Manfred hat geschrieben:
1) Was ist anders, als bei Xbase++
2) was ist besser als bei Xbase++
3) was ist schlechter als bei Xbase++
Hallo Manfred,
ich arbeite zwar nicht mit Delphi, hatte es mir vor einigen Jahren aber mal angesehen - so sind die Infos vielleicht nicht mehr taufrisch, aber dafür aus Sicht eines reinen Xbase++lers
zu 1)
fast alles
zu 2)
1. Sehr gute IDE
2. Sehr hohe Ausführungsgeschwindigkeit des
selbst erstellten Codes ! Das bedeutet
nicht dass eine normale Eingabemaske schneller wäre, denn die GUI Elemente selbst sind immer fast gleichschnell, schließlich nutzt man da ja Systemresourcen.
Was schneller ist, sind z.B. Berechnungen etc. ob dies aber bemerkbar ist hängt auch von der Anzahl dieser ab. Aktuelle Rechner sind einfach schnell !
3. Programme können sehr hardwarenah programmiert werden und es stehen viele Bibliotheken und Beispiele dafür zur Verfügung. Deshalb wird es wahrscheinlich auch gerne genutzt um DLLs für Xbase++ zu erstellen.
4. Variabeln sind streng typisiert, das führt zu saubererem Code.
zu 3)
1. Die IDE ist Klasse, aber das Programm kann man damit alleine nicht schreiben. Für das Leben dahinter braucht man aber Pascal !!! wer es kann schön, wer nicht ...
2. Wenn man ODBC Datenbanken nutzen will ist das ja OK, aber die JET-ENGINE und was es noch gab hat mich wirklich abgeschreckt. Die DBF Unterstützung in Xbase++ ist gerade für kleinere Projekte um Welten besser. Bei SQL Anbindung spielt das aber keine Rolle.
3. Der Vorteil der typisierten Variablen ist aber auch ein Nachteil, denn
es gibt keine anderen ! Keine Codeblocks, Keine Private etc.
4. Zumindest in der damaligen Version waren Strings über 255 Byte nicht möglich. Die Stringverarbeitungsfunktionen von Delphi denen von Xbase++ gadenlos unterlegen, das kann sich geändert haben.
5. Die Bindung an eine IDE kann einem gefallen, ich persönlich mag aber auch die Möglichkeit einfach durch den kompletten Quellcode mit meinem Texteditor suchen zu können.
Ob das geht weiß ich bei Delphi nicht, bei VO hat es mich damals wirklich gestört, dass es nicht möglich war.