auch eine andere RFID-Scanner-Hardware eingebunden. Für die Zwecke meines Kunden reicht das soweit vollkommen aus.
Klar kann das bei meinem Kunden jemand knacken. Da müsste er aber schon viel Phantasie haben, und viel ausprobieren. Und solche Leute kommen normalerweise garnicht erst in die Nähe der betreffenden Rechner. Und selbst wenn er das schafft - das ist wie gesagt kein Hochsicherheitssystem. Wesentliche Funktionen sind nochmals rechteabhängig eingeschränkt. Und Leute mit solchen Rechten lassen ihren Chip niemals aus Versehen irgendwo liegen.
Und für diese Situation ist diese Lösung absolut ausreichend. Oder angemessen. Wie auch immer man das ausdrücken möchte.
Jan
eine berechtigte Frage. Die ich mir auch gestellt habe. Klar kann der betrügerische Anwender den RFID-Code da reinkopieren, und ein Enter hinterher schicken. Aber: Auch da muß er zwischen STRG+V und dem Enter schnell sein (ich hab das zwischen dem Eingeben des ersten Zeichens und dem Enter auf wenige Millisekunden eingestellt). Und er muß wissen, das es hier um Zeit geht. Was außer hier im Forum niemand weiß. Also wird er sich nur wundern, das die manuell eingegebenen Codes nicht funktionieren. Und nicht ahnen, warum das so ist.
Man darf auch nicht vergessen: Ich schreibe hier keine Hochsicherheits-Anwendung. Die müssten natürlich ganz anders laufen. Aber da wäre dann sehr sicher auch eine andere RFID-Scanner-Hardware eingebunden. Für die Zwecke meines Kunden reicht das soweit vollkommen aus.
Klar kann das bei meinem Kunden jemand knacken. Da müsste er aber schon viel Phantasie haben, und viel ausprobieren. Und solche Leute kommen normalerweise garnicht erst in die Nähe der betreffenden Rechner. Und selbst wenn er das schafft - das ist wie gesagt kein Hochsicherheitssystem. Wesentliche Funktionen sind nochmals rechteabhängig eingeschränkt. Und Leute mit solchen Rechten lassen ihren Chip niemals aus Versehen irgendwo liegen.
Und für diese Situation ist diese Lösung absolut ausreichend. Oder angemessen. Wie auch immer man das ausdrücken möchte.
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Bei den Barcodes bin ich sehr froh, dass die an der Kasse notfalls den per Hand erfassen können
Gruß
Hubert
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
@Jan: Verstehe. Um eine PIN ergänzen kannst Du ja später im Bedarfsfall immer noch.
@Hubert: Ich wünsche mir so manches Mal, dass das nicht möglich wäre, weil es die marginale Zeitersparnis durch das Scannen der Barcodes mehr als auffrisst. Wären RFID-Chips endlich so günstig, dass man sie in/an allen Waren anbringen könnte, ohne die Preise erhöhen zu müssen, dann wäre dieses Thema längst vom Tisch. Dann könnten wir nämlich mit den gefüllten Einkaufswagen einfach durch irgendeine Mimik fahren, danach per Karte zahlen und den Krempel direkt ins Auto verklappen. Man bräuchte keine Kassierer mehr und müsste vor allem nicht mehr ständig dieselben Waren ein- und ausladen. Oder auf das Eintippen von Barcodes warten.
@Hubert: Ich wünsche mir so manches Mal, dass das nicht möglich wäre, weil es die marginale Zeitersparnis durch das Scannen der Barcodes mehr als auffrisst. Wären RFID-Chips endlich so günstig, dass man sie in/an allen Waren anbringen könnte, ohne die Preise erhöhen zu müssen, dann wäre dieses Thema längst vom Tisch. Dann könnten wir nämlich mit den gefüllten Einkaufswagen einfach durch irgendeine Mimik fahren, danach per Karte zahlen und den Krempel direkt ins Auto verklappen. Man bräuchte keine Kassierer mehr und müsste vor allem nicht mehr ständig dieselben Waren ein- und ausladen. Oder auf das Eintippen von Barcodes warten.
