XUG Zürich (deutschsprachige Schweiz)

[Muecke]

Hallo Jimmy,

wolltest du mit mir Kontakt aufnehmen?
Wir haben ja noch èber die Combobox gesprochen!!!

Gruss Thomas

[AUGE_OHR]

Wir haben ja noch èber die Combobox gesprochen!!!

wenn es noch akut ist mache doch einen neuen Thread auf "Combobox() v311 vs. SL1"

[Daniel]

Also, liebe Leute

die XUG Zürich - deutschsprachige Schweiz und angrenzende Gebiete - gibt es noch.
Wir treffen uns weiterhin und haben das auch in Zukunft so geplant - alle 2 Monate.
Auch die Website (oben) und die dortige Kontaktadresse besteht weiterhin.

Schon öfter hatten wir Teilnehmer aus österreichischen und deutschen Nachbarregionen, und Ihr seid auch weiterhin alle willkommen. Es ist keineswegs so, dass die Schweiz die Grenzen dicht macht, wir wollen weiterhin mit unsern Nachbarn in freundschaftlichem Austausch bleiben. Die Schweiz hat auch keine Abkommen gekündigt, niemand wird weggeschickt, wir bleiben weiterhin das Land mit dem grössen Ausländeranteil (um 23%).

Etwas mehr als die Hälfte der Abstimmenden haben nun die Regierung per Volksinitiative verbindlich verpflichtet, für einige drängende, schon länger bekannte Probleme endlich eine Lösung zu suchen und mit der mächtigen EU gewisse Vereinbarungen und Regelungen auszuhandeln. Dies innerhalb der nächsten 3 Jahre.

(keine offiziell verabschiedete Stellungnahme der XUG)

[Herbert]

Meines Wissens sind momentan gegen 1000 bedeutende Verträge mit der EU am Laufen.
Nun sollen "einfach so" noch ein paar dazu kommen...

Etwas mehr als die Hälfte der Abstimmenden haben nun die Regierung per Volksinitiative verbindlich verpflichtet, für einige drängende, schon länger bekannte Probleme endlich eine Lösung zu suchen und mit der mächtigen EU gewisse Vereinbarungen und Regelungen auszuhandeln. Dies innerhalb der nächsten 3 Jahre.

Zur Präzisierung: es handelt sich um die Personenfreizügigkeit, also wenn jemand aus dem Ausland eine Arbeitstelle in der Schweiz findet, durfte er diese bis anhin auch antreten. Wir sprechen also nicht von Asyl und anderen Zutritten, sondern einzig wenn jemand in der Schweiz arbeiten kann, darf und will. Nun hat die Schweiz dies untersagt, obwohl Schweizerbürger dies momentan im Ausland geniessen können. Das Volk hatte nicht begriffen, worum es ging.
Einer der wenigen Nachteile der direkten Demokratie. Die Schweiz wird darunter sehr leiden. Als Auslandschweizer betrübt mich dieser Zustand.

Immerhin kennen unsere Bits und Bytes keine Grenzen...

[brandelh]

24% sind schon happig und soweit ich das gelesen habe sind hauptsächlich die Grenzregionen zu Italien und Deutschland sehr stark für JA gewesen.
Bei uns rumort es im "Osten" auch mehr als uns lieb sein kann (und wohl nicht nur dort), es hängt wohl auch sehr von den örtlichen Arbeitsbedingungen ab.

Tatsache ist, dass wir hier ohne die Fremdarbeitskräfte wohl die Krankenversorgung, viele Dienstleistungsbetriebe und bald auch alles andere durch Überalterung vergessen könnten.
Im "Osten" sind es oft kaum 5 %, aber die NPD schaffte es in den Landtag.

Und wenn man in die Niederlande und Frankreich sieht, kann einem vor der nächsten EU Wahl Angst und Bange werden.

Es gibt wohl doch viele die nicht begriffen haben, welche Alternative die bisherige "Kleinstaaterei" hätte (in der Weltwirtschaft, Politik und auch dem Europäischen Frieden).

PS: die Schotten wollen weg von England, die Basken weg von Spanien ... ich finde das traurig

[Daniel]

Gut, das hätte ich eigentlich wissen müssen, dass jetzt darüber eine Diskussion losgeht - was ich nicht wollte.
Natürlich geht es um die Personenfreizügigkeit, doch umfasst die nicht nur die Anstellung, sondern noch viel mehr (z.B. wer fällt alles unter Familiennachzug?...u.a.m.)

"Die Schweiz" hat aber noch rein gar nichts untersagt, auch nichts gekündigt und keine einzige Anstellung oder Einreise verhindert. Ausländer können genau wie Schweizer noch die Personenfreizügigkeit geniessen. Alles läuft von schweizer Seite erst mal weiter, während in den 3 Jahren nach Lösungen gesucht und verhandelt wird.

Ich möchte wirklich bitten, jetzt mal Ruhe zu bewahren und zu schauen, wie man die zugegeben schwierigen Fragen im gegenseitigen Einverständnis lösen könnte.
(Es ist eben nicht ganz dasselbe, wenn pro Jahr einige Tausend Schweizer in EU-Länder ziehen, und im Gegenzug 60'000 oder mehr Menschen aus der EU in die Schweiz kommen.)

Aber eben - es geht hier in diesem Thread gar nicht darum, sondern um die XUG in Zürich - und um XBase.

