Handbücher xbase++

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Manfred
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Beitrag von Manfred »

Hi Josef,

Zaunpfahl angekommen :-)

Es ist nur immer schwierig das "Geplänkel" herauszunehmen und evtl. in das Raucherforum zu packen, weil dann vielleicht am Ende keiner mehr weiß, warum überhaupt gelacht wurde, bzw. wie dieses Geplänkel entstanden ist. Und alle machen dann ein dummes Gesicht und denken sich: "Boah ey, sind die blöde..." ;-)

PS: Allerdings komme ich nach ein paar Minuten des Nachdenkens zu der Frage: Wieso erschwert das "Geplänkel" die Suche in den Foren? Soweit ich bisher festgestellt habe, sucht man nach Begriffen und bekommt Ergebnisse, die diese Begriffe beinhalten. Das Geplänkel dürfte dann überhaupt nicht dabei vorkommen, außer es war Fachgeplänkel. Klär mich doch bitte auf, wie Du das meinst.
Gruß Manfred
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Beitrag von AUGE_OHR »

hi,

im Cl*pper Forum las ich gerade :
"The xHarbour Language Reference Guide"
...
Please note that xHarbour.com Inc. has spared no expense in producing
and publishing this new book. We have contracted an experienced and
well respected xBase author and developer (Hannes Ziegler) which has
to-date worked 14 months, full time job, to develop this book.
tja xHarbour ist wohl interessanter als Xbase++ ...

gruss by OHR
Jimmy
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Manfred
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Beitrag von Manfred »

vielleicht gibt es ja 1.000.000 Entwickler, die xHabour nutzen? :shock:

Oder liegt doch ein anderer Grund vor? Hm, wer weiß, wer weiß... :-k
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

AUGE_OHR hat geschrieben:im Cl*pper Forum las ich gerade
Hi Jimmy,

kannst du mir die URL vom Cl*pper Forum zukommen lassen ?
Gruß
Hubert
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Beitrag von Jan »

Hubert,

gerade habe ich eine Mail von Patrick Mast bekommen. Dadrin wird das Handbuch angepriesen, inkl. dem Text, den Jimmy gepostet hat. Kostet 39 $ bis 31.12., danach 49 $.

Starkes Stück das ganze. Hier erzählt er uns, so ein Buch lohnt sich nicht. Und für den Laden arbeitet er 14 Monate(!) unentgeltlich (!).

Jan
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Beitrag von Manfred »

Hi Jan,

guck Dir oben meinen Text an. Den 2.Satz....
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Jan hat geschrieben:Starkes Stück das ganze.
hast du es schon gelesen ?
In der Werbung steht oft viel ;)
Jan hat geschrieben:eine Mail von Patrick Mast
kenne ich nicht .
Jan hat geschrieben:Hier erzählt er uns, so ein Buch lohnt sich nicht.
Und für den Laden arbeitet er 14 Monate(!) unentgeltlich (!).
Entlohnung muss nicht immer Geld sein.
Meine Drucker, Barcode oder RM_Chart-Klassen haben mir auch noch keinen Cent eingebracht. Da xHabour ja ein Freeware Projekt ist, haben die es bestimmt nicht bezahlt.
Ob es mehr als unsere online Handbücher zu Alaska enthält kann ich nicht beurteilen.
Möglicherweise hofft er auf viele Hobbyprogrammierer, die sich keinen Compiler kaufen (können).
Viel Kleinvieh macht auch jede Menge Mist ;).
Gruß
Hubert
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Beitrag von Manfred »

Hi Hubert,

ohne jetzt das Rad in Bewegung setzen zu wollen, aber das ist es ja, was Jan meint. Aussage hier gegen Taten dort..... Passt für mich nicht in einen Topf. Aber vielleicht fehlt hier ja auch das nötige Grundwissen, ob das beurteilen zu können. Es bleibt halt nur ein etwas fader Beigeschmack zurück....
Und die eigene Gedankenmühle mahlt....
Gruß Manfred
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Beitrag von Jan »

manfred,

Du hast es genau erfasst.

