WAA, Erfahrung usw.
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- Manfred
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WAA, Erfahrung usw.
Hallo,
ich habe mal kurz auf der Alaska Seite darüber gelesen, hatte aber noch nicht die Zeit gefunden mich näher damit zu beschäftigen.
Wozu soll der WAA eigentlich gut sein? Arbeitet jemand von euch damit? Kann mir vielleicht jemand ein paar kurze, oder von mir aus auch längere Erklärungen dazu geben, wozu man den eigentlich einsetzt, bzw. was der ersetzen soll?
Und, wenn schon Erfahrungen damit gemacht wurden, evtl. auch noch, welcher Natur die sind, oder waren?
Ich frage deshalb, weil ich folgendes Szenario habe:
1) Einen VPN Tunnel zwischen 2 Netzen
2) in beiden Netzen läuft Xbase++ mit DBF Datenbanken
Mein Wunsch wäre:
irgendwie von dem einen Netz auf die DB´s aus dem anderen Netz zugreifen. Wäre sowas mit dem WAA machbar, oder liege ich hier total falsch?
Danke im voraus.
Gruß
Manfred
ich habe mal kurz auf der Alaska Seite darüber gelesen, hatte aber noch nicht die Zeit gefunden mich näher damit zu beschäftigen.
Wozu soll der WAA eigentlich gut sein? Arbeitet jemand von euch damit? Kann mir vielleicht jemand ein paar kurze, oder von mir aus auch längere Erklärungen dazu geben, wozu man den eigentlich einsetzt, bzw. was der ersetzen soll?
Und, wenn schon Erfahrungen damit gemacht wurden, evtl. auch noch, welcher Natur die sind, oder waren?
Ich frage deshalb, weil ich folgendes Szenario habe:
1) Einen VPN Tunnel zwischen 2 Netzen
2) in beiden Netzen läuft Xbase++ mit DBF Datenbanken
Mein Wunsch wäre:
irgendwie von dem einen Netz auf die DB´s aus dem anderen Netz zugreifen. Wäre sowas mit dem WAA machbar, oder liege ich hier total falsch?
Danke im voraus.
Gruß
Manfred
- Martin Altmann
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Hallo Manfred,
Du liegst ein wenig falsch
Der WAA heißt Web Application Adaptor und dient in erster Linie dazu, mit Xbase++-Syntax über Webseiten den Zugriff auf Datenbanken zu realisieren.
Man hat also einen Webserver am Laufen - dazu den WAA und (mindestens) eine selbstgeschriebene Xbase++-DLL, die die nötigen Funktionen (Webseiten, Prüfroutinen, Datenbankanbindung) enthält.
Du könntest also auf einem Deiner Server zwar den WAA betreiben und von Deinem anderen Netz auf diesen Server zugreifen und über die Webseiten die (von Dir selbst entwickelten) Funktionalitäten zum Ansehen/Editieren der Daten aufrufen, aber ein "echter" Dateizugriff ist so nicht möglich.
Kommt halt darauf an, was Du genau machen willst.
Ich hatte mal eine Anwendung mit dem WAA entwickelt und einige Monate im Einsatz - mittlerweile habe ich diese komplett auf XB2.NET von Boris Borzic umgestrickt, da es etwas mehr Funktionalität bietet und man keinen eigenen Webserver betreiben muß (Deine Applikation ist ein eigener Webserver oder Soapserver oder Socketserver oder....)
Viele Grüße,
Martin
Du liegst ein wenig falsch
Der WAA heißt Web Application Adaptor und dient in erster Linie dazu, mit Xbase++-Syntax über Webseiten den Zugriff auf Datenbanken zu realisieren.
Man hat also einen Webserver am Laufen - dazu den WAA und (mindestens) eine selbstgeschriebene Xbase++-DLL, die die nötigen Funktionen (Webseiten, Prüfroutinen, Datenbankanbindung) enthält.
Du könntest also auf einem Deiner Server zwar den WAA betreiben und von Deinem anderen Netz auf diesen Server zugreifen und über die Webseiten die (von Dir selbst entwickelten) Funktionalitäten zum Ansehen/Editieren der Daten aufrufen, aber ein "echter" Dateizugriff ist so nicht möglich.
Kommt halt darauf an, was Du genau machen willst.
