Postgre Server oder MS SQL Server?

Hier dreht es sich um den PostGre Server

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RolandG
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Re: Postgre Server oder MS SQL Server?

Beitrag von RolandG »

Hallo Otto

solche einfachen Test-Vergleiche bringen nicht viel, es sei denn es kommen recht krasse Werte raus (das wäre aber bekannt).
Interessant wäre ein solcher Vergleich wenn man eine größere System-Umstellung hinter sich hat, gleiche App, gleiche Hardware und z.B. gleiche (umfangreiche) Auswertung.

Ich vermute, dass ich in diesem Fall um einen "Selbstversuch :-)" nicht herumkommen werde.
Gruß
Roland
jbertram
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Re: Postgre Server oder MS SQL Server?

Beitrag von jbertram »

Zum Thema Umstellung auf SQL:

Mein Ansatz ist seit einigen Jahren:

Mit C# und ADO den SQL-Server (oder Postgres oder was auch immer) ansprechen (das ist dann Standard Dot.Net, da sollte es genug Entwickler geben)
dieses Programm als Com/Activex-Componente aus Xbase++ aufrufen: z.b. createObject("SqlExecuter')

in Xbase alle dbf-befehle und dbf funktionen (eof/bof/recno) ...umleiten auf methodenaufrufe des objects (per preprocessor) oder manuell

if alias() $sql_aliase (das sind die aliase, die man unter sql laufen lassen will)
sqlbridge:befehl()
die erhaltenen Datenfelder eines Datensatzes werden in einen (dummy) db-alias zurückgeschrieben (also immer nur ein Datensatz ggf. pro User),
damit bleiben alle
(alias)->feldnamen sachen erhalten,
beim schreiben genauso
sonst
dbf-befehl wie sonst auch
endif

Damit kann man Tabellenweise umstellen, theoretisch kann man normal weiter mit allen Befehlen arbeiten.

Praktisch ist die Recno() ein Problem, die gibt es so nicht unter SQLs kann aber leicht erzeugt werden (Identity-Spalte).
Das Locking muss anders gemacht werden, könnte aber in den Dummy-Dbf's gemacht werden
Weiterhin problematisch sind Indices, die können so m.E. nicht sinnvoll umgesetzt werden, da muss man etwas zaubern.
Das "Zaubern" kann aber auf Xbase++, C# oder SQL passieren, man hat also mehrere Ebenen (und Sprachen) zur Implementierung und komplette Kontrolle über allen Code.

Riesige Tabellen : In Xbase steht man immer nur auf einem DBF-Record und skipt vor/zurück unter Indexsteuerung, ggf. von Anfang bis eof(), die Größe spielt keine Rolle, in Sql geht das so nicht, sonst müssten immer alle Sätze zum Client transferiert werden. Da muss "gepaged" werden, das erledigt aber der SQL-Server, inclusive Sortierung

Das nur so mal als Anregung.
Gruß
Jörg
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Tom
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Re: Postgre Server oder MS SQL Server?

Beitrag von Tom »

Hallo, Jörg.

Das ist in etwa das, was die PGDBE für Dich macht, nur in (vermutlich) etwas gereifter Form.
Herzlich,
Tom
jbertram
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Re: Postgre Server oder MS SQL Server?

Beitrag von jbertram »

Hallo Tom

Ja, davon gehe ich auch aus, allerdings muss Alaska alle DB-Szenarien abdecken, ich habe nur die Sachen gebaut, die ich brauchte.
Weil aber im Thread auch Lizenzkosten und Kontrolle über den Code angsprochen wurde, wollte ich skizzieren, wie ggf.man auch mit Bordmitteln zu einer DBF/SQL (oder was auch immer) Verbindung gelangen kann.

Gruß
Jörg
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