In der Tat, ich habe keine Ahnung wie gut die Doku ist, die Hannes da geschrieben hat. Aber wenn er da 14 Monate für gebraucht hat wird die sicher das Niveau der Alaska-Doku haben. Auch wenn man hier einrechnet, daß er sich eventuell noch in xHarbour einarbeiten musste (wer weiß, ob er das nicht schon irgendwann vorher gemacht hat).

Aber alleine die Tatsache DAS er das gemacht hat macht mich gelinde gesagt sehr ärgerlich. Wenn ich mir seinen einzigen Beitrag hier im Forum ansehe dann sehe ich da eben einfach eine gewisse Diskrepanz zu dem, was er da für den Wettbewerb gemacht hat. Für mich wird er dadurch einfach nur unglaubwürdig. Tut mir leid, aber so sehe ich das. In meinen Augen hat er einiges an Ansehen verloren.

Jan
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Beitrag von Manfred »

:thumbleft:
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hi,

habt Ihr die Alaska Newsgroup in den letzten Jahren, speziell die Messages von HZ nicht gelesen ?

Die Glaubwürdigkeit ging schon lange den Bach runter.
Alaska und Xbase++ eins auszuwischen wird sicher eine der Entlohnungen gewesen sein, die ich oben meinte ;)

Andererseits muss man auch sagen, dass es nicht verwerflich ist, wenn er sich neu Arbeit und andere Freunde sucht. Ein Referenzhandbuch haben wir ja, also können wir uns da ja nicht beschweren.
Gruß
Hubert
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Beitrag von Jan »

Hubert,

natürlich kenne die die Beiträge von Hannes. Ich habe da teilweise auch passende Kommentare hinterlassen. Was aber nicht immer etwas zur Glaubwürdigkeit seinerseits sagt. Denn gerade in seinem Streit mit Alaska stehen ja Aussage gegen Aussage. Wer von uns will das bewerten?

Ich habe auch kein Problem damit, daß er sich einen neuen Job sucht. natürlich muß er ja auch von irgendwas leben. Das es gerade der Mitbewerb sein musste ist natürlich dumm gelaufen, aber vermutlich legitim (wenn es keine Klausel in seinem Arbeitsvertrag gab).

Anklagen kann ich aber eindeutig seine Aussage zur Doku. Für Alaska geht das nicht aus finanziellen Gründen, aber für den Mitbewerb schon. Was soll das? Und alleine dadurch wird er unglaubwürdig.

Jan
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Beitrag von Tom »

Ich möchte dazu zweierlei sagen, und damit hat es sich dann auch:

1. Vergeßt nicht, daß xHarbour eine Clipper-kompatible Sprache ist. Ein nicht unerheblicher Teil der Doku dokumentiert also Sprachelemente, die es anderswo gibt oder gab - und die auch bereits dokumentiert wurden.

2. Ich kann und werde Euch nicht davon abhalten, möchte Euch aber bitten, bei Spekulationen um und Beurteilung von Personen zurückhaltend zu sein. Das Forum ist ein Ort des Austausches und meistens ein friedlicher; es wäre unschön, wenn sich das ändern würde.
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Manfred »

Hi Tom,

auf die Schelle habe ich schon gewartet. :lol:

Aber wie sagt man schon: Und ewig lockt das Weibe.....
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hi,

ich habe mal nachgesehen, xHarbour.com INC war der Auftraggeber des Buches. Das ist eine Firma, die eine Entwicklungsumgebung für den freien xHarbour Compiler entwickelt hat und vertreibt. Die vertreiben nun auch das Handbuch und bitten um Unterstützung um die Kosten wieder einzufahren.