[brandelh]

Gut, das hätte ich eigentlich wissen müssen, dass jetzt darüber eine Diskussion losgeht - was ich nicht wollte.

ich hatte deinen Beitrag so verstanden, dass du mitteilen wolltest, dass weiterhin Gäste willkommen sind, trotz der Volksinitiative.
Ich wollte eigentlich rüber bringen, dass wir daran keinen Zweifel haben

[Herbert]

Ohne Daniels' beide Schlusssätze wäre diese Message problemlos angekommen...

[Daniel]

Hallo Hubert

ja genau, das war die Meinung.

P.S. - bloss kam Dein Beitrag zwischen den von Herbert und meine Antwort darauf ... - aber egal.

[Jan]

Auch ich habe Daniel so verstanden, das er die deutschsprachigen Xbase++-Entwickler aus der Grenzregion herzlich einlädt, die XUG Zürich zu besuchen. Was ja auch Sinn macht, da es nicht mehr sehr viele aktive XUGs gibt. Da ist jeder herzlich willkommen, auch wenn sie in einem anderen Land liegt. Und alle Österreicher und Deutschen und Luxemburger in der mehr oder weniger grenznahen Region sind dankbar für diese Gelegenheit. Und ja, entgegen aller Vorurteile, die Schweizer können auch (ein allgemeinverständliches) Deutsch reden, wenn sie wollen

Allerdings muß ich einen Punkt aus Daniels Anmerkungen gerade rücken: Sicher ist es so, das die Schweizer insgesamt gesehen dafür gestimmt haben, das sich in der Ausländerpolitik etwas ändert. Sicher ist auch, das jetzt nicht holterdipolter alle Ausländer rausgeworfen werden oder ihnen der Zutritt untersagt wird. Es bleibt also alles erstmal beim Alten. Aber genau das ist ja auch eines der Probleme: Es bleibt alles wie es ist. Keiner wird rausgeschmissen, es kommen aber auch keine neuen hinzu. Das Abkommen mit Kroatien z. B. wird erstmal nicht ratifiziert. Genau an solchen Punkten hängen sich die EU-Staaten jetzt auf. Während die Schweizer sagen: Was wollt Ihr eigentlich, es ändert sich doch erstmal nichts. Zwei Standpunkte, die beide nicht falsch sind, aber doch gegensätzlich sind.

Jan

[brandelh]

Sicher ist es so, das die Schweizer insgesamt gesehen dafür gestimmt haben

etwas mehr als 50% ... das Ergebnis war knapp

[Herbert]

Leider fehlt ein Bedanken-Knopf bei den Artikeln. Deshalb: Danke Jan, gut geschrieben.
Wobei Luxemburg aus Schweizer Sicht doch etwas weiter weg ist...

[Martin Altmann]

Er meinte sicherlich Lichtenstein

Viele Grüße,
Martin

[Daniel]

Hallo Jan

Und ja, entgegen aller Vorurteile, die Schweizer können auch (ein allgemeinverständliches) Deutsch reden, wenn sie wollen

Ja, da ging doch ein Schweizer nach Melle (oder Frankfurt...), kramte sein bestes Schriftdeutsch hervor - und musste dann beim Abschied hören: "Das Schweizerdeutsch versteht man doch eigentlich ganz gut!"
(mal abgesehen davon, dass es "das Schweizerdeutsch" nicht gibt, nur das Züritüütsch, Baaseldiitsch, Bärndütsch ...)

Es bleibt alles wie es ist. Keiner wird rausgeschmissen, es kommen aber auch keine neuen hinzu. Das Abkommen mit Kroatien z. B. wird erstmal nicht ratifiziert. Genau an solchen Punkten hängen sich die EU-Staaten jetzt auf. Während die Schweizer sagen: Was wollt Ihr eigentlich, es ändert sich doch erstmal nichts. Zwei Standpunkte, die beide nicht falsch sind, aber doch gegensätzlich sind.

Wir haben geltende Verträge über die Freizügigkeit, Schweizer Unternehmen können weiterhin EU-Bürger einstellen, genauso wie Schweizer in der EU arbeiten können. Doch gibt es jetzt gegensätzliche Standpunkte und Interessen.
Nach der Abstimmung kann die Schweizer Regierung natürlich nicht noch eine Erweiterung ratifizieren. Dass nun deswegen die EU die Gespräche über bestehende Verträge zu Studentenaustausch und Forschung suspendiert, kommt hier als Retourkutsche nicht gut an, muss man aber in Kauf nehmen. Tatsache ist, dass mindestens fünf mal mehr Studenten aus der EU in der Schweiz studieren, als Schweizer in der EU. Der Austausch ist in allen Fällen kein ausgewogener, was in diesem Punkt bestimmt nicht schlimm ist.
Nun ist die grosse Frage, ob man für solche Probleme Lösungen finden kann, und wie die aussehen könnten.

[UliTs]

Wann und wo findet das nächste Treffen der XUG Zürich statt?

Uli

[Martin Altmann]

Moin Uli,
bitte schön: http://www.xbase-partners.ch/aktivitaeten.htm

Viele Grüße,
Martin

[brandelh]

Die Historie ist beeindruckend.

[Daniel]

Wann und wo findet das nächste Treffen der XUG Zürich statt?

Uli

-> schon diesen Freitag 7. März 18.00 h

- und dann wie immer jeden 1. Freitag der ungeraden Monate, d.h. alle 2 Monate.
( zur Sicherheit immer auf Website nachschauen )

herzlich willkommen, Uli und weitere Interessierte!

[UliTs]

Hallo Daniel,

danke für die Einladung. Leider ist mir Freitag zu kurzfristig.
Mal sehen. Irgendwann schaffe ich es bestimmt .

Uli

[Daniel]

Hallo Uli

Ja, verstehe ich.
Dann auf ein ander Mal.