Ich hatte mal eine Anwendung mit dem WAA entwickelt und einige Monate im Einsatz - mittlerweile habe ich diese komplett auf XB2.NET von Boris Borzic umgestrickt, da es etwas mehr Funktionalität bietet und man keinen eigenen Webserver betreiben muß (Deine Applikation ist ein eigener Webserver oder Soapserver oder Socketserver oder....)
Viele Grüße,
Martin
- Manfred
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Hallo Martin,
das Problem sieht so aus:
Es gibt 2 Linux Server auf denen jeweils Samba läuft. Diese Linux Server sind über je einen IPCOP ans Internet "gekoppelt".
Ich habe über den VPN Tunnel von einem Server ein NFS Verzeichnis ins andere Netz gemountet und gedacht, ich könnte somit schön auf die DB zugreifen. Leider ist das Tempo aber unter aller Kanone. Trotz 3000/512 DSL.
Es wäre schön, wenn man halt auf die Daten lesend zugreifen könnte.
Das scheint aber wohl nicht so einfach zu gehen, wie ich es mir naiverweise ausgemalt habe. Zumindest nicht mit den Mitteln, die ich zur Zeit einsetze.
Gruß
Manfred
das Problem sieht so aus:
Es gibt 2 Linux Server auf denen jeweils Samba läuft. Diese Linux Server sind über je einen IPCOP ans Internet "gekoppelt".
Ich habe über den VPN Tunnel von einem Server ein NFS Verzeichnis ins andere Netz gemountet und gedacht, ich könnte somit schön auf die DB zugreifen. Leider ist das Tempo aber unter aller Kanone. Trotz 3000/512 DSL.
Es wäre schön, wenn man halt auf die Daten lesend zugreifen könnte.
Das scheint aber wohl nicht so einfach zu gehen, wie ich es mir naiverweise ausgemalt habe. Zumindest nicht mit den Mitteln, die ich zur Zeit einsetze.
Gruß
Manfred
- Martin Altmann
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Hallo Manfred,
Du kannst das Tempo natürlich beträchtlich steigern, wenn Du immer nur die Datensätze zurückgibst, die Dich interessieren!
Dazu müßtest Du folgendermaßen vorgehen:
Es gibt auch kostenlose SQL-Server (z.B. Postgre oder mySQL - wobei es bei letzterem wohl einige Lizenzrechtliche Dinge zu beachten geben soll).
Auf der anderen Seite mußt Du entsprechend eine ODBC-Schnittstelle zu Deinem Server konfigurieren und diese dann (z.B. mit der Alaska ODBCDBE) nutzen.
Oder Du entwickelst sowas halt selber.
Meine XB2.NET-Anwendung bietet sowas auch. Der Server hängt mit 4.096/512 KBit per DSL am Netz, wobei der letztere Wert natürlich der entscheidende ist (die Uploadrate des Servers ist vom Client aus gesehen natürlich die Downloadrate!! Also in Deinem Fall liegt sie auch bei 512 KBit). Die Leute können ihre Daten über Webseiten eingeben (ihre Hunde zu Ausstellungen melden) und unser Kunden können sich die sie betreffenden Meldungen herunterladen. Dabei werden entweder nur die neu eingegebenen oder alle Datensätze heruntergeladen. Das Herunterladen wird vom Client aus angestoßen, die betreffenden Daten werden auf dem Server selektiert und in eine DBF geschrieben, diese wird an den Client gesendet und dort gespeichert.
Viele Grüße,
Martin
Du kannst das Tempo natürlich beträchtlich steigern, wenn Du immer nur die Datensätze zurückgibst, die Dich interessieren!
Dazu müßtest Du folgendermaßen vorgehen:
- Du schickst die Eingrenzungskriterien über das VPN an den Server
- Der Server sucht alle Datensätze, die den Kriterien entsprechen
- Die gefundenen Datensätze werden zurückgeschickt
Es gibt auch kostenlose SQL-Server (z.B. Postgre oder mySQL - wobei es bei letzterem wohl einige Lizenzrechtliche Dinge zu beachten geben soll).
Auf der anderen Seite mußt Du entsprechend eine ODBC-Schnittstelle zu Deinem Server konfigurieren und diese dann (z.B. mit der Alaska ODBCDBE) nutzen.
Oder Du entwickelst sowas halt selber.
Meine XB2.NET-Anwendung bietet sowas auch. Der Server hängt mit 4.096/512 KBit per DSL am Netz, wobei der letztere Wert natürlich der entscheidende ist (die Uploadrate des Servers ist vom Client aus gesehen natürlich die Downloadrate!! Also in Deinem Fall liegt sie auch bei 512 KBit). Die Leute können ihre Daten über Webseiten eingeben (ihre Hunde zu Ausstellungen melden) und unser Kunden können sich die sie betreffenden Meldungen herunterladen. Dabei werden entweder nur die neu eingegebenen oder alle Datensätze heruntergeladen. Das Herunterladen wird vom Client aus angestoßen, die betreffenden Daten werden auf dem Server selektiert und in eine DBF geschrieben, diese wird an den Client gesendet und dort gespeichert.
Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin,
jaja, so wie bei einem SQL Server, das kenne ich. Aber wie würde ich sowas mit reinen Xbase++ Boardmitteln umsetzen?
Ich wollte eigentlich nur übergangsweise die Verbindung schaffen und evtl. später eine andere Lösung finden um den Datenaustausch zwischen den beiden Servern zu praktizieren.
Ich wollte auch nur wissen, wozu nun dieser WAA gut sein soll. Naja, hätte ja mal sein können. Ich habe zwar immer noch nicht genau verstanden wozu man das Teil jetzt einsetzt, aber ich vermute einmal ich habe heute +- ein paar Tage, ein etwas größeres Brett vor dem Kopf.
Gruß
Manfred
jaja, so wie bei einem SQL Server, das kenne ich. Aber wie würde ich sowas mit reinen Xbase++ Boardmitteln umsetzen?
Ich wollte eigentlich nur übergangsweise die Verbindung schaffen und evtl. später eine andere Lösung finden um den Datenaustausch zwischen den beiden Servern zu praktizieren.
Ich wollte auch nur wissen, wozu nun dieser WAA gut sein soll. Naja, hätte ja mal sein können. Ich habe zwar immer noch nicht genau verstanden wozu man das Teil jetzt einsetzt, aber ich vermute einmal ich habe heute +- ein paar Tage, ein etwas größeres Brett vor dem Kopf.
Gruß
Manfred
- Martin Altmann
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Hallo Manfred,
Schau Dir entweder das Xb2.NET an, oder wirf mal einen Blick auf die Webseite von Phil Ide - dort findest Du zum einen den dbfServer und zum anderen so nützliche Tools wie z.B. XbPipe, mit dem zumindest über Socketverbindungen Daten zwischen Rechnern übertragen werden können - zwar nicht über das Internet, sondern nur innerhalb eines lokalen Netzes, aber als solches zählt ein VPN ja!
Wenn Du den WAA besser verstehen können willst, dann schau Dir doch einfach mal die Beispielseiten von Alaska an - dort laufen einige Beispielanwendungen.
Viele Grüße,
Martin
Mit reinen Xbase++-Mitteln wird es ein wenig schwieriger...Manfred hat geschrieben:Hallo Martin,
jaja, so wie bei einem SQL Server, das kenne ich. Aber wie würde ich sowas mit reinen Xbase++ Boardmitteln umsetzen?
Schau Dir entweder das Xb2.NET an, oder wirf mal einen Blick auf die Webseite von Phil Ide - dort findest Du zum einen den dbfServer und zum anderen so nützliche Tools wie z.B. XbPipe, mit dem zumindest über Socketverbindungen Daten zwischen Rechnern übertragen werden können - zwar nicht über das Internet, sondern nur innerhalb eines lokalen Netzes, aber als solches zählt ein VPN ja!
Wenn Du den WAA besser verstehen können willst, dann schau Dir doch einfach mal die Beispielseiten von Alaska an - dort laufen einige Beispielanwendungen.
Viele Grüße,
Martin
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Ich muß Dir voll und ganz recht geben. Die kreativen Pausen. Die hätte ich einmal vor 2-3 Stunden einlegen sollen. Gerade ist mir doch tatsächlich der Euro in Cent Stückchen gefallen. Manoman. Dieses ewige Bildschirmstarren sollte man sich kneifen. Das führt zu nichts. Zwischendurch eine Runde durch die Bude latschen oder Smalltalk halten und alles geht wie von selbst.
Manfred
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