Von 'kostenlos 14 Monate arbeiten' kann da wohl kaum die Rede gewesen sein ;)
Gruß
Hubert
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brandelh
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Beitrag von brandelh »

Jan hat geschrieben:Ich habe da teilweise auch passende Kommentare hinterlassen. Was aber nicht immer etwas zur Glaubwürdigkeit seinerseits sagt. Denn gerade in seinem Streit mit Alaska stehen ja Aussage gegen Aussage. Wer von uns will das bewerten?
Wenn zwei Geschäftspartner ober Firmen sich um Geld oder Rechte streiten, sollten sie dies vor Gericht klären lassen und nicht in den Benutzerforen Stunk machen. Wer das auf Dauer anders macht, macht sich in meinen Augen unglaubwürdig. Das meinte ich damit.
Denn im Forum kann keiner Beurteilen was wirklich los war und es wird nur ungute Stimmung verbreitet.
Jan hat geschrieben:Anklagen kann ich aber eindeutig seine Aussage zur Doku. Für Alaska geht das nicht aus finanziellen Gründen, aber für den Mitbewerb schon.
Die Xbase++ Doku ist doch vorhanden !
Ich habe sogar noch 18 cm echte Bücher im Schrank von einer Vorversion.

Bei den Aussagen damals ging es meines Wissens um den Markt nach zusätzlicher Literatur.

Was Anklagen oder Verteidigen angeht, so habe ich mir solches abgewöhnt, als ich es leid war OS/2 gegen Windows zu verteidigen. Schließlich sind wir nur Kunden und keine Glaubensanhänger ;)
Gruß
Hubert
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Koverhage
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Beitrag von Koverhage »

Ich kenne das Buch nicht, denke aber vieles aus dem Buch kann man sicherlich auch für Xbase++ verwenden.
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Beitrag von Tom »

Wer mag, kann sich die Alaska-Doku ausdrucken. Alle Docs zusammengenommen dürfte man auf einige hundert Seiten kommen. Was immer wieder vermißt wird und auch auf den DevCons häufig angesprochen wird, das ist die Frage nach einer guten Migrationsanleitung. Soweit ich gehört habe, gibt es in dieser Hinsicht Planungen. Und alles, was man darüberhinaus benötigt, findet man hier und in den NGs. Bedarf an einem allgemeinen Xbase++-Buch besteht m.E. nicht.
Herzlich,
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Beitrag von Manfred »

Hi Tom,
Tom hat geschrieben:Wer mag, kann sich die Alaska-Doku ausdrucken. Alle Docs zusammengenommen dürfte man auf einige hundert Seiten kommen.
Janu, darum geht es ja nicht wirklich.
Was immer wieder vermißt wird und auch auf den DevCons häufig angesprochen wird, das ist die Frage nach einer guten Migrationsanleitung.
absolut richtig.
Soweit ich gehört habe, gibt es in dieser Hinsicht Planungen.
Hört sich fein an und ist sicherlich sehr wichtig, um Xbase++ attraktiver zu machen.
Und alles, was man darüberhinaus benötigt, findet man hier und in den NGs. Bedarf an einem allgemeinen Xbase++-Buch besteht m.E. nicht.
Da bin ich anderer Meinung. Ich persönlich lese die Doku zwischendurch immer wieder gerne von vorne durch und entdecke dort jedesmal ein paar Dinge, die ich für mich beim letzten Lesen entweder nicht interessant fand, die ich einfach überlesen hatte, oder die ich damals nicht gebrauchen konnte. Hier im Forum muß man halt immer fragen und stellt dann oft fest, dass die Frage durch einfaches Lesen evtl. schon von selbst gelöst worden wäre. Bei den NG tue ich mich einfach schwer damit, die Masse der Nachrichten umzusetzen und jedesmal zu übersetzen. Leider Gottes ist der Vorgang: Lesen, übersetzen, grübeln, wieder lesen, wieder übersetzen. Sicherlich, in der EDV spielt Englisch eine absolut wichtige Rolle, trotzdem lese ich es lieber in der Muttersprache, weil ich eh schon Probleme genug habe gewissen Themen technisch zu verstehen.
Gruß Manfred
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Beitrag von Tom »

Hallo, Manfred.

Ich benutze Clipper seit 1986 und Xbase++ seit 1997. Trotzdem stoße ich immer wieder auf Funktionen und Funktionalitäten, die ich bis dato nicht kannte und die mir die Arbeit vereinfacht hätten. Ein einfaches Beispiel ist die Möglichkeit, bei einem handelsüblichen USE den Dateinamen als Klammerausdruck anzugeben. Das ging m.E. bei Clipper nicht, und dort habe ich es dann so gemacht, wenn zum Beispiel ein Tabellenname einen Pfad enthalten sollte:

Code: Alles auswählen

cDateiName := cMeinDatenpfad+"TABELLE.DBF"
cIndexName := cMeinDatenpfad+"TABELLE.NTX"
USE &cDateiName INDEX &cIndexName ALIAS tabelle
Stattdessen geht aber sowas:

Code: Alles auswählen

USE (cDateiName := cMeinDatenpfad+"TABELLE.DBF") INDEX (cMeinDatenpfad+"TABELLE.NTX") ALIAS tabelle
Derlei gab es in der Clipper-Version meiner Applikation zuhauf, und einiges davon ist dann auch in die ersten Xbase-Versionen geraten, wobei ich dort inzwischen fast ausschließlich DbUseArea() benutze. Ist ja auch nur ein Beispiel. Was ich damit sagen will: Allgemeine Bücher zu Programmiersprachen können dabei helfen, die Konzepte der Programmiersprache zu erlernen. Möglicherweise enthalten sie Tips und Tricks, die man andernorts nicht findet, meistens allerdings nicht, meiner Erfahrung nach. Was sie jedoch niemals leisten können, das ist, dem Nutzer die Arbeit abzunehmen, sich in die Doku zu knien, um aus der Vielzahl von Möglichkeiten und Funktionalitäten diejenigen auszufiltern, die hilfreich sind. Sich bei komplizierten Ansätzen für einfache Aufgaben Gedanken zu machen. Moderne Programmiersprachen stellen tausende von Funktionen zur Verfügung, und darüberhinaus bietet das Betriebssystem eine Programmierschnittstelle, die so gewaltig groß ist, daß die Lernkurve niemals abflacht. Der beste Weg, etwas zu lernen, besteht darin, sich einer konkreten Aufgabe zuzuwenden, die direkt umsetzbar ist. Was nutzt mir ein tolles Programmbeispiel, das ich nicht adaptieren kann, weil es Aufgaben löst, mit denen ich einfach nicht konfrontiert bin? Wenig. Und den Deep View in die Sprache vermitteln solche Bücher nie. Ich habe einiges an Fachliteratur auf dem Regal zu stehen, vom altbekannten Paetzold (Windowsprogrammierung) bis hin zum "Handbuch der Dateiformate", Auflage 15. Ich werfe da so gut wie nie einen Blick hinein. Alles, was ich brauche, finde ich hier und andernorts im Netz. Gerade für Programmierer sind Bücher ein täglich veraltendes Transportmittel für Informationen. Ein wirklich umfassendes Buch zu einer x-beliebigen Programmiersprache müßte, davon abgesehen, mehrere tausend Seiten umfassen. Wir programmieren nicht "nur" in Xbase oder C +/++, sondern in Windows. Und Windows, das haben wir alle - oft schmerzlich erfahren - lebt.
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Manfred »

Hi Tom,

Du hast es angesprochen: Eine Programmierschnittstelle. Ich muß jetzt hier und heute zugeben: Ich habe keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Ich lese hier immer wieder von irgendwelchen DLLs, die eingebunden werden, oder abgefragt werden von Windows um damit irgendwas umzusetzen.

Im Moment höre ich nur tuuten und hupen, weil wieder irgendein Zug durch den Bahnhof fährt, den ich nur verstehe.

Und zu dem Thema: Es stehen oft Dinge in einer Anleitung, mit denen man nichts anfangen kann, weil es nicht dem Problem entspricht, das man gerade hat. Ich habe aber oft genug festgestellt, dass ich plötzlich beim X-ten Lesen genau das Problem genau habe und es nun lösen kann.

Naja, man kann/soll/muß alles von 2 Seiten her betrachten.

Trotzdem komme ich um meinem Aufruf nicht umhin eine Art Wiki für Xbase++ zu erstellen. Auch wenn ich zu Anfang nur Wissen daraus ziehen werden.
Gruß Manfred
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Beitrag von brandelh »

Hi,

zur Klarstellung ... ich bin halt mal ein Besserwisser ;-) (und hoffe mich nicht zu irren 8) )

use (cPath+"XYZ") ging unter Clipper (zumindest seit 5.x) auch schon ...
& geht bei privat und public Variabeln, aber nicht bei locals.
() geht bei beiden. Als die locals eingeführt wurden, wurde dafür (cLocal) eingeführt.

nun zum Hauptproblem ...

wer hat schon ZEIT alle Handbücher aufmerksam zu lesen ?
Auch andere Bücher landen - meist nur kurz überflogen - im Regal.
Kopien von Tipps und Tricks aus Zeitschriften im Stapel ...

und wenn man was braucht wird es schon schwer sich zu erinnern wo man es abgelegt oder mal beiläufig gelesen hat.
In vielen Newsgroup bekommt man auf Anfragen nach solchen Dingen dann ganz schnell eine unschöne Antwort (für Jugendliche übersetzt: Lies die verdamten Handbücher !).

Was haben wir es gut hier, man kann fragen und bekommt oft Antwort - direkt aus dem aktuellen RAM (Hirn). Bevor etwas in einem Tips und Tricks Buch steht, ist es schon kalter Kaffee, denn die werden ja auch nicht dauernd aufgelegt. Wenn mal was nicht gleich geht, gibt es Hilfe und Unterstützung. Wer kann schon den Petzold fragen ...
Gruß
Hubert
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Beitrag von Tom »

@Hubert: Möglich, daß das schon in Clipper ging. Was ich damit sagen wollte, war aber etwas anderes: Eingefahrene Wege verläßt man nur selten.

@Manfred:
Trotzdem komme ich um meinem Aufruf nicht umhin eine Art Wiki für Xbase++ zu erstellen.
MediaWiki, die Software, mit der auch WikiPedia betrieben wird, kann vergleichsweise unproblematisch installiert werden; der Server, auf dem das Forum läuft, wäre dafür geeignet. Es wäre also kein großer Aufwand, ein Wiki zu initialisieren und verfügbar zu machen. Aber es stellt sich die Frage, was in solch einer Enzyklopädie stehen sollte. Die müßte man klären, bevor man ein solches Projekt angeht. Und dann stellen sich die Folgefragen: Sprache? Redaktion? Pflege (zum Beispiel bei Versionswechseln)? Offen oder nur bestimmten Leuten redaktionell zugänglich? Inhalte? Inhalte? Inhalte?
Herzlich,
Tom
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Beitrag von Manfred »

Hi Tom,

das hört sich fein an. Es sollte ein extra Thread dafür eröffnet werden, in dem halt die Probleme/Anforderungen besprochen werden könne. Alles was ich gebacken bekommen würde, würde ich auch durch meine Hilfe unterstützen. Lass uns vorher darüber sprechen, was zu beachten ist. Ich schätze es wird sicherlich großen Anklang finden.
Gruß Manfred
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Beitrag von Koverhage »

Hubert, Du hast den nagel auf den Kopf getroffen ;-)
Ich weis Du bist mit anderen Dingen beschäftigt, aber was macht die Tips&Tricks Datenbank?
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