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Die armen Kassierer ... und ich soll dem Kasten trauen, dass er alle Codes einwandfrei nur aus meinem Einkaufskorb liest ... ich sag nur Diesel Schummel Software ... wenn bei jedem 10. Einkauf ein paar Waren mehr ...
Gruß
Hubert
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Die armen Henker, Kutschenchauffeure, Liftboys, Kammerdiener und Ersatzkarussellbremser. Alles Jobs, die man nicht mehr benötigt. So wird es in Zukunft mit vielen Arbeiten sein, und nicht immer zum Nachteil derjenigen, die sie vorher gemacht haben.
So ein Betrug würde schnell auffliegen. Davon abgesehen: Kontrollierst Du bei jedem Einkauf, ob a) jeder Artikel nur einmal gescannt wird und b) dann auch der Preis berechnet wird, der am Regal stand? Ich brüste mich damit, zumindest a) zu schaffen, und ich muss bei Fensterkreuz mal Pi jedem dritten Samstagseinkauf darum bitten, den Artikel wieder zu stornieren, der vier Mal berechnet wurde, obwohl ich ihn nur drei Mal im Einkaufswagen habe. Mit b) wäre ich an der Grenze meiner Wahrnehmung. Da würde ich mich eher darauf verlassen, dass jede RFID-UID dem richtigen Artikel zugeordnet ist. Doppelt scannen geht ja sowieso nicht.
So ein Betrug würde schnell auffliegen. Davon abgesehen: Kontrollierst Du bei jedem Einkauf, ob a) jeder Artikel nur einmal gescannt wird und b) dann auch der Preis berechnet wird, der am Regal stand? Ich brüste mich damit, zumindest a) zu schaffen, und ich muss bei Fensterkreuz mal Pi jedem dritten Samstagseinkauf darum bitten, den Artikel wieder zu stornieren, der vier Mal berechnet wurde, obwohl ich ihn nur drei Mal im Einkaufswagen habe. Mit b) wäre ich an der Grenze meiner Wahrnehmung. Da würde ich mich eher darauf verlassen, dass jede RFID-UID dem richtigen Artikel zugeordnet ist. Doppelt scannen geht ja sowieso nicht.
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
a) und b) macht meine Frau, ich hab alle Hände voll mit Einladen zu tun
Gruß
Hubert
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
b) wird schon alleine deswegen schwierig, weil immer mehr Läden Preisetiketten an den Regalen stehen haben, die sich dauernd selber aktualisieren können. Das wird irgendwann mal darin enden, das die Waren in den Stoßzeiten 15% teurer sind als in den wenig frequentierten. Aber auf jeden Fall weiß dann keiner mehr, was denn der Artikel gerade genau jetzt kosten soll.
Da müssen die Supermärkte nur noch das Problem lösen festzustellen, zu welchem Preis-Zeitpunkt ist das teil in meinen Einkaufswagen gelegt habe ... Spätestens da wird vermutlich wirklich der RFID-Zeitpunkt gekommen sein, und der Wagen liest den Artikel inkl. dem jetzt gerade aktuellen Preis beim Reinlegen aus. Und zeigt die Gesamtsumme im Wagen sofort der Hausfrau (oder Tom) an.
Jan
Da müssen die Supermärkte nur noch das Problem lösen festzustellen, zu welchem Preis-Zeitpunkt ist das teil in meinen Einkaufswagen gelegt habe ... Spätestens da wird vermutlich wirklich der RFID-Zeitpunkt gekommen sein, und der Wagen liest den Artikel inkl. dem jetzt gerade aktuellen Preis beim Reinlegen aus. Und zeigt die Gesamtsumme im Wagen sofort der Hausfrau (oder Tom) an.
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Als nicht so ernst gemeinter Lösungsansatz fallen mir die Schweden ein.
Ich habe darüber vor einiger Zeit mal einen Bericht im TV gesehen.
https://www.pravda-tv.com/2016/04/rfid- ... ntraegern/
Ich habe darüber vor einiger Zeit mal einen Bericht im TV gesehen.
https://www.pravda-tv.com/2016/04/rfid- ... ntraegern/
Gruß Bertram
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Passt zwar nicht ganz, aber bezüglich Scannen und Kassieren sind die Schotten schon weit.
In großen Supermärkten in Glasgow gibt es "Selbstbedienungs-Scanner" wo man sein Eingekauftes selbst scannt. Ich weiß jetzt nicht ganz wie es genau funktioniert, aber dann noch per EC- oder Kreditkarte zahlen, machen Kassierer/innen überflüssig.
Nur noch wenige Überwacher sind notwendig.
Das erinnert mich an Home-Banking: Früher ging man an den Schalter und hat seine Überweisung "machen lassen", Daueraufträge, Lastschriften usw. einrichten lassen.
Heute machen wir diese Geschäft für die Bank selbst und zahlen noch dafür.
Irgendwie passt das nicht so gaaanz ...
In großen Supermärkten in Glasgow gibt es "Selbstbedienungs-Scanner" wo man sein Eingekauftes selbst scannt. Ich weiß jetzt nicht ganz wie es genau funktioniert, aber dann noch per EC- oder Kreditkarte zahlen, machen Kassierer/innen überflüssig.
Nur noch wenige Überwacher sind notwendig.
Das erinnert mich an Home-Banking: Früher ging man an den Schalter und hat seine Überweisung "machen lassen", Daueraufträge, Lastschriften usw. einrichten lassen.
Heute machen wir diese Geschäft für die Bank selbst und zahlen noch dafür.
Irgendwie passt das nicht so gaaanz ...
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Das gibt's bei Ikea längst. Und im sonstigen Einzelhandel wurde es auch hierzulande mehrfach ausprobiert, u.a. in den Lebensmittelabteilungen einiger Karstadt-Filialen. Man hat die Experimente aufgegeben, weil der Nachkontrollaufwand zu groß/personalintensiv bzw. der Wert der "versehentlich" nicht gescannten Waren zu hoch war. Vielleicht sind die Schotten einfach ehrlicher.
Irgendwas mit RFID oder einer anderen Transpondertechnik wäre vergleichsweise unbestechlich, so lange man die Chips tief genug in den Waren versteckt.
Irgendwas mit RFID oder einer anderen Transpondertechnik wäre vergleichsweise unbestechlich, so lange man die Chips tief genug in den Waren versteckt.
Herzlich,
Tom
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Ich meine mich erinnern zu könne, das gilt, was an der Kasse berechnet wird und nicht was am regal steht. Das ist ja das Problem der Zukunft. Die Preise ändern sich und an der Kasse schaut man dumm. So ist das aber jetz schon. Man mu0 ja dann nicht mehr kaufen und der Händler muß auch nicht verkaufen.
Gruß Manfred
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Doof kann man sein, man muß sich nur zu helfen wissen!!
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Re: HID unterscheiden [Erledigt]
Die Wirklichkeit sieht anders aus, wenn meine Frau an der Kasse steht, wird nicht mehr bezahlt als es vorher ausgezeichnet war
Auch wenn ich es als teure Zeitverschwendung ansehe deshalb Minuten an der Kasse zu warten
Normalerweise traut sich kein Händler hier zu widersprechen, Ausnahmen bestätigen die Regel, es kann schon sein, dass ein Produkt irrtümlich viel zu billig ausgezeichnet wurde, oder falsch einsortiert ist.
Im Zweifel bleibt es halt an der Kasse liegen.
Auch wenn ich es als teure Zeitverschwendung ansehe deshalb Minuten an der Kasse zu warten
Normalerweise traut sich kein Händler hier zu widersprechen, Ausnahmen bestätigen die Regel, es kann schon sein, dass ein Produkt irrtümlich viel zu billig ausgezeichnet wurde, oder falsch einsortiert ist.
Im Zweifel bleibt es halt an der Kasse liegen.
Gruß
Hubert
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