In den letzten Wochen habe ich von mehreren Kunden gehört, daß meine Programme auf einmal abstürzen (blauer Bildschirm) oder beim Aufruf der Rechner neu bootet.
Schließlich stellte sich heraus, daß alle die Antivirensoftware von AVG im Einsatz haben
Ein Ausschalten oder gar Deinstallieren der Antivirensoftware half, ist aber natürlich auf Dauer keine Lösung.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wißt Ihr Abhilfe?:?:
Hallo Uli,
ich selber nicht, aber ich (bzw. meine Kunden) setze(n) (bzw. scheinen zu setzen) nur vernünftige Virenscanner ein
Aber im Ernst: aus diversen Postings in den Newsgroups von Alaska (nicht nur aus der jüngeren Vergangenheit) wird häufiger von solcherlei Problemen berichtet.
Oft auch bezogen auf die Performance.
Als Abhilfe gibt es die Möglichkeit, die Dateien vom Typ *.dbf und *.ntx (oder entsprechend) vom Scanning auszunehmen.
Manch einer hat auch sein Programmverzeichnis und das Datenverzeichnis komplett vom Hintergrundscan ausgenommen.
Dies ist sicherlich die bessere Variante, als den gesamten Scanner abzuschalten.
Virenscanner können sogar kaskadierende Verlangsamungen erzeugen, wenn "Scan on load" (für jeden Dateizugriff) eingestellt ist, insbesondere auf dem Server, aber die gleiche Wirkung kann man auch bei derartig konfigurierten Scannern auf allen Workstations beobachten. Man sollte nicht vergessen, auch DBT/FPT-Dateien auszublenden, am besten aber das gesamte Datenverzeichnis der Applikation, sofern Programm und Daten getrennt gehalten werden, was ja überaus sinnvoll ist. Hier wird die Sicherheit eindeutig übertrieben. Die meisten Viren befassen sich ohnehin nur mit der Registry, den Windows-Verzeichnissen und den Mailordnern. Erst wenn da richtig die Post abgeht, besteht die Gefahr, daß auch originelle vertikale Applikationen befallen werden. Kein bekannter Virus schert sich um Xbase-Runtimes. Datendateien können ohnehin nur zerstört werden, befallen i.d.R. nicht. Man tut seinen Anwendern in Netzen schon ab zwei Arbeitsplätzen wirklich keinen Gefallen, wenn man Dateien scannen läßt, die sowieso nicht vervirt werden können. Vor allem, wenn Anwendungen aufgrund ihrer Architektur (Multithreading) häufiger Dateien öffnen und schließen. Wir haben da Verlangsamungen bis zum Faktor 500 beobachten können.
1. Alle Dateien, sollte man vergessen
2. automatische Wahl der Dateiendungen, sollte eigentlich genügen
3. Eigene Liste, wenn Probleme auftauchen sollte man es hiermit versuchen