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Delphi

Verfasst: Fr, 18. Aug 2006 12:31
von Manfred
Hi,

sind hier im Forum noch mehr, die mit Delphi arbeiten und evtl. so nett sind mal ein paar Takte dazu zu erzählen?

1) Was ist anders, als bei Xbase++
2) was ist besser als bei Xbase++
3) was ist schlechter als bei Xbase++

usw. usw.

Mich würden halt die Unterschiede zu Xbase++ interessieren. Ich schätze mal in Delphi Foren, wird wohl keiner sein, der Xbase++ benutzt um dazu was sagen zu könenn!?

Wäre nett, wenn es ein paar Infos dazu gäbe.

xBase und Delphi

Verfasst: Do, 19. Apr 2007 15:54
von Juergen
Nach meiner Meinung gibt es keinen zwingenden Grund
auf Delphi umzusteigen.

Gut, ich gebe zu, dass Delphi einen hervorragenden Eindruck macht.

Jedoch nach langjähriger Erfahrung habe ich festgestellt, dass
Programme mit xBase++ und Express++ sehr schnell und damit
preiswert hergestellt werden können.

Einen Vorteil sehe ich jedoch bei der Erstellung von Dll´s mit
Delphi, diese lassen sich sehr gut von xBase heraus aufrufen.

Tom hat hierzu einen Beitrag ins Forum gestellt. Siehe auch den
Beitrag zu Fast Report für xBase.

Gruß

Jürgen

Re: Delphi

Verfasst: Do, 19. Apr 2007 16:41
von brandelh
Manfred hat geschrieben: 1) Was ist anders, als bei Xbase++
2) was ist besser als bei Xbase++
3) was ist schlechter als bei Xbase++
Hallo Manfred,

ich arbeite zwar nicht mit Delphi, hatte es mir vor einigen Jahren aber mal angesehen - so sind die Infos vielleicht nicht mehr taufrisch, aber dafür aus Sicht eines reinen Xbase++lers ;-)

zu 1)
fast alles ;-)

zu 2)
1. Sehr gute IDE
2. Sehr hohe Ausführungsgeschwindigkeit des selbst erstellten Codes ! Das bedeutet nicht dass eine normale Eingabemaske schneller wäre, denn die GUI Elemente selbst sind immer fast gleichschnell, schließlich nutzt man da ja Systemresourcen.
Was schneller ist, sind z.B. Berechnungen etc. ob dies aber bemerkbar ist hängt auch von der Anzahl dieser ab. Aktuelle Rechner sind einfach schnell !
3. Programme können sehr hardwarenah programmiert werden und es stehen viele Bibliotheken und Beispiele dafür zur Verfügung. Deshalb wird es wahrscheinlich auch gerne genutzt um DLLs für Xbase++ zu erstellen.
4. Variabeln sind streng typisiert, das führt zu saubererem Code.

zu 3)
1. Die IDE ist Klasse, aber das Programm kann man damit alleine nicht schreiben. Für das Leben dahinter braucht man aber Pascal !!! wer es kann schön, wer nicht ...
2. Wenn man ODBC Datenbanken nutzen will ist das ja OK, aber die JET-ENGINE und was es noch gab hat mich wirklich abgeschreckt. Die DBF Unterstützung in Xbase++ ist gerade für kleinere Projekte um Welten besser. Bei SQL Anbindung spielt das aber keine Rolle.
3. Der Vorteil der typisierten Variablen ist aber auch ein Nachteil, denn
es gibt keine anderen ! Keine Codeblocks, Keine Private etc.
4. Zumindest in der damaligen Version waren Strings über 255 Byte nicht möglich. Die Stringverarbeitungsfunktionen von Delphi denen von Xbase++ gadenlos unterlegen, das kann sich geändert haben.
5. Die Bindung an eine IDE kann einem gefallen, ich persönlich mag aber auch die Möglichkeit einfach durch den kompletten Quellcode mit meinem Texteditor suchen zu können.
Ob das geht weiß ich bei Delphi nicht, bei VO hat es mich damals wirklich gestört, dass es nicht möglich war.

Re: Delphi

Verfasst: Do, 23. Apr 2009 19:36
von Alfred
Ich möchte euch mal zeigen wie eine kleine Anwendung, die mit

Delphi 2009 Win32,
DevExpress Quantumgrid
SQL-Direct(direkter Zugriff auf Firebird CS 2.0.4 unter Fedora 10(Samba))

erstellt wurde, aussieht.

Das gleiche Programm hatte ich vorher mit Xbase 1.9331 und eXpress++ realisiert.
Screenshot_11.gif
Screenshot_11.gif (22.88 KiB) 8164 mal betrachtet
Das besondere an dem Datagrid ist, das die Cursorsteuerung durch das Setzen von verschiedenen
Schaltern auf TAB und Enter ohne murren reagiert und das Editieren eines jeden Feldes so funktioniert
wie ich das gewöhnt bin. Die Farben habe ich mir so ausgesucht.

Der Export in eine CSV-Datei zudem ohne irgendwelche Probleme mit dem Zeichensatz funktioniert.

Das Programm ist eine *. exe ganz ohne irgend eine Runtime.

Gruß
